265/70-17 Reifen ohne Umbau?

Hallo,

ich habe die SuFu versucht zu nutzen, aber die Zahlenwerte werden als "weniger als vier Zeichen" interpretiert und somit finde ich nichts... ...auf die Gefahr hin, das diese Frage hier schon öfters gestellt wurde.

Kann man auf einem JK Rubicon kurz mit Originalfahrwerk und Originalfelgen ohne Probleme (ich meine technisch - nicht TÜV) die Reifengröße 265/70-17 aufziehen? Kann es hier bei Verschränkung, Lenkungsvolleinschlag und ausgehängtem Stabilisator an der VA zu Problemen kommen? Und verträgt es sich auch an der HA?

Gruß, Tom

Die genannten Reifen sind 0,23mm kleiner als die Seriengröße. Da kann also nichts passieren. Es schwirrt hier auch ein Gutachten rum. Die Reifengröße auf Serienfelge, ohne Auflagen. Somit steht auch TÜVmäßig dem ganzen nichts im Wege. Aufgrund der Reifensituation eine gute Wahl wenn man nicht auf irgendwas extremes wie 33er oder umrüsten will......

...ich habe Sorge vor einem Problem der Breite wegen. Der Reifen ragt ja dann mind. 10mm tiefer in den Radkasten. Ich habe es schon live erlebt, das sich Leute mit Originalfahrwerk, ausgehängten Stabis, Lenkungsvolleinschlag in voller Verschränkung bei - ebenfalls eintragungsfähigen - 285/70-17 (Luftdruck abgesenkt) die Flanke aufgerissen haben, mit irgend einer "Stange" (Lenkung, Stabi, Spur???). Deshalb frage ich.

Gruß, Tom

tvg schrieb:

...ich habe Sorge vor einem Problem der Breite wegen. Der Reifen ragt ja dann mind. 10mm tiefer in den Radkasten. Ich habe es schon live erlebt, das sich Leute mit Originalfahrwerk, ausgehängten Stabis, Lenkungsvolleinschlag in voller Verschränkung bei - ebenfalls eintragungsfähigen - 285/70-17 (Luftdruck abgesenkt) die Flanke aufgerissen haben, mit irgend einer "Stange" (Lenkung, Stabi, Spur???). Deshalb frage ich.

Gruß, Tom

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Hi,
ich hab die 265/70R17 auf original Felgen mit 50mm Spurverbreiterungen montiert.
Da schleift nichts beim Lenkeinschlag im normalen Betrieb.
Bei voller Verschränkung schleifen die Reifen aber etwas an den Kunststoffverbreiterungen wenn man dabei lenkt.
Ist aber nicht tragisch.

Ich hab aber kein original Fahrwerk.

Ohne Spurverbreiterungen würde ich die aber nicht montieren, da bei mir schon die originalen 255/75R17 bei vollem Lenkanschlag am vorderen Stabi geschliffen haben.

Eintragen war kein Problem beim TÜV.

Edit:
Bei sowas kann es vorne schleifen:


Gruß
Franz

das gutachten besagt aber das gegebenenfalls der anschlag der Lenkung eingeschrankt werden muss.
ich bekomme meine reifen nächste woche bin dann mal gespannt.

Hallo,

Ich hab die 265/70 R17 auf ner 17 x 9 Felge mit einer EP von 18! da schrubbt nix und fährt sich im Vergleich zu den Orignal 18" um einges besser!

Frag mich nur ob ich noch eine 5te Felge auf die original Ersatzradhalterung montieren kann!?

Mfg

Petz

also wenn ich vom Serienrad 255/70R17 beim Rubicon ausgehe, dann ist der 265er Gummi nach innen 5mm breiter - der Durchmesser aber um 1,15mm kleiner...

sollten die 5mm (wenn überhaupt bei extremster Verschränkung) wirklich schleifen, wären Spurverbreiterungen eine günstige Lösung...

