@hydro,
die Mercedesnummer ist vollkommen logisch und richtig, kann man bei allen Hechtrieblern sehen. Der Kraftschluss erfolgt immer nunmal immer ueber Motor Getriebe, Verteiler, Wellen Achse hinterrad rechts welches als erstes Wiederstand gibt.
Ich hatte vor einer Weile was auf oder in Facebook dazu geschrieben.
nun ja, das Mysterium um den "Schiefstand" beim Wrangler oder die Frage warum hängt der Bock hinten rechts runter?
Warum machen das alle Jk’s irgendwann egal mit welchem Fahrwerk? Warum tritt dieses Phänomen sogar bei normalen Fahrzeugen mit Starrachse
und Heckantrieb auf vor allem bei alten Amikarren Insbesondre Jeeps? Es hat auch seinen Grund warum ich nicht mehr hier oder da bin
aber ich wurde nun mehrfach angesprochen und gefragt was ich denn so meine. Die Sache ist recht logisch zu erklären und einfach zu verstehen.
Beginnen wir beim Motor welcher in Fahrtrichtung rechtsdrehend ist und somit nunmal mit seinem Drehmoment immer auf die rechte Seite drückt. Wer will setzt sich in seinen JK und gibt im Leerlauf mal Gas und stellt fest das, dass Auto immer nach rechts kippen will bei Gas geben. Wenn man das ganze verstärken will legt man die Reduktion ein also den kurzen Allrad, und schaltet einfach schnell zwischen Leerlauf N und D Drive hin und her und bei jedem Shift in D merkt man deutlich ein neigen nach rechts!
OK, gut soweit? Das bedeutet das also beim Fahren und speziell bei jedem Gas geben drückt sich der Aufbau nach rechts, die linken Federn werden entlastet die rechten belastet und das dauerhaft immer beim Fahren. So kommt es auch das eine schnelle enge Rechtskurve bzw. ein kippeliges Manöver im Gelände locker geht aber genau das gleiche linksrum einfach immer kippelig wird und nicht ganz so geht. Verstanden soweit? Denn nun kommt noch die beiden Verstärker Leiterrahmen
(Der sich eben leichter verwinden kann als ein Unibody) und die olle Starrachse.
Nochmal zum einfachen Verständnis: der Motor dreht nach rechts und drückt den Body/Rahmen permanent nach rechts beim Fahren aber eben immer mehr beim beschleunigen, das wird durch das nutzen der Reduktion nochmals verstärkt. Das Ganze geht instant an die Hinterachse
und durch die Bauweise VTG, Kardan, Diff und Starrachse ist am Rad hinten rechts immer am meisten druck bzw. Leistung. Das lässt sich nun leicht für jeden nachstellen. Damit ist auch die Frage: „ Als wir das Fahrwerk verbaut haben war es nicht so“ geklärt.
Die Federn "setzen" sich (sacken also im lauf der Zeit etwas zusammen), da sie kontinuierlich die Last des Wagens, der Insassen und der Ladung tragen müssen und die Feder hinten rechts wird immer am meisten belastet. Nun kommen noch Ausbauten dazu und ein Tank und der in der Regel voll ist bzw. immer gefüllt wird und sich langsam entleert, es ist also völlig latte wie voll der Tank beim Messen ist da wir zuvor eine stetige Langzeitbelastung haben also Fakt ist das wir rechts immer mehr Belastung haben als links darum ist es auch völlig wurscht ob es ein 2Dr. ist oder ein 4Dr. (Gut diejenigen die immer nur für 10$ tanken werden das nicht verstehen) Bei den vorigen Wrangler Modellen (YJ = TJ) lag der Tank quer hinter der Hinterachse und bei den meisten alten Modellen, vorallem mit Fahrwerk kann man oft erkennen das die hinten insgesamt etwas nach unten hängen.
Diese Dinge wurden/werden bereits vor und seit Jahren hin und wieder in Foren lang und breit durchgekaut.
Wer zuvor schon einen TJ oder YJ hatte, (das sind die Vorgänger der heutigen Wrangler und wurden auch von Jeep gebaut), können sich an diese Sachen erinnern da wurde teilweise leistungsstarke Jeeps fast im Stand umgeworfen und heben beim Beschleunigen vorne links das Rad. Hier mal ein passenden Video das sogar im Rennsport diese Probleme auftreten.
https://youtu.be/XmhmR5Y01EY