Zündaussetzer bei Stau und höheren Kühlwassertemperaturen

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BlackOnyx

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Hallo zusammen :)

Bin etwas am Verzweifeln und versuche nun in dieser Runde mal mein Glück:

Fahrzeug und Anlage: GC 5.9, Bj 98, 105 tkm, LandiRenzo Omegas, verbaut seit 2006.

Modifikationen (Motor betreffend): K&N Performance-Kit, 50mm Drosselklappen, Magnaflow-Dämpfer

Problem: Im Normalbetrieb (Landstraße, Autobahn) läuft der Granny super. Stehe ich aber 15 Minuten und länger im Stau oder bei zähfließendem Verkehr, bei dem dann auch der Lüfter immer wieder zur Kühlung (ab 100°) anspringen muss, kommt es zu Aussetzern einzelner Zylinder im und nur im Gasbetrieb. Bei Umschaltung auf Benzinbetrieb ist das Problem weg. Bei Rückkehr in den Gasbetrieb wieder da und erst nach längerer "Normalfahrt" wieder weg.

Bisher durchgeführt: Auslesen Fehlerspeicher Granny - keine Fehler, Auslesen Steuergerät Omegas - keine Fehler, Zündung komplett erneuert (Zündspule, Kabel, Verteilerkappe und -finger, Zündkerzen).

Vermutung: Zusammenhang mit Kühlwassertemperatur? ..oder der Drosselklappe? ...oder Injektoren? ...oder????

Wäre unheimlich dankbar für Tips und Erfahrungen!!!
 
BlackOnyx

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Danke für die ersten Tips!

Gasfilter ist 6 tkm alt, aber werde ich mal tauschen, auf den kommts dann auch nimmer an ;-)
...zu mager? Wer kann mir eine !kompetente! LandiRenzo-Adresse im Raum München / Bayern empfehlen?
 

thermowolf

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Ist es vielleich möglich das die Lüfter beim anlaufen zu viel strom ziehen und das steuergerät der gasanlage aus dem takt kommt.
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Ist es vielleich möglich das die Lüfter beim anlaufen zu viel strom ziehen und das steuergerät der gasanlage aus dem takt kommt.
:hmmm:

...dann hätte er beim Starten schon Probleme...

Ich würde auch sagen zu mager, oder Elektrodenabstand der Zündkerzen zu groß.


...Andere Gastanke könnte auch nicht schaden...


:friday:
 
Muddriver

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Ich weiss nicht, ob Du bis Schweinfurt fahren willst - aber mein Umrüster verbaut Prins und Landi . Er würde Dein Auto mit Sicherheit in den Griff kriegen. Bei Interesse - schreib mir einfach ne PN, dann schick ich Dir die Kontaktdaten
 
BlackOnyx

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Hey!

Danke schonmal für die Tips! Im Moment sieht es so aus, dass es wohl daran lag, dass ich im "Benzin-Modus" seit den Mods (K&N, 50mm-DKs usw.) incl. Reset noch keine 10 km gefahren bin und das Gassteuergerät mit dem ihm von Landi vorgegeben Originaldaten arbeitete, da es auch keine anderen vom Original-Steuergerät bekam.

Nun bin ich am WE mal 1100 km gefahren und ca. 250 davon im Benzinbetrieb ;) , was dem Dicken zumindest bisher etwas die Spinnereien ausgetrieben hat. Scheinbar setzte doch die Lernphase ein, die noch notwendig war, ich weiß es nicht.

Sollte das Problem wieder auftauchen, wäre ich ggf. auch bereit bis Schweinfurt zu fahren, da ich oft im Raum Nürnberg bin und es dann vielleicht endlich auch behoben wäre. :wave:

Denn wie gesagt, die Zündanlage ist von Anfang bis Ende neu und durchwegs Mopar, die Kerzen sind im Moment Platin mit 0,7mm Elektrodenabstand. Kerzenwechsel brachte leider rein gar nichts und beim nächsten Tausch kommen wieder die Originalen mit verringertem Elektrodenabstand rein. Die Mehrkosten für Platin (5-fach!) kann man sich meiner Erfahrung nach wirklich schenken.

Der Tip mit zu "mager" trifft am ehesten meine Vermutung. Da auch die Beschleunigung bisher ebenfalls nicht das war, was ich bisher im Original-Gasbetrieb gewohnt war.