Ich habe die 285er zwei Jahre gefahren mit 50 mm SPV. Alles mit TUEV und problemlos. Einziges Problem bei JKs, die mit 245/75 ausgeliefert wurden: Dort sind 285er nicht mehr legal und kein ordentlciher TUEV trägt diese Rad/Reifen Kombination mehr ein - die Abweichung vom Original ist ausserhalb der Zulässigkeit. Kannst Du Dir über einen Reifenrechner selbst ausrechnen.
Captain

ja wie jetzt... meiner ist mit 245/75 ausgeliefert worden, und ich habe ein Angebot von Offroadnetworks bekommen über Cooper Discoverer STT 285/70 x 17, die ich sogar auf meine Originalfelgen aufziehen lassen kann. Natürlich alles mit TÜVes Segen - so die Aussage.

Laut http://www.rimsntires.com/specs.jsp wäre der fette Reifen 3.2cm größer (höher) als der Originale (bei mir)... ist ja nicht die Welt (da nochmal durch zwei geteilt dann nur noch anderthalb Zentimeter weniger Luft im Radkasten als mit dem Originalschlappen sind).

Bis 8% Änderung ist normalerweise problemlos tüvbar. Darüber nur unter erschwerten Bedingungen,wie Abgasgutachten, Übersetzungsänderung usw.
Kommt allerdings eine Firma/Händler usw., der dem TÜV wöchentlich 8 umgebaute Autos hinstellt, dann ist das plötzlich streßfreier.
Dann werden mal Fahrwerke ohne Unterlagen per Einzelabnahme bewertet, die 8% sind nur ein Anhaltswert, überstehende Reifen bis zu xxcm sind noch im Toleranzbereich usw.

TÜV ist eben nur dafür da Geld zu machen. Wenn ne Firma dir sagt, sie machen das auf legalem Weg dann ist es ok und los.......
Nur wenn es Sachen sind die dir selber Bauchschmerzen bereiten und womit du nicht angehalten werden willst, da würde ich dann trotz TÜV Versprechen evtl. die Finger von lassen.
Aber "Standard" Umbauten..... Sche... drauf, dafür hält doch die Firma und der TÜV Ing seinen Kopf hin.

Habe die Geschichte "Reifenfreigaben für die Serienfelge" gerade hinter mir und mich wirklich intensiv damit beschäftigt...
Laut Aussage des TÜV bei mir im Ort muss eine Freigabe des Reifenherstellers vorliegen die besagt das z.B. im Fall von Rainulf der Cooper STT 285/70 R17 auf eine Felge mit 7,5' Breite aufgezogen werden darf. Diese Freigabe bekommst du von den Reifenherstellern. (meinem TÜV Onkel hätte ein Abdruck der technischen Daten gereicht)

Diese vorgegebene Mindestbreite darf in keinem Fall unterschritten werden. Hast du also eine Originalfelge 7,5x17 dürfte das problemlos gehen...
Das war bei mir der Fall, damit hatte sich das Thema Serienfelge erledigt.

Alle sonstigen Auflagen müssen natürlich eingehalten werden... (Freigängigkeit, etc.) Es ist wohl so das du ab einer bestimmten Breite Spurverbreiterungen montieren must da es sonst schleift...
Ab einer bestimmten Abweichung muss der Tacho justiert werden.(weiß gerade nicht die Toleranzen aber er darf nie weniger Anzeigen)
Laut Aussage hier im Forum kann der Jeep Händler nur die verschiedenen Größen der Serienbereifung einstellen...
Mit welchen Reifen dein Jeep mal ausgeliefert wurde hat meinen Prüfer nicht interessiert...
Klär die TÜV Gebühren aber vorher ab, die Eintragung der Reifen und auch der SPV sind beides Einzelabnahmen...

Ich will hiermit nicht behaupten das es nicht möglich ist größere Reifen auf der Serienfelge eingetragen zu bekommen, es soll Umbauwerkstätten geben die bekommen alles eingetragen... ;-)))

SVPetz schrieb:

Hallo,

Ich hab die 265/70 R17 auf ner 17 x 9 Felge mit einer EP von 18! da schrubbt nix und fährt sich im Vergleich zu den Orignal 18" um einges besser!

