JEEP und FCA - genaugenommen bin ich ja erst 2002 zu einem Jeep gekommen.
Wie es vorher war, vermag ich nicht seriös zu beurteilen. Nur mit dem Engagement von
FIAT hat sich viel geändert ....
.... viel mehr, wie man auf den ersten Blick sieht.
Ich will mich nicht unbedingt als Schrauber bezeichnen, aber meine Jeeps habe ich gerne
optisch und technisch modifiziert. Manchmal brauchte ich dabei ein bisschen Hilfe, weil
mir technische Unterlagen fehlten oder weil mir wieder Mal ein Gutachter einen 'Schmarn'
auf das Auge gedrückt hatte.
Bei allen meinen Anliegen - die Jeep-Service-Hotline konnte mir eigentlich immer helfen.
Es war beeindruckend, was man im Hause JEEP archiviert hatte und auch kommunizierte.
So konnten selbst Anliegen wie Reifengröße(n), Bremsanlage & Co. von mir völlig ohne
unüberwindbare Reibung umgesetzt werden.
Meine Gesprächspartner wußten, von was ich rede bzw. denke ... oder denken könnte.
Gefühlt hatte jeder von denen ein bisschen 'Altmetall' im Keller bzw. Garage stehen.
-
Tja - seit FCA ist das Geschichte.
Man hat ein gutes Stück 'JEEP-Kultur' eingestampft ohne überhaupt ermessen zu können,
was man da einebnet und versenkt. Es wurde eine völlig andere Unternehmenskultur
Wenn man da heute anklopft, bekommt man immer eine 100%-tig korrekte Rückmeldung.
Der Kommunikationspartner ist grundsätzlich weiblich, jung, nett und sehr verbindlich.
Er ist auch meist sehr engagiert bzw. bemüht ... aber hoffnungslos überfordert.
Entsprechend ist die Rückmeldung zwar nicht falsch, aber inhaltlich bisher grundsätzlich wertlos.
Selbst bei konzerneigenen Felgen (Jeep bzw. Chrysler) bin ich zweimal gescheitert.
In beiden Fällen wollte ich den Felgen-Satz auf einem anderen Modell fahren (z.B. TJ => XJ)
Zum Legalisieren wäre eine Aussage über die Tragkraft dieser Felgen hilfreich gewesen ...
Ganz abstrakt - wahrscheinlich ist eine Kontaktaufnahme in einer U-Bahn eher zielführend, wie
der Kontakt zum Service-Center vom Hersteller dieser Felgen. Das ist die Realität bei FCA
Aber bei FCA gibt es eine Recherche, wo man sich eine Rückmeldung zu der Erfahrung mit den
Service-Aktivitäten wünscht. Bisher habe ich immer 'mitgespielt', obwohl ... .
... ähnlich sehe ich das mit den aktuellen Modellen (wobei wir wieder beim Thema währen).
Nutze sie, gebrauche sie (am besten Leasing mit Rückabnahmegarantie) und suche für die Emotion
andere 'Spielfelder'. Beruflich bedingt fahre ich auch Octavia, Passat oder irgendwelche Alu-Kisten
aus Ingolstadt. Die sind sparsamm mit dem Diesel, Werkstatt-verwöhnt und gut ist das.
Noch ein Detail - bereits vor 20 Jahren wollte ich Teile und KnowHow zu einem Fiat Spider.
Der Importeur FIAT war 'ahnungslos' und komplett überfordert .... einfach blank
Wie das der Staatsanwalt dann gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wichtig - lasst Euch von vorstehenden Zeilen den Spaß an einem Renegade nicht verderben.
Subjektiv ist er der übliche, dem Zeitgeist entsprechnende Standard ... nur als JEEP verpackt.
Daher ein bisschen 'cooler', nicht ganz mainstream .... und dann schaut, dass er rechtzeitig geht.
Denn kaum ein heute produziertes Auto hat das Potenzial für ein langes Auto-Leben.
Das ist leider üblich und gesellschaftlich akzeptiert ...
Jetzt lass ich es mal gut sein
genießt das Leben mit Euren Jeeps !!!
Ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen Renegade sehe ....
.... am Meisten wenn ich dabei einen seiner Cousins bewege
Bodo