HeadHunter1995
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Da ich jetzt ein paar Buildups gelesen habe, dachte ich mir, dass ich euch nun mal die Geschichte meines ZGs mitteile.
Ich bin in meiner Kindheit ca. 10 Jahre mit dem 5.2er ZJ meiner Eltern aufgewachsen, dieser hat meinen Kopf auch nie wirklich verlassen, auch nicht als er 2011 verkauft wurde.
Seitdem hatte ich mir geschworen, irgendwann besitze ich auch einen ZJ/ZG mit V8.
Da man sich natürlich seine Träume auch hin und wieder mal erfüllen sollte, war es also im März 2019 soweit und ein 1998er ZG mit dem 5.2l V8 zog bei mir ein.
Hier erstmal ein Bild von dem Tag der Besichtigung und zugleich auch Abholung.
Der ZG hatte zu dieser Zeit 9 Fahrzeughalter und ca. 349tkm auf der Uhr, war aber soweit bis auf ein paar kleiner Mängel im Lack fast Rostfrei und in gutem Zustand.
TÜV war natürlich auch abgelaufen seit guten 6 Monaten.
Als ich dann mit dem ZG zuhause war, musste sich erstmal um die neue TÜV Zulassung gekümmert werden, damit ich Ihn auf mich Zulassen konnte.
Ich wollte dann an einem meiner freien Tage, nachdem wir das Auto meiner Freundin aus der Werkstatt geholt hatten, zum TÜV und mein Glück versuchen ob der ZG diesen besteht.
Der Z hatte darauf aber anscheinend so gar keine Lust, als wir aus der Werkstatt kamen, hatte er sich "in die Hose" gemacht und unter der Vorderachse war alles voller Kühlmittel.
Das hieß dann wieder ab nach Hause und immer schön die Wassertemperatur im Blick behalten. Dort angekommen, erstmal einen Eimer geholt und untergestellt.
Der Z war zu diesem Zeitpunkt noch auf den Vorbesitzer angemeldet, somit erstmal den Z abgemeldet, damit ich nicht noch länger mit seinen Kennzeichen etc rumfahre bzw rumstehe.
Als Übeltäter stellte sich dann die Wasserpumpe heraus, also erstmal eine neue Pumpe bestellt und Dichtmittel dazu. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keinerlei Ahnung vom Schrauben, außer etwas Modellbau (dieser brachte hier nur nicht viel ). Also auf Youtube nach Anleitung zum Wechsel der Wasserpumpe gesucht und fündig geworden, das sah ja alles gar nicht so schwer und kompliziert aus. Habe mich dann mit Werkzeug und Handy an den Wechsel der WaPu gemacht und zur Not immer wieder Abschnitte aus dem Video angesehen, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Nachdem die WaPu mit neuer Dichtung und neuen Bypassschlauch wieder montiert war, habe ich das Dichtmittel über Nacht trocknen lassen, am nächsten Tag alle Schrauben etwas nachgezogen und Kühlmittel eingefüllt, soweit alles gut. Motor gestartet und siehe da, immer noch tropft mir Kühlmittel entgegen, dann habe ich zur Kontrolle die neue WaPu nochmals ausgebaut und bemerkt, dass eine Schraube nicht richtig durch die Dichtung ging und dort das Kühlmittel austrat. Alles nochmals Ordnungsgemäß eingebaut und getestet, dann hatte ich meinen ersten Erfolg beim Schrauben, alles war dicht und ich konnte ich mich um Kurzzeitkennzeichen kümmern, damit der Z endlich zum TÜV konnte.
Gesagt getan, rein in das Wägelchen und ab zum TÜV meines Vertrauens, der nette Herr, welcher die AU machte, war sehr von dem Zustand bei der Laufleistung angetan.
Die HU übernahm dann ein "super" Kollege, aber dass ist ein anderes Thema, dieser fand dann einen ausgeschlagenen Achsschenkelbolzen an der Vorderachse und eine Stabistange an der Hinterachse war gebrochen.
Somit hatte der Z keine neue Plakette bekommen, sondern eine Frist zum zweiten Date mit dem Prüfer.
Ich hatte aufgrund der Laufleistung mit mehr Mängeln gerechnet, somit war ich echt froh über diese 2 Kleinigkeiten.
Also habe ich mich vor meinen PC geklemmt und nach den passenden Ersatzteilen gesucht und diese sofort bestellt, zudem eine Presse für die Achsschenkelbolzen.
Die Achsschenkelbolzen und die Presse sind recht schnell bei mir eingetroffen, somit habe ich mich erstmal darum gekümmert.
Den Z aufgebockt, Reifen & Spurplatte runter, Bremssattel und Bremsscheibe demontiert, Lenkgestänge & ABS Sensor entfernt, dann konnte der Achsschenkel demontiert werden.
