frauhansen
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Threadstarter
Hallo zusammen!
Dann oute ich mich mal als bier-Brauer!
Warum braue ich mein eigenes bier? Ganz einfach, das Zeugs hier, mit Aussnahme einiger kleiner Biere, kannst nicht trinken!
Die Zusammenschlüsse und Aufkäufe (*1) der grossen Brauereien haben eine gleichförmigkeit in den Markt gebracht das es nur nich langweilig ist!
Nun ja... konsequenzen gezogen und selber gebaut.
Die Anfänge
Angefanhen habe ich mit so einem Starterkit wie man es auch manchmal in Geschnek-Katalogen findet.
35L Fass dabei, eine Dose fertiges Malz und ein kleines Buch.
Der Brauprozess hat eher was von "Brause mit Prickel-Pitt".
Dose entleeren, wasser dazu, malz Extrakt dazu, aufkochen, ab ins fass, verdünnen, HHefe dazu, gähren lassen, abfüllen.
Schmeckt hat so wie der brauer das für die Malz-Dose vorgesehen hat... meist sind diese britischer/kanadischer Herrkunft.
Aber es reichte um Blut zu lecken !
zweite Stufe
Also mal eine Stufe weiter gehen. Den verkürzten Prozess gehen. Mit Malz-Extrakt und kleinem Meische Gang.
Das geht auch recht einfah und noch mit Hilfe grosser Töpfe.
Meischen wie üblich incl. Meische-Rasten einfalten, aber alles mit nur 500g bis 700g Getreide für 30Liter.
Der Rest wird dann mit Malzextrakt (Pulver) aufgefüllt.
Kochprozess der Würze und Hopfung passiert wie es soll.
Da war dann schon echt klasse und ich traut mich einen Shcritt weiter.
dritte Stufe, volles Rohr!
Für meine jährlich stattfindende Gerd-in-CH-Party (*2) musste bier her. Das Jahr davor lag der Verbrauch bei ca. 200Liter.
Das wollt ich alles mit eigenem abdecken dieses Jahr... der Mensch braucht ja Ziehel im Leben.
Also den vollen Meische-Prozess für eines der drei Biere angestrebt. Ein klassisches Ale als Party bier. Das andere wurde Weissbier und ein Bock speziell für nen guten Freund.
Da meine Meische Pfanne nur 30L gross ist musste ich für 60L gut drei Meische Gänge a 5h in Kauf nehmen. Bei der Gesamt-Menge habe ich einige Tage in der Werkstatt verbracht. Aber es hatte sich gelohnt.
Für die Abfüllung hatte ich mir mittlerweile eine kleine Halbautomatik geholt. Damit gehts mit weit weniger geschmadder und viel schneller.
Die Vergährung passierte in allen Fällen in der Flasche und verschlossen mittels Kronkorken, ausser der Bock.
Für die CO2 Gährung habe ich bisher zucker bei gegeben, bis jetzt! Der aktuelle Lauf, ein Pilsner wird mit über gebliebener Würze erfolgen.
Der aktuelle Lauf, am WE gebraut, werden 60L Pilsner(untergährig). Geht bei mir quasi nur im Winter zu brauen da ich keinen Keller habe. Also muss ich die Aussentemperaturen zu Hilfen nehmen um die Gähr-temperatur von 12 Grad zu erreichen und auch lange genug bei 5 Grad reifen lassen zu können.
So, das mal von mir... freue mich wenn ich hie rnicht der einzige bier-Brauer bin!
(*1) Die Aufkäufe der 90er Jahre haben es sogar soweit kommen lassen das den aargauer Feldschlösschen Konzern soweit fast alles in de rdeutschschweiz gehört. Incl. Züricher Traditionsbrauern wie Hürlimann. Das wäre in DE etwa so wie wenn DAB zu nem Kölner Laden gehören würde. Undenkbar eigentlich
(*2) Findet jedes Jahr etwa zu dem Zeitpunkt statt an dem ich nach CH gekommen bin. Einfach weil meine Freunde und Kollegen in ganz Europa verstreut leben da ich vor der Schweiz einige Station gemacht habe. Die alle zu besuchen geht mit nem normalen Urlaubsvollumen von 20 Tagen nicht, also kommen sie alle einmal im Jahr in die Schweiz.
