Automatic-Problem?

Diskutiere Automatic-Problem? im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo zusammen,   nachdem der Jeep nun wieder angemeldet ist, fällt mir erneut das ruppige verhalten der Automatic auf. Beim Wechsel der...
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waltergropius

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Hallo zusammen,
 
nachdem der Jeep nun wieder angemeldet ist, fällt mir erneut das ruppige verhalten der Automatic auf. Beim Wechsel der Schalthebelstellung (von N auf D oder auf R und auch umgekehrt) geht ein deutlicher Ruck durch das Fahrzeug. Der Antriebsstrang geht spürbar unter Last bzw. "aus der Last". In der Praxis bedeutet das, beim exakten Rückwärtsrangieren zum Ankoppeln eines Hängers ruckt das Fahrzeug ein kleines Stück nach vorn, wenn ich bei getretener Bremse von R auf P (oder N) wechsele, weil der Antriebsstrang dadurch entlastet wird. Das übrige Verhalten des Getriebes ist absolut unauffällig. Die Gänge werden sehr weich und ohne Schaltrucke gewechselt. Der Getriebeölstand ist in Ordnung.
Kennt Ihr das auch? Ist das Getriebe beim KJ so ausgelegt? Von anderen Automatic-Autos kenne ich das nicht so, da geht der Antriebsstrang erst beim Gasgeben richtig unter Last.
 
Ulrich
 

Gelöschtes Mitglied 21593

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Hallo Ulrich,
 
meine Erfahrungen und meine Diagnose an meinem KJ, es kommt vom Wahlgetriebe und nicht von der Automatik.
 
 Als ich meinen Dicken gekauft habe war das genauso und man hatte bei Jeep vor, mir das Wahlgetriebe für 3000 ,- Euronen als Austauschgetriebe zu verpassen. Da ich keine Lust auf diese Summe hatte und alle Funktionen ohne Probleme zu schalten waren, habe ich es vor gezogen so lange zu fahren bis es auseinander fällt. Ich fahre aber heute noch damit und habe ca. 33.000 km bis jetzt zurückgelegt. Ich habe einfach auf das Gelaber der damaligen Werkstatt geschi... und habe nur einen Ölwechsel an diesem Teil machen lassen.
 
Ich bin auf den Dreh gekommen, je öfter ich das Wahlgetriebe benutze und durch schalte um so besser wird es. Wenn Du bei FullTime schaltest sollte es sogar fast ganz weg sein, da die Belastung zu beiden Achsen einen ausgleichenden Druck erzeugt. Ganz am Anfang hatte ich einen richtig derben schlag auf die Hinterachse, aber das hat sich im Laufe der Zeit gegeben. Es ist immer noch rustikal, aber annehmbar. Die Ursache darin sehe ich, dass gerade das nicht benutzen zu diesen Symptomen führt, denn meine Vorgänger waren immer nur im 2WD unterwegs, weil sie den Dicken nur für ihren Bootsanhänger brauchten.
 
Probiere es einfach aus, vielleicht ist es bei Deinem ja so, weil er einfach nur länger gestanden hat.
 

waltergropius

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Hallo Torsten,
 
auch bei meinem Jeep besteht das "Problem" wohl schon seit Kauf, also auch seit 35.000 km. Insofern bin ich auch nicht von einer akuten Gefahr ausgegangen. Einen Zusammenhang zwischen dem Allradmodus (Mit Wahlgetriebe meinst Du sicher das Verteiler- und Untersetzungsgetriebe) habe ich nicht feststellen können. Ich schalte auch recht häufig zwischen 2WD und Fulltime, je nach Wetter, hin und her. Der Wagen ist halt auch im Standgas recht zügig unterwegs, da überträgt der Wandler schon fleißig Kraft, ohne dass zusätzlich Gas gegeben wird. Sofern das dauerhaft keine technischen Nachteile hat kann ich damit leben. Und da wir offensichtlich schon zu zweit sind, handelt es ja vielleicht nur um eine "Normvariante". Mal schauen, ob noch andere dazu etwas zu berichten haben.
 

