Die leere Batterie und das Zündschloss

Hallo,
 
in letzter Zeit kommt es bei mir leider vermehrt vor, dass sich die Batterie übernacht entleert
und der Fehler in der oberen Lenksäule steckt. Um folgendes gleich mal auszuschliessen:
 
Nein, ich überdrehe den Schlüssel nicht, so dass das Schloss auf Dauerzündung steht!
 
Nun nach einiger Zeit der Beobachtung wurde es vom blossen Anstarren und Abwarten leider
nicht besser. Es stellte sich aber heraus, dass sich die Batterie mit eingerasteter Lenkradsperre
nicht entlädt. Der Automatikwahlhebel ist beim Abstellen nicht immer ganz sauber im P eingerastet.
 
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, wo der Fehler liegt. Vom Automatikwahlhebel geht immerhin
ein Bowdenzug an den Zündschalter, der das Starten des Motors unter P und N freigibt, was aber
ein anderer Stromkreis als die Dauerzündung sein sollte. Der Sperrbolzen der Lenkradsperre ist über
ein Gestänge mit dem Zündschalter verbunden, wo ich den Fehler vermute. Da muss wohl irgendwas
ausgenudelt sein, so dass die Zündung ab und zu an bleibt.
 
Ist dieser Fehler bekannt? Wo steckt der Wurm? Sperrbolzen oder Zündschalter?
 

Wahrscheinlich überdrehst du das Schloss und die Dauerzündung saugt die Batterie leer.

Wenn ich nicht irre hat der Bowdenzug nichts mit der Starterlaubnis auf P oder N zu tun; dafür ist der NSS am Getriebe zuständig.
 
Der Zug zum Zündschloß soll verhindern daß Du das Schloß in die "Lock"-Stellung bringen und den Schlüssel abziehen kannst ohne P eingelegt zu haben. Aber auch dabei bekommst Du das Schloss in die OFF-Stellung wo schon alle Verbraucher deaktiviert sein sollten.

Ich suche jedenfalls den Fehler, weil es mir langsam auf den Sack geht,
nicht mehr einfach den Schlüssel abzuziehen und zu wissen, dass die
Zündung dann aus ist.
 
Ich meine ja, dass ich mir da irgendwo ein Spiel eingefangen habe, was 
sich im Prinzip so auswirkt wie das Spiel am VTG-Gestänge und dann 2H-4L-...
nicht mehr richtig einrasten, in meinem Fall aber noch ein kleiner Kontakt 
am Zündschalter bleibt.