Dann oute ich mich mal als bier-Brauer!
Warum braue ich mein eigenes bier? Ganz einfach, das Zeugs hier, mit Aussnahme einiger kleiner Biere, kannst nicht trinken!
Die Zusammenschlüsse und Aufkäufe (*1) der grossen Brauereien haben eine gleichförmigkeit in den Markt gebracht das es nur nich langweilig ist!
Nun ja... konsequenzen gezogen und selber gebaut.
Die Anfänge
Angefanhen habe ich mit so einem Starterkit wie man es auch manchmal in Geschnek-Katalogen findet.
35L Fass dabei, eine Dose fertiges Malz und ein kleines Buch.
Der Brauprozess hat eher was von "Brause mit Prickel-Pitt".
Dose entleeren, wasser dazu, malz Extrakt dazu, aufkochen, ab ins fass, verdünnen, HHefe dazu, gähren lassen, abfüllen.
Schmeckt hat so wie der brauer das für die Malz-Dose vorgesehen hat... meist sind diese britischer/kanadischer Herrkunft.
Aber es reichte um Blut zu lecken !
zweite Stufe
Also mal eine Stufe weiter gehen. Den verkürzten Prozess gehen. Mit Malz-Extrakt und kleinem Meische Gang.
Das geht auch recht einfah und noch mit Hilfe grosser Töpfe.
Meischen wie üblich incl. Meische-Rasten einfalten, aber alles mit nur 500g bis 700g Getreide für 30Liter.
Der Rest wird dann mit Malzextrakt (Pulver) aufgefüllt.
Kochprozess der Würze und Hopfung passiert wie es soll.
Da war dann schon echt klasse und ich traut mich einen Shcritt weiter.
dritte Stufe, volles Rohr!
Für meine jährlich stattfindende Gerd-in-CH-Party (*2) musste bier her. Das Jahr davor lag der Verbrauch bei ca. 200Liter.
Das wollt ich alles mit eigenem abdecken dieses Jahr... der Mensch braucht ja Ziehel im Leben.
Also den vollen Meische-Prozess für eines der drei Biere angestrebt. Ein klassisches Ale als Party bier. Das andere wurde Weissbier und ein Bock speziell für nen guten Freund.
Da meine Meische Pfanne nur 30L gross ist musste ich für 60L gut drei Meische Gänge a 5h in Kauf nehmen. Bei der Gesamt-Menge habe ich einige Tage in der Werkstatt verbracht. Aber es hatte sich gelohnt.
Für die Abfüllung hatte ich mir mittlerweile eine kleine Halbautomatik geholt. Damit gehts mit weit weniger geschmadder und viel schneller.
Die Vergährung passierte in allen Fällen in der Flasche und verschlossen mittels Kronkorken, ausser der Bock.
Für die CO2 Gährung habe ich bisher zucker bei gegeben, bis jetzt! Der aktuelle Lauf, ein Pilsner wird mit über gebliebener Würze erfolgen.
Der aktuelle Lauf, am WE gebraut, werden 60L Pilsner(untergährig). Geht bei mir quasi nur im Winter zu brauen da ich keinen Keller habe. Also muss ich die Aussentemperaturen zu Hilfen nehmen um die Gähr-temperatur von 12 Grad zu erreichen und auch lange genug bei 5 Grad reifen lassen zu können.
So, das mal von mir... freue mich wenn ich hie rnicht der einzige bier-Brauer bin!
(*1) Die Aufkäufe der 90er Jahre haben es sogar soweit kommen lassen das den aargauer Feldschlösschen Konzern soweit fast alles in de rdeutschschweiz gehört. Incl. Züricher Traditionsbrauern wie Hürlimann. Das wäre in DE etwa so wie wenn DAB zu nem Kölner Laden gehören würde. Undenkbar eigentlich
(*2) Findet jedes Jahr etwa zu dem Zeitpunkt statt an dem ich nach CH gekommen bin. Einfach weil meine Freunde und Kollegen in ganz Europa verstreut leben da ich vor der Schweiz einige Station gemacht habe. Die alle zu besuchen geht mit nem normalen Urlaubsvollumen von 20 Tagen nicht, also kommen sie alle einmal im Jahr in die Schweiz.