Für das erneuern der Achsschenkelbolzen natürlich im voraus wieder auf Youtube ein Video angesehen, der Wechsel ging dank der Presse auch recht schnell und einfach von statten.
Danach alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut.
Mittlerweile war seit der Bestellung der Teile eine ganze Woche vergangen, aber die Stabistangen waren immernoch nicht eingetroffen (Gekauft bei einem großen Deutschen Anbieter von Jeepteilen, den Namen lass ich mal lieber weg). Also hinters Telefon geklemmt und dort angerufen, angeblich habe der Drucker im Lager gesponnen und meinen Auftrag nicht gedruckt, die Teile sollten aber morgen auf den Weg zu mir sein.
Die zwei Wochen für die Gültigkeit meiner Kurzzeitkennzeichen waren dann auch abgelaufen und die Teile immer noch nicht hier, diese kamen dann einen Tag nach dem Ablauf der Kennzeichen, diese konnten nicht mehr verlängert werden, also durfte ich erstmal neue Beantragen, an dem selben Tag kamen dann die neuen Stabistangen, der Jeep wartete schon vorbereitet im Hof auf die Teile. Päckchen angekommen und schon finde ich mich wieder am Z, beim Schrauben wieder. Einbau der Teile ging recht flott über die Bühne. Anbei noch ein Bildchen der Kaputten.
Wieder mit den Papieren für die Zulassung, dem TÜV Bericht zur Nachuntersuchung auf den Weg in die Richtung TÜV aufgebrochen, dabei hatte dieser nur noch knappe 30 Minuten geöffnet. Ankunft beim TÜV war dann eine Punktlandung kurz vor Feierabend, der Prüfer vom erstenmal schaute Sich schnell die beiden Baustellen an und gab grünes Licht für die neue Plakette ohne Mängel für den Z. Also noch eben zur Zulassungsstelle, damit der Z endlich richtige Kennzeichen bekommt und Ich dass schöne Blubbern des V8 genießen kann.
Dort war dann alles innerhalb der nächsten 20 Minuten geregelt und der Z stand fertig zugelassen auf mich da.
Beim Kauf gab es einen Satz Y-Spoke Felgen und eine neue unlackierte Motorhaube dazu, da die aktuelle unter diesem hässlichen Haubenbra, schön vor sich hingammelte.
Alles weitere gibts dann in meinen nächsten Beiträgen, habe noch einiges zu erzählen.
Gruß Daniel
Ich bin in meiner Kindheit ca. 10 Jahre mit dem 5.2er ZJ meiner Eltern aufgewachsen, dieser hat meinen Kopf auch nie wirklich verlassen, auch nicht als er 2011 verkauft wurde.
Seitdem hatte ich mir geschworen, irgendwann besitze ich auch einen ZJ/ZG mit V8.
Da man sich natürlich seine Träume auch hin und wieder mal erfüllen sollte, war es also im März 2019 soweit und ein 1998er ZG mit dem 5.2l V8 zog bei mir ein.
Hier erstmal ein Bild von dem Tag der Besichtigung und zugleich auch Abholung.
Der ZG hatte zu dieser Zeit 9 Fahrzeughalter und ca. 349tkm auf der Uhr, war aber soweit bis auf ein paar kleiner Mängel im Lack fast Rostfrei und in gutem Zustand.
TÜV war natürlich auch abgelaufen seit guten 6 Monaten.
Als ich dann mit dem ZG zuhause war, musste sich erstmal um die neue TÜV Zulassung gekümmert werden, damit ich Ihn auf mich Zulassen konnte.
Ich wollte dann an einem meiner freien Tage, nachdem wir das Auto meiner Freundin aus der Werkstatt geholt hatten, zum TÜV und mein Glück versuchen ob der ZG diesen besteht.
Der Z hatte darauf aber anscheinend so gar keine Lust, als wir aus der Werkstatt kamen, hatte er sich "in die Hose" gemacht und unter der Vorderachse war alles voller Kühlmittel.
Das hieß dann wieder ab nach Hause und immer schön die Wassertemperatur im Blick behalten. Dort angekommen, erstmal einen Eimer geholt und untergestellt.
Der Z war zu diesem Zeitpunkt noch auf den Vorbesitzer angemeldet, somit erstmal den Z abgemeldet, damit ich nicht noch länger mit seinen Kennzeichen etc rumfahre bzw rumstehe.
