MarvinPrinz
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Hallo Jeep-Forum,
der Titel ist irreführend, den "spontan" ist der Kauf ja gar nicht, ich frage bei euch an. Ich möchte (eventuell) meinen ersten Jeep kaufen und brauche eine kurze Abschätzung von euch, ob meine Gedanken stimmig sind. Mir ist klar, dass eine Kaufberatung aus der Ferne schwierig ist, aber eventuell kann man ja mit den nachfolgenden Infos schon sagen "Finger weg" oder "Kann was werden".
Etwas Hintergrund zu mir: Ich selber komme aus der US-Car-Szene, bin Anfang 40 und habe mehrere Fahrzeuge restauriert, u.a. Mustangs, einen Camaro und einen Ford Explorer (den nur durchrepariert, nicht restauriert). Ich habe daher keinerlei Bedenken, Dinge selber nicht reparieren zu können. Über meinen Cousin habe ich nun die Möglichkeit, einen alten Jeep Grand Cherokee mit Gasanlage zu kaufen, der nicht mehr gefahren wird. Gesucht habe ich eigentlich nicht. Der Wagen ist angemeldet, hat noch bis Juni 2023 TÜV, das ist gut. Aber ein paar Dinge sind zu tun, damit der TÜV auch erneuert wird, denn aktuell fährt der Wagen nicht.
Beide Antriebswellen vorne sind defekt, der Kühler ist defekt und es tropft. Ansonsten ist der Unterboden in gutem Zustand und für das Alter (1997 oder 1998) unauffällig, am vorderen Kotflügel und den hinteren Einstiegen gibt es aber leider Rost. Der Kotflügel ist ca. 1 cm durchgerostet, der Schweller sieht erstmal nur so aus, als wäre das noch fest. Unter der Verkleidung kann das natürlich anders ausehen und durch sein, das ist mir klar. Ich rechne damit, den hinteren Teil der Schweller neu machen zu müssen und mäöchte das in die Kaufentscheidung einfließen lassen.
Nachteilig ist auch die Gasanlage, die zwar funktioniert, aber der Tank ist sinnvollerweise quer im Kofferraum verbaut, nun kann man nicht mehr umklappen. Hier muss ich also mal schauen, ob ich diesen an die Seite verfrachten kann. Das Reserverad fehlt und die Reifen sind blank. Ich denke also, das gut 1.000 € an Teilen investiert werden müssen, wenn man noch Ölwechsel und Co. berücksichtigt.
Der Wagen soll 2.200 € in diesem Zustand kosten, mit Gasanlage und AHK. Wenn ich Autos mit Rest-TÜV bei Mobile vergleiche, klingt das nach einem "okayen" Angebot, ich bin mir aber nicht wirklich sicher. Was denkt ihr? Es handelt sich um den Sechszylinder mit genau 324.445 km. Ziel sollte es sein, für 3.500 € ein Auto zu haben, das fährt und tüv-fähig ist, der Wagen soll Zweitwagen werden, nicht Daily. Macht der Gedanke eingiermaßen Sinn oder sagt ihr lieber, ich soll mehr investieren und was fahrbereites holen? Das an jedem Jeep früher oder später was zu tun ist, ist mir absolut klar, ich bin nicht auf der Suche nach einem Neuwagen.
Erstmal Danke für eure Zeit und viele Grüße aus Frankfurt!
Marvin
der Titel ist irreführend, den "spontan" ist der Kauf ja gar nicht, ich frage bei euch an. Ich möchte (eventuell) meinen ersten Jeep kaufen und brauche eine kurze Abschätzung von euch, ob meine Gedanken stimmig sind. Mir ist klar, dass eine Kaufberatung aus der Ferne schwierig ist, aber eventuell kann man ja mit den nachfolgenden Infos schon sagen "Finger weg" oder "Kann was werden".
Etwas Hintergrund zu mir: Ich selber komme aus der US-Car-Szene, bin Anfang 40 und habe mehrere Fahrzeuge restauriert, u.a. Mustangs, einen Camaro und einen Ford Explorer (den nur durchrepariert, nicht restauriert). Ich habe daher keinerlei Bedenken, Dinge selber nicht reparieren zu können. Über meinen Cousin habe ich nun die Möglichkeit, einen alten Jeep Grand Cherokee mit Gasanlage zu kaufen, der nicht mehr gefahren wird. Gesucht habe ich eigentlich nicht. Der Wagen ist angemeldet, hat noch bis Juni 2023 TÜV, das ist gut. Aber ein paar Dinge sind zu tun, damit der TÜV auch erneuert wird, denn aktuell fährt der Wagen nicht.
Beide Antriebswellen vorne sind defekt, der Kühler ist defekt und es tropft. Ansonsten ist der Unterboden in gutem Zustand und für das Alter (1997 oder 1998) unauffällig, am vorderen Kotflügel und den hinteren Einstiegen gibt es aber leider Rost. Der Kotflügel ist ca. 1 cm durchgerostet, der Schweller sieht erstmal nur so aus, als wäre das noch fest. Unter der Verkleidung kann das natürlich anders ausehen und durch sein, das ist mir klar. Ich rechne damit, den hinteren Teil der Schweller neu machen zu müssen und mäöchte das in die Kaufentscheidung einfließen lassen.
Nachteilig ist auch die Gasanlage, die zwar funktioniert, aber der Tank ist sinnvollerweise quer im Kofferraum verbaut, nun kann man nicht mehr umklappen. Hier muss ich also mal schauen, ob ich diesen an die Seite verfrachten kann. Das Reserverad fehlt und die Reifen sind blank. Ich denke also, das gut 1.000 € an Teilen investiert werden müssen, wenn man noch Ölwechsel und Co. berücksichtigt.
Der Wagen soll 2.200 € in diesem Zustand kosten, mit Gasanlage und AHK. Wenn ich Autos mit Rest-TÜV bei Mobile vergleiche, klingt das nach einem "okayen" Angebot, ich bin mir aber nicht wirklich sicher. Was denkt ihr? Es handelt sich um den Sechszylinder mit genau 324.445 km. Ziel sollte es sein, für 3.500 € ein Auto zu haben, das fährt und tüv-fähig ist, der Wagen soll Zweitwagen werden, nicht Daily. Macht der Gedanke eingiermaßen Sinn oder sagt ihr lieber, ich soll mehr investieren und was fahrbereites holen? Das an jedem Jeep früher oder später was zu tun ist, ist mir absolut klar, ich bin nicht auf der Suche nach einem Neuwagen.
Erstmal Danke für eure Zeit und viele Grüße aus Frankfurt!
Marvin
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