Dennoch, thanks für die und weitere Tips! :jester:
 
Muddriver

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Du kannst evtl. mal versuchen, das Steuergerät zu reseten. Bei den WK /WH s geht das folgendermaßen:

Auto warmfahren auf normale Betriebstemperatur - dann abstellen, Batterie abklemmen und den Zündschlüssel für 15 s in die Start position drehen. Das Steuergerät sollte dann gelöscht sein. Nach 10 Min wieder anklemmen und dann 25 km in allen Fahrsituationen fahren. Dann am besten gleich noch ne längere Strecke fahren (so 250 km). Dann hat Dein Steuergerät wieder neu gelernt. Ich weiss aber nicht, ob das bei Deinem auch geht, aber nen Versuch wärs wert.
 

seesternschnuppe1

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Moin,

bin nicht im Detail mit Deiner Anlage bewandert, aber ich schreibe mal von einem Fehler der mich fast in den Wahnsinn getrieben hat.

Nach längeren Fahrten sprang der Wagen vom Gasbetrieb in den Benzinbetrieb; manchmal sprang er noch nichtmal mehr um sondern ging einfach komplett aus, was absolut untypisch war. Dann gab es Phasen, da ruckelte er, sprang auf Benzin um und sprang dann nach ein paarmal manuellem Gedrücke am Schalter wieder auf Gas an. Nachdem ich die Rails zerlegt und gereinigt hatte, die Filter der Gas- und Flüssigphase auf Verdacht gewechselt hatte, die eigentlich alle noch gut aussahen, trat der Fehler weiterhin ganz sporadisch auf. Ich hatte den Wagen dann in der Werkstatt und die waren ratlos, weil das Problem nur sporadisch auftrat. Auf Verdacht wurden Kerzen und Zündkabel erneuert. Das brachte aber im Endeffekt nix, denn die Probleme blieben. Irgendwann fuhr er dann glücklicher Weise gar nicht mehr auf Gas, was die Fehlersuche arg vereinfachte.

Bei der anschließenden Fehlersuche wurde festgestellt, dass die Spule, die auf dem "Magnetventil" im Motorraum das Schließen bzw. Öffnen der Gaszufuhr mit einem magnetischen Feld vorantreibt, defekt war. Vor dem Totalausfall hatte sie augenscheinlich bereits sporadische Aussetzer, was das vollkommen zusammenhangslose Ausfallen und Wiedereinschalten erklärte.

Nach dem Wechsel des Bauteils war alles wieder im grünen Bereich. Es ist nicht unmöglich, dass das eine Magnetventil, was bei Dir ebenfalls im Motor sitzen dürfte, ein ähnliches Problem hat (auch wenn es erst bei höheren Temperaturen im näheren Umfeld den Dienst verweigert). Die Spule auf dem Ventil ist ein "Pfennigartikel" und ist für kleines Geld leicht zu wechseln.

Gruß Tom
 
BlackOnyx

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Danke für die Tips :)

Ich werde jetzt die Sache mit dem Steuergerät verfolgen, denn wie mir scheint, hat das echt den gewünschten Erfolg gebracht. Mal sehen, ob es beim nächsten, stadtechten Münchener Stau auch durchhält. Den Reset hatte ich erst per Diagnose-Gerät gemacht, aber die Anlernphase hatte ich vernchlässigt bzw. muss diese scheinbar im Benzinbetrieb erfolgen. Denn seit eben diesen 250 km Benzinbetrieb in allen Gas und Geschwindigkeitsvarianten trat deutliche Besserung ein.

Falls nicht, werde ich die Gasanlage an sich nochmal unter die Lupe nehmen. Ich fang mal bei dem Pfennig-Artikel an... Danke für diesen Tip, denn diese kleinen Dinger können einen echt in den Wahnsinn treiben, ich hab ja auch schon die halbe Strecke durch inzwischen :-/

...werde aber berichten, wie der Dicke sich weiterverhält bzw., ob er jetzt brav ist :)
 
BlackOnyx

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Alsoooooo, es ist vollbracht, die Stotterei hat ein Ende.

Dank dessen, hab ich jetzt wenigstens die komplette Zündanlage auch gleich mal erneuert ;-)

...es war wirklich die "Anlernphase" nach den Mods. Das Steuergerät wurde "geresetet", aber ich bin eben zu wenig bzw. nahezu gar nicht im Benzinbetrieb gefahren.
Das war der Fehler. Nach der genüsslichen Verbrennung einer Tankfüllung schweizerischen SuperPluses über Stadt, Land und Autobahn und anschließendem Gasbetrieb war das Thema nun erledigt. Ich hoffe, der Dicke merkt sich das ;-)

Danke für Eure Hilfestellung!!!

BO :p
 
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