Gelöschtes Mitglied 21593

Guest
ja ich meine das Verteilergetriebe. Wenn der Wandler so viel Kraft im Standgas überträgt, wäre das ja dann immer der Fall, bei mir tritt das aber nicht immer auf und meiner nagelt bei 750 u/min vor sich hin, also auch nicht übermäßig hoch. Meine Theorie stützt sich ja auch mit auf die Tatsache, das Jeep gleich an das Verteilergetriebe wollte und die Automatik von Anfang an ausgeschlossen hat.
 

croc

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Hallo,
Da hab ichs gleiche Problem wie Ulrich.
Mein Cherokee verspannt sich auch beim schalten
von N-D,oder R .
Den muß man auch direkt mit der Fußbremse festhalten,
sonst spurtet der im Standgas davon.Da hatte vorallem meine Frau
anfangs arge Probleme damit, beinahe Kollisionen beim einparken/an Ampeln
beim anfahren usw.
Kenn ich von anderen Automatikfahrzeugen auch nicht so...
Gruß Andi
 

waltergropius

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Na, dann sind wir ja schon zu dritt. Dann wird es wohl kein Defekt, sondern eher eine modellspezifische Eigenart sein. Sind wir also weiterhin etwas rustikal unterwegs.
Ulrich
 

RudeKokanee

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Hallo!
 
Bei mir ist das auch so. Wollte diesbezüglich auch schon mal einen Threat eröffnen.
Jedenfalls ist es mal schwächer, mal stärker ausgeprägt. Manchmal muss ich aufpasen dass ich richtig auf der Bremse steh.
 
Ist das Problem tragisch?
 
Danke und Gruß
 

waltergropius

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Keine Ahnung, ob das tragisch ist. Ich hoffe nicht. Immerhin ist hier ja nichts von reihenweise sterbenden Automatikgetrieben bekannt. Ein wenig lästig finde ich es eigentlich nur, wenn ich auf den Punkt an einen Anhänger heranfahre und das Auto dann beim Schalten in "N" nurmal einen kleinen Ruck macht. Weiß man nun aber auch längst.
Zur Ursache: Im Standgas "marschiert" der Wagen ganz schön los, ich denke um die 15 km/h vorwärts, bei 750 U/min. Wodurch wird im Getriebe der Grad der Kraftübertragung durch den Wandler geregelt? Ich würde die Ursache dort irgendwo suchen. Mechanisch/hydraulisch scheint alles in ordnung, sonst würde das Getriebe auch bei den Gangwechseln ruppig arbeiten. Das funktioniert im Gegenteil aber sehr sanft.
Zur Frage des Auftretens in den verschiedenen Allradmodi folgende Überlegung: Der von uns beobachtete Ruck beim Schalten resultiert ja dadurch, dass der Antriebsstrang unter Kraft steht und sich gegen die Bremse stemmt, bis wir ihn kraftlos schalten. Da macht es sicher einen Unterschied, ob nur die Hinterachse drückt, oder ob es beide Achsen sind.
Ich fahre jedenfalls demnächst erstmal 6000 km mit Anhänger durch Skandinavien ohne mir ernste Sorgen zu machen, zumal offensichtlich etliche KJ-Fahrer dieses Phänomen beobachten.
Ulrich
 

NathanBV

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Hallo Ulrich,
und jetzt sind wir schon zu viert. Mit einer kleinen Abweichung.
 
Wenn ich an der Ampel stehe und bei Grün von der Bremse gehe und anfahre, dann gibt es einen ganz leichten kleinen Ruck. Hätte ich einen Schaltwagen, würde ich sagen, ich habe die Kuppelung zu schnell kommen lassen.
Im Grunde nichts dramatisches, aber spürbar (rede ich mir zumindest ein). Die Schaltvorgänge bei der Normalfahrt sind ansonsten super und butterweich.
Wenn ich zu Hause einparke und von D nach N und R schalte, dann sind die Umschaltvorgänge zu hören. Es knallt zwar nicht hörbar, aber man merkt deutlich, dass geschaltet wird. Auch hier wieder ein kurzer Ruck, so als wollte der Wagen einen kleinen Hopser machen.
 
Ich habe das Problem bei der letzten Inspektion angesprochen, zumal mir das Ganze erst nach dem Kauf des Fahrzeugs aufgefallen ist.
Meinung der Werkstatt: Ich habe "erhöhtes Spiel in der Kardanwelle", Was immer das auch heißen mag.
Eine Reparatur wäre aber nicht ganz billig.
Ergo: Ich fahre solange weiter, bis die Kardanwelle oder das Getriebe die Grätsche macht.
Mittlerweile gute 25.000km. Nichts ist kaputtgegangen und bleibt auch hoffentlich so.
Liebe Grüße
Arno

 
 
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