Frag mich nur ob ich noch eine 5te Felge auf die original Ersatzradhalterung montieren kann!?

Mfg

Petz

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JA !

8% Abweichung ist nicht - max 3%. Beim 285er sind es 3.9%. Die V Diff ist somit etwa 4 Km/h. Muss ja auch jeder selbst wissen. Ich würde auch lieber die 285er fahren, da diese super aussehen, aber leider gibt es keine ATs mit Index T in der Größe und STT sind einfach unpraktisch auf der Strasse. Nu nehm ich 275/70.
Captain

Captain56 schrieb:

8% Abweichung ist nicht - max 3%. Beim 285er sind es 3.9%. Die V Diff ist somit etwa 4 Km/h. Muss ja auch jeder selbst wissen. Ich würde auch lieber die 285er fahren, da diese super aussehen, aber leider gibt es keine ATs mit Index T in der Größe und STT sind einfach unpraktisch auf der Strasse. Nu nehm ich 275/70.
Captain

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Verstehe nicht was du meinst...
Michael hat definitiv Recht, bis 8% ist kein Problem, der Tacho muss logischerweise angepasst werden...

Hey, vielen Dank für die vielen Tipps. Wenn ich dann was umbaue, werde ich es bestimmt so halten, wie bsp. Little John, indem ich SPV und kleines Lift verbaue. Da sollte nix anbrennen.
Breiter als 265 will ich nicht gehen. Für mich persönlich (!!!) erkaufe ich mir damit zu viele Nachteile, als da wären; höherer Verbrauch, schlechtere Fahreigenschaften auf der Straße wie Geradeauslauf und schwammiges Kurvenverhalten, keine Alwettertauglichkeit wie Winter oder Aquaplaning, höhere Lenkkräfte und somit erhöhter Verschleiß an Dämpfer, Buchsen, etc. , im Gelände eher nachteilhaft wenn es nicht gerade weicher Sandboden ist, höhere kinetische Belastung der Achs-u.Antriebsgeometrie im Gelände durch mehr Gewicht und verlagerte Aufstandsschwerpunkte, teurer in Anschaffung, Wartung, Verschleiß und Reparatur.  

Gruß, Tom

witzig....genau zu den gleichen überlegungen bin ich auch gekommen...daher gibt es nächste woche 265/ 70 17 , eibach federn.....und als schmankerl noch einen neuen stoßfänger !

Das muss passen

Zoolander schrieb:

Klär die TÜV Gebühren aber vorher ab, die Eintragung der Reifen und auch der SPV sind beides Einzelabnahmen...

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Stimmt!
Für meine 265/70R17 hat sich der TÜV selbst ein "Vergleichsgutachten" raus gezogen.
Das Gutachten war von einer vergleichbaren 17x7,5" Zubehör-Felge.
Zusätzlich hatte ich noch die Reifenfreigabe von Goodyear.

Im Gutachten von den Spurverbreiterungen war eine maximale Reifenbreite der 255/75R17 angegeben.

Ich habe mit dem TÜV-Menschen beide Änderungen vorab besprochen.
Erst nachdem ich sein OK hatte habe ich bestellt.

Das Ganze hat er dann per Einzelabnahme abgenommen.

Fazit:
Sprecht eure Umbaumaßnahmen vorher mit jemandem vom TÜV oder DEKRA ab.
Geht auch dann zur Abnahme zu diesem Prüfer.
Dann gib's kein böses Erwachen wenn man schon alles gekauft hat und es dann keiner eintragen will.


Gruß
Franz

Hi
heute hat mein neuer auch Reifen 265/70R17. Auf Dotz Rafting 8x17 erhalten. TÜV wollte da auch tachoanassung, meiner wurde Serie mit 255/70R18 auf 7,5x18 geliefert.
Ist das wirklich so nen großer Unterschied

Naja hab vom Händler jetzt ein procal für meinen bekommen.

L G
Offroadfun

Deine neuen Reifen haben laut Berechnung 1,2 cm weniger Durchmesser, wobei die Tachoabweichung gerade mal bei 1,5% liegen dürfte. Da war jemand übergenau