WhteRbt
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1993 Jeep YJ
1998 Jeep ZJ
+ weitere Non-Jeeps
Liebe Jeep-Freundinnen und Freunde,
da ich heute mein „neues“ Auto abgeholt habe, denke ich, das jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich mal einen Thread hier eröffne.
Ich bin an diesem 1998er Jeep Grand Cherokee gekommen wie die Jungfrau zum Kinde. Eigentlich war nicht geplant, neben meinem Wrangler (dem „Jurassic Jeep“) noch einen weiteren Jeep ins Haus zu holen.
Ein guter Freund von mir, den ich seit über 20 Jahren kenne, hat jedoch von mir ein Fahrzeug erworben und seinen stillgelegten ZJ als Teil (!) des Kaufpreises in den Ring geworfen. Da ich von Natur aus neugierig und ein klassischer Fall für die Henry-Ford-Klinik bin, habe ich das einfach gemacht. Vorteil für ins beide: Der Autotausch zwischen uns beiden war auch die einfachste Lösung.
Also, was habe ich erworben: Ein über 20 Jahre altes Auto mit über 360.000 km auf der Uhr, davon aber über 200.000 km durch meinen Kumpel abgeritten - eher ein Typ „Captain Slow“ statt „Michael Schumacher“. Der Wagen stand jetzt circa neun Monate wegen einer Neuanschaffung, außerdem gibt es einiges zu tun. Dämpfer, Lenkschubstange, Stabilinks und Wartungsteile wurden Anfang 2022 noch gemacht, fällig sind jetzt die vorderen Antriebswellen (min. die linke), die Batterie, die Wasserpumpe und die Reifen.
Was den Rost angeht: Ja, darauf muss man nicht verzichten. Mal an die Schweller geklopft, hier muss definitiv geschweißt werden. Auch gibt es ein kleines Rostloch am hinteren Radlauf (aber interessanterweise nur im äußeren Karosserieblech) und die Motorhaube schreibe ich mal einfach komplett ab. Da der Wagen aber keinen Schönheitspreis gewinnen soll, ist mir das egal. Der Jeep hat TÜV und ist daher sogar schon angemeldet. Ziel ist es, das Auto in den nächsten zehn Monaten zu fahren und erstmal nur die Dinge zu reparieren, die kaputt sind und kaputt gehen - Low Budget, nichts weiteres (ausser sicherheitskritische Bauteile, was selbstverständlich sein sollte).
Ja, ich weiß, dass dies ein potentielles Groschengrab ist, aber ich habe einfach Lust drauf. Ist unsinnig, bei fünf anderen, angemeldeten Fahrzeugen (Saison mitgerechnet), aber was solls. Know-How ist da, eingerichtete Werkstatt auch (ich mache alles selber) und ein bisschen was auf dem Konto ist auch noch da. Sinn macht das alles keinen, aber was macht schon Sinn im Leben.
Ich werde euch hier mal auf dem Laufenden halten. Meine Hoffnung: Das man sich 2023 mal in irgendeinem Offroadpark trifft, da hätte ich Bock drauf!
Ich werde berichten, wie es weitergeht. Bis dahin der Status: Batterie lädt gerade ausgebaut in der Wohnung, ich gebe ihr noch eine Chance. Der Jeep steht nach den langen 15 km Überführung auf dem Sekundärstellplatz in der Tiefgarage. Morgen schaue ich mal drunter, ob alle Flüssigkeiten bleiben, wo sie hingehören.
LG Marcel
PS: Bessere Bilder folgen. Dem Auto sieht man leider noch das Hochwasser 2021 in Erftstadt an, zumindest innen. Das ist nicht repräsentativ – er ist zwar nicht abgesoffen, stand aber als Arbeitsesel zur Verfügung und hat echt für zehn geschuftet, das dürfte der Antriebswelle auch den Rest gegeben haben…
da ich heute mein „neues“ Auto abgeholt habe, denke ich, das jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich mal einen Thread hier eröffne.
Ich bin an diesem 1998er Jeep Grand Cherokee gekommen wie die Jungfrau zum Kinde. Eigentlich war nicht geplant, neben meinem Wrangler (dem „Jurassic Jeep“) noch einen weiteren Jeep ins Haus zu holen.
Ein guter Freund von mir, den ich seit über 20 Jahren kenne, hat jedoch von mir ein Fahrzeug erworben und seinen stillgelegten ZJ als Teil (!) des Kaufpreises in den Ring geworfen. Da ich von Natur aus neugierig und ein klassischer Fall für die Henry-Ford-Klinik bin, habe ich das einfach gemacht. Vorteil für ins beide: Der Autotausch zwischen uns beiden war auch die einfachste Lösung.
Also, was habe ich erworben: Ein über 20 Jahre altes Auto mit über 360.000 km auf der Uhr, davon aber über 200.000 km durch meinen Kumpel abgeritten - eher ein Typ „Captain Slow“ statt „Michael Schumacher“. Der Wagen stand jetzt circa neun Monate wegen einer Neuanschaffung, außerdem gibt es einiges zu tun. Dämpfer, Lenkschubstange, Stabilinks und Wartungsteile wurden Anfang 2022 noch gemacht, fällig sind jetzt die vorderen Antriebswellen (min. die linke), die Batterie, die Wasserpumpe und die Reifen.
Was den Rost angeht: Ja, darauf muss man nicht verzichten. Mal an die Schweller geklopft, hier muss definitiv geschweißt werden. Auch gibt es ein kleines Rostloch am hinteren Radlauf (aber interessanterweise nur im äußeren Karosserieblech) und die Motorhaube schreibe ich mal einfach komplett ab. Da der Wagen aber keinen Schönheitspreis gewinnen soll, ist mir das egal. Der Jeep hat TÜV und ist daher sogar schon angemeldet. Ziel ist es, das Auto in den nächsten zehn Monaten zu fahren und erstmal nur die Dinge zu reparieren, die kaputt sind und kaputt gehen - Low Budget, nichts weiteres (ausser sicherheitskritische Bauteile, was selbstverständlich sein sollte).
Ja, ich weiß, dass dies ein potentielles Groschengrab ist, aber ich habe einfach Lust drauf. Ist unsinnig, bei fünf anderen, angemeldeten Fahrzeugen (Saison mitgerechnet), aber was solls. Know-How ist da, eingerichtete Werkstatt auch (ich mache alles selber) und ein bisschen was auf dem Konto ist auch noch da. Sinn macht das alles keinen, aber was macht schon Sinn im Leben.
Ich werde euch hier mal auf dem Laufenden halten. Meine Hoffnung: Das man sich 2023 mal in irgendeinem Offroadpark trifft, da hätte ich Bock drauf!
Ich werde berichten, wie es weitergeht. Bis dahin der Status: Batterie lädt gerade ausgebaut in der Wohnung, ich gebe ihr noch eine Chance. Der Jeep steht nach den langen 15 km Überführung auf dem Sekundärstellplatz in der Tiefgarage. Morgen schaue ich mal drunter, ob alle Flüssigkeiten bleiben, wo sie hingehören.
LG Marcel
PS: Bessere Bilder folgen. Dem Auto sieht man leider noch das Hochwasser 2021 in Erftstadt an, zumindest innen. Das ist nicht repräsentativ – er ist zwar nicht abgesoffen, stand aber als Arbeitsesel zur Verfügung und hat echt für zehn geschuftet, das dürfte der Antriebswelle auch den Rest gegeben haben…