Ruhestrom und Selbstentladung:
Die Selbstentladung beträgt im Mittel 1% pro Tag.
Der Ruhestrom liegt bei knapp 50 mA.
Kombiniert man beides, ist die Batterie in ca. 50 Tagen leer. Allerdings nur theoretisch, weil das für eine nagelneue voll geladene Batterie zutrifft. Im realen Betrieb wird sie selten mehr als 50 und 70% ihrer Nennleistung haben. Das bedeutet nach vier Wochen wird's kritisch. Da hilft auch Susis Spazierfahrt nicht nennenswert, es sei denn Hamburg und München liegen auf einer Route.
Alle hier geschilderten Vorschläge sind wenig tauglich, denn entweder muss etwas geschleppt werden oder es ist ein Stromanschluss erforderlich. Obige Zahlen zeigen auch auf, dass eine kleinere und damit etwas leichtere Batterie nichts bringt.
Ich habe auch keine bessere Lösungsidee, denn Selten- oder Saisonfahrer nutzen spezielle Ladegeräte für diese Pausen. Auch die Batterie mag das. Es fehlt aber die Steckdose.
Übrigens spricht noch etwas gegen eine grundsätzliche Fremdstarthilfe - egal woher: die Batterie ist quasi immer leer und leidet und Du musst schon ein ganzes Stück fahren um mit der frisch gewonnenen Energie wieder starten zu
können.
Und dann ist es nicht nur der (marginale) Stromverbrauch, der Dir in Gemeinschaftsgaragen das Laden verbietet, sondern das mögliche Gasen der Batterie beim Laden. Jeder Feuerwehrler kann da eine Vorlesung zum Thema Explosionsgefahr halten. Die zwar auch marginal ist, aber von der Hausverwaltung betrachtet werden muss. Das gilt auch für die Freunde der Kabeltrommel!