monacense
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Servus,
bin in Brasilien und habe einen wohl der ersten Grand Cherokee ZJ, Bj. 1992, Modell
1993, Laredo 4.0, amerikanisches Modell. Dieses Fahrzeug hat
im Unterschied zum im Reparaