guzzi97
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Threadstarter
...es ist volbracht..
Im Juni waren wir drei (meine Frau, unser SRT und ich) auf einem "Balkan-Roadtrip"..
Münster -> Wien -> "Budapest" -> Belgrad -> Zagreb -> Ljubjana -> Kransjka Gora -> Füssen (via "Wurzenpass, Bischofshofen; Innsbruck) -> Münster
Dabei gute 4.200km in 14-Tagen, mit dem SRT zurück gelegt. Der Verbrauch lag am Ende, trotz "Alpenpässe", bei "nur" ca. 12.5Liter..
Lag wohl auch daran, dass der Verkehr auf der BAB, ausserhalb Deutschalnds, um ein vielfaches geringer war, sodass mann
locker "hunderte" Kilometer mit dortiger Richtgeschwindigkeit (130 bzw. 120) und mit Tempomant fahren konnte..
Keine nervigen "Schleicher" oder abbremser
Alles in allem, hats mit dem dicken mehr als Spass gemacht, auch auf den Pass Straßen...das Gewicht merkte mann dabei kaum..
Einen besseren Reisewagen hatte ich noch nie...Ergo, mit dem SRT kann mann auch lange Strecken, absolut Streßfrei bewältigen
Nun zu den "Reise Tips"
Grenzübergänge, Maut sowie "Geld" in Landeswährung...
Vor der Fahrt habe ich versucht, auch hier im Forum, Infos über die versch. Grenzübergänge (D -> AT -> H -> SRB -> CRO -> Slo -> I )
und über das "Hartgeld" (Geld für die Autobahn Maut) zu bekommen....was aber kläglich scheiterte..
Daher berichte ich mal kurz darüber :
Grenzübergänge :
- ich habe bewußt die "kleinen" Übergänge, genommen um uns lange Wartezeiten zu sparen, vor allem auf der Rückreise.
Denn, durch die große Anzahl an Flüchtlingen, wurde das Schengener Abkommen ausgesetzt..und somit sind hohe Wartezeiten an den "großen" Grenzübergänge die Regel (3 Stunden oder mehr).
Vor allem auf der meistbefahrenen Strecken, wie Ungarn -> Serbien und Serbien -> Kroatien und später dann AT -> D
hat es sich gelohnt, die kleinen Grenzen zu nutzen, denn hier waren wir oft das einzige KFZ, was somit zu keiner Wartezeit führte.
( genaue Grenzübergänge, gerne auf Anfrage )
PKW Maut :
- für AT (normale Autbahn sowie Taubern) und H (Ungarn) habe ich mich für die "elektronische" Maut entschieden.
D.h. auf den entsprechenden Seiten angemeldet, die Maut via PayPal bezahlt, kurze Zeit später die "elektronische Bestätigung" erhalten und "freie" Fahrt ohne das lästige kleben der Aufkleber, naja, fast, bis auf Slowenien..
Weitere Vorteil, mann kann mit der "elektronsichen" Vignete die "Schnellspuren" nutzen, denn hier wird das Kennzeichen gescannt
und Schranke geht auf
- für Slowenien musste mann eine Klebe.-Vignete kaufen, auch hier kein Problem, beim "örtlichen" Verkehrsverein eine
Online bestellt und nach einigen Tagen war sie dann da..
Mann kann zwar die Maut auch mit Euro's zahlen, bekommt aber dann das Rückgeld in heimischer Währung und
sie ist Teurer.
Auch kann kann mit der "EC-Karte" an den Mauthäuschen zahlen, ist aber blöd, da
- es länger dauert
- viele "Touris" das auch machen wollen und somit es zu ängeren Wartezeiten kommt
Geld :
In Serbien & Croatien muss mann die Maut "bar" bezahlen..das war ein "großes" Problem für mich...denn, woher sollte mann
die entsprechende Währung bekommen ?
In Deutschland muss mann die Währung bei seiner Bank od. Reisebank erst "bestellen", blöd nur dass mann für min. 50€ die Währung
"kaufen" muss, dazu noch zu schlechtem Kurs.
Und, was soll ich mit dem restlichen Geld machen, wenn die Maut nur ca 3 bis 5€ (umgerechnet) kostet ?
Habe dann alles auf die "Karte" gesetzt und bin dann einfach nach der Grenze zur nächstbesten "einheimischen" Bank bzw. EC-Automaten gegangen und dort mit meiner EC karte die "heimische" Währung abgehoben.
Die Kurse waren TOP und die "Abhebe"-Gebühren sehr, sehr niedig (10cent bis max. 50cent)
Desweiteren benötigt mann für die Toiletten auch Kleingeld.. Ergo...
Haben wir daher ca. 10 bis 15€ in Landeswährung per EC-Karte am Automaten (i.d.R. gibts einen direkt hinter der Grenze)
abgehoben..