Als Übeltäter stellte sich dann die Wasserpumpe heraus, also erstmal eine neue Pumpe bestellt und Dichtmittel dazu. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keinerlei Ahnung vom Schrauben, außer etwas Modellbau (dieser brachte hier nur nicht viel ). Also auf Youtube nach Anleitung zum Wechsel der Wasserpumpe gesucht und fündig geworden, das sah ja alles gar nicht so schwer und kompliziert aus. Habe mich dann mit Werkzeug und Handy an den Wechsel der WaPu gemacht und zur Not immer wieder Abschnitte aus dem Video angesehen, wenn ich nicht mehr weiter wusste. Nachdem die WaPu mit neuer Dichtung und neuen Bypassschlauch wieder montiert war, habe ich das Dichtmittel über Nacht trocknen lassen, am nächsten Tag alle Schrauben etwas nachgezogen und Kühlmittel eingefüllt, soweit alles gut. Motor gestartet und siehe da, immer noch tropft mir Kühlmittel entgegen, dann habe ich zur Kontrolle die neue WaPu nochmals ausgebaut und bemerkt, dass eine Schraube nicht richtig durch die Dichtung ging und dort das Kühlmittel austrat. Alles nochmals Ordnungsgemäß eingebaut und getestet, dann hatte ich meinen ersten Erfolg beim Schrauben, alles war dicht und ich konnte ich mich um Kurzzeitkennzeichen kümmern, damit der Z endlich zum TÜV konnte.
Gesagt getan, rein in das Wägelchen und ab zum TÜV meines Vertrauens, der nette Herr, welcher die AU machte, war sehr von dem Zustand bei der Laufleistung angetan.
Die HU übernahm dann ein "super" Kollege, aber dass ist ein anderes Thema, dieser fand dann einen ausgeschlagenen Achsschenkelbolzen an der Vorderachse und eine Stabistange an der Hinterachse war gebrochen.
Somit hatte der Z keine neue Plakette bekommen, sondern eine Frist zum zweiten Date mit dem Prüfer.
Ich hatte aufgrund der Laufleistung mit mehr Mängeln gerechnet, somit war ich echt froh über diese 2 Kleinigkeiten.
Also habe ich mich vor meinen PC geklemmt und nach den passenden Ersatzteilen gesucht und diese sofort bestellt, zudem eine Presse für die Achsschenkelbolzen.
Die Achsschenkelbolzen und die Presse sind recht schnell bei mir eingetroffen, somit habe ich mich erstmal darum gekümmert.
Den Z aufgebockt, Reifen & Spurplatte runter, Bremssattel und Bremsscheibe demontiert, Lenkgestänge & ABS Sensor entfernt, dann konnte der Achsschenkel demontiert werden.
Für das erneuern der Achsschenkelbolzen natürlich im voraus wieder auf Youtube ein Video angesehen, der Wechsel ging dank der Presse auch recht schnell und einfach von statten.
Danach alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut.
Mittlerweile war seit der Bestellung der Teile eine ganze Woche vergangen, aber die Stabistangen waren immernoch nicht eingetroffen (Gekauft bei einem großen Deutschen Anbieter von Jeepteilen, den Namen lass ich mal lieber weg). Also hinters Telefon geklemmt und dort angerufen, angeblich habe der Drucker im Lager gesponnen und meinen Auftrag nicht gedruckt, die Teile sollten aber morgen auf den Weg zu mir sein.
Die zwei Wochen für die Gültigkeit meiner Kurzzeitkennzeichen waren dann auch abgelaufen und die Teile immer noch nicht hier, diese kamen dann einen Tag nach dem Ablauf der Kennzeichen, diese konnten nicht mehr verlängert werden, also durfte ich erstmal neue Beantragen, an dem selben Tag kamen dann die neuen Stabistangen, der Jeep wartete schon vorbereitet im Hof auf die Teile. Päckchen angekommen und schon finde ich mich wieder am Z, beim Schrauben wieder. Einbau der Teile ging recht flott über die Bühne. Anbei noch ein Bildchen der Kaputten.
Wieder mit den Papieren für die Zulassung, dem TÜV Bericht zur Nachuntersuchung auf den Weg in die Richtung TÜV aufgebrochen, dabei hatte dieser nur noch knappe 30 Minuten geöffnet. Ankunft beim TÜV war dann eine Punktlandung kurz vor Feierabend, der Prüfer vom erstenmal schaute Sich schnell die beiden Baustellen an und gab grünes Licht für die neue Plakette ohne Mängel für den Z. Also noch eben zur Zulassungsstelle, damit der Z endlich richtige Kennzeichen bekommt und Ich dass schöne Blubbern des V8 genießen kann.
Dort war dann alles innerhalb der nächsten 20 Minuten geregelt und der Z stand fertig zugelassen auf mich da.
Beim Kauf gab es einen Satz Y-Spoke Felgen und eine neue unlackierte Motorhaube dazu, da die aktuelle unter diesem hässlichen Haubenbra, schön vor sich hingammelte.
Alles weitere gibts dann in meinen nächsten Beiträgen, habe noch einiges zu erzählen.
Gruß Daniel