Somit, alle Überlegungen umsonst
Den Wurzenpass (Auswechstrecke zum viel befahrenen und Teuren Karawannentunnel, der zudem nur 1-Spurig ist) konnten wir leider nicht befahren, da er, wegen Geröllabgängen aus April noch gesperrt war..
So haben wir dann den kleinen, ca. 15km weiteren Umweg über Italien (Landstraße) genommen und sind somit "nur" 15min später
bei Villach auf die BAB gekommen
Als letzten TIP,
Tages Karten Limit (EC und ggfsl. Kredit Karten) prüfen :
Ich habe das "Tageslimit" meiner EC Karte ausserhalb der EU erhöht..
Meine war hier auf 100€ pro Tag limitiert, denn Serbien gehört nicht zur EU..
Weil, hätte schon knapp wwerden können, wenn mann mit der Karte tankt, od. das Hotel bezahlen möchte..
Ergo, prüfen der Limits der Karten fürs Ausland
Die Erhöhung des Limits konnte ich einfach ein paar Tage vorher, online, bei ber meiner Bank, kostenlos, und Zeitraum begrenzt
ändern.
Zum Schluss, das Telefonieren mit dem Handy..kein muss, aber beruhigend wenn mann erreichbar ist
Da u.a. Serbien nicht zur EU gehört, sind die Handy-Gebühren extrem hoch.
1 min Telefonieren kostet bei Vodafone & Telekom, ausserhalb der EU 5.99€
Ebenso sind die Daten "günstig", 50kb für ca. 1,00€, somit kostet 1 MB ca. 20,00€ !!
Lösung :
- Handy- PrePaid Karte von AldiTalk geholt.
(es gibt auch andere Alternativen, wie z.b. Karten von Irland, Litauen, etc. war mir aber zu umständlich)
Dort kostet das Telefonieren "restliche Welt" 0,99€ pro Minute, dazu ein "Datenpaket restliche Welt" für 4,99€ mit 50MB gebucht
und vollkommen ausreichend.
Somit war ich auch im Urlaub "erreichbar" und konnte gar "Googel Maps" gut nutzen..
Selbstredend wurde die Mailbox vorher deaktivert und der Datentransfer von Whatsapp, etc. deaktivert.
(in den Hotels gabs ja kostenloses WLAN, solange muste mann halt warten können )
Idealerweise hat mann dann noch ein Dual-Sim Handy (so wie ich ), dann geht das deaktiveren etc. ganz easy
Fragen ? Fragen !!
Grüße
Im Juni waren wir drei (meine Frau, unser SRT und ich) auf einem "Balkan-Roadtrip"..
Münster -> Wien -> "Budapest" -> Belgrad -> Zagreb -> Ljubjana -> Kransjka Gora -> Füssen (via "Wurzenpass, Bischofshofen; Innsbruck) -> Münster
Dabei gute 4.200km in 14-Tagen, mit dem SRT zurück gelegt. Der Verbrauch lag am Ende, trotz "Alpenpässe", bei "nur" ca. 12.5Liter..
Lag wohl auch daran, dass der Verkehr auf der BAB, ausserhalb Deutschalnds, um ein vielfaches geringer war, sodass mann
locker "hunderte" Kilometer mit dortiger Richtgeschwindigkeit (130 bzw. 120) und mit Tempomant fahren konnte..
Keine nervigen "Schleicher" oder abbremser
Alles in allem, hats mit dem dicken mehr als Spass gemacht, auch auf den Pass Straßen...das Gewicht merkte mann dabei kaum..
Einen besseren Reisewagen hatte ich noch nie...Ergo, mit dem SRT kann mann auch lange Strecken, absolut Streßfrei bewältigen
Nun zu den "Reise Tips"
Grenzübergänge, Maut sowie "Geld" in Landeswährung...
Vor der Fahrt habe ich versucht, auch hier im Forum, Infos über die versch. Grenzübergänge (D -> AT -> H -> SRB -> CRO -> Slo -> I )
und über das "Hartgeld" (Geld für die Autobahn Maut) zu bekommen....was aber kläglich scheiterte..
Daher berichte ich mal kurz darüber :
Grenzübergänge :
- ich habe bewußt die "kleinen" Übergänge, genommen um uns lange Wartezeiten zu sparen, vor allem auf der Rückreise.
Denn, durch die große Anzahl an Flüchtlingen, wurde das Schengener Abkommen ausgesetzt..und somit sind hohe Wartezeiten an den "großen" Grenzübergänge die Regel (3 Stunden oder mehr).
Vor allem auf der meistbefahrenen Strecken, wie Ungarn -> Serbien und Serbien -> Kroatien und später dann AT -> D
hat es sich gelohnt, die kleinen Grenzen zu nutzen, denn hier waren wir oft das einzige KFZ, was somit zu keiner Wartezeit führte.
( genaue Grenzübergänge, gerne auf Anfrage )
PKW Maut :
- für AT (normale Autbahn sowie Taubern) und H (Ungarn) habe ich mich für die "elektronische" Maut entschieden.
D.h. auf den entsprechenden Seiten angemeldet, die Maut via PayPal bezahlt, kurze Zeit später die "elektronische Bestätigung" erhalten und "freie" Fahrt ohne das lästige kleben der Aufkleber, naja, fast, bis auf Slowenien..
Weitere Vorteil, mann kann mit der "elektronsichen" Vignete die "Schnellspuren" nutzen, denn hier wird das Kennzeichen gescannt
und Schranke geht auf
- für Slowenien musste mann eine Klebe.-Vignete kaufen, auch hier kein Problem, beim "örtlichen" Verkehrsverein eine
Online bestellt und nach einigen Tagen war sie dann da..
Mann kann zwar die Maut auch mit Euro's zahlen, bekommt aber dann das Rückgeld in heimischer Währung und
sie ist Teurer.
Auch kann kann mit der "EC-Karte" an den Mauthäuschen zahlen, ist aber blöd, da
- es länger dauert
- viele "Touris" das auch machen wollen und somit es zu ängeren Wartezeiten kommt
Geld :
In Serbien & Croatien muss mann die Maut "bar" bezahlen..das war ein "großes" Problem für mich...denn, woher sollte mann
die entsprechende Währung bekommen ?
In Deutschland muss mann die Währung bei seiner Bank od. Reisebank erst "bestellen", blöd nur dass mann für min. 50€ die Währung
"kaufen" muss, dazu noch zu schlechtem Kurs.
Und, was soll ich mit dem restlichen Geld machen, wenn die Maut nur ca 3 bis 5€ (umgerechnet) kostet ?
Habe dann alles auf die "Karte" gesetzt und bin dann einfach nach der Grenze zur nächstbesten "einheimischen" Bank bzw. EC-Automaten gegangen und dort mit meiner EC karte die "heimische" Währung abgehoben.
Die Kurse waren TOP und die "Abhebe"-Gebühren sehr, sehr niedig (10cent bis max. 50cent)
Desweiteren benötigt mann für die Toiletten auch Kleingeld.. Ergo...
Haben wir daher ca. 10 bis 15€ in Landeswährung per EC-Karte am Automaten (i.d.R. gibts einen direkt hinter der Grenze)
abgehoben..
Somit, alle Überlegungen umsonst
Den Wurzenpass (Auswechstrecke zum viel befahrenen und Teuren Karawannentunnel, der zudem nur 1-Spurig ist) konnten wir leider nicht befahren, da er, wegen Geröllabgängen aus April noch gesperrt war..
So haben wir dann den kleinen, ca. 15km weiteren Umweg über Italien (Landstraße) genommen und sind somit "nur" 15min später
bei Villach auf die BAB gekommen
Als letzten TIP,
Tages Karten Limit (EC und ggfsl. Kredit Karten) prüfen :
Ich habe das "Tageslimit" meiner EC Karte ausserhalb der EU erhöht..
Meine war hier auf 100€ pro Tag limitiert, denn Serbien gehört nicht zur EU..
Weil, hätte schon knapp wwerden können, wenn mann mit der Karte tankt, od. das Hotel bezahlen möchte..
Ergo, prüfen der Limits der Karten fürs Ausland
Die Erhöhung des Limits konnte ich einfach ein paar Tage vorher, online, bei ber meiner Bank, kostenlos, und Zeitraum begrenzt
ändern.
Zum Schluss, das Telefonieren mit dem Handy..kein muss, aber beruhigend wenn mann erreichbar ist
Da u.a. Serbien nicht zur EU gehört, sind die Handy-Gebühren extrem hoch.
1 min Telefonieren kostet bei Vodafone & Telekom, ausserhalb der EU 5.99€
Ebenso sind die Daten "günstig", 50kb für ca. 1,00€, somit kostet 1 MB ca. 20,00€ !!
Lösung :
- Handy- PrePaid Karte von AldiTalk geholt.
(es gibt auch andere Alternativen, wie z.b. Karten von Irland, Litauen, etc. war mir aber zu umständlich)
Dort kostet das Telefonieren "restliche Welt" 0,99€ pro Minute, dazu ein "Datenpaket restliche Welt" für 4,99€ mit 50MB gebucht
und vollkommen ausreichend.
Somit war ich auch im Urlaub "erreichbar" und konnte gar "Googel Maps" gut nutzen..
Selbstredend wurde die Mailbox vorher deaktivert und der Datentransfer von Whatsapp, etc. deaktivert.
(in den Hotels gabs ja kostenloses WLAN, solange muste mann halt warten können )
Idealerweise hat mann dann noch ein Dual-Sim Handy (so wie ich ), dann geht das deaktiveren etc. ganz easy
Fragen ? Fragen !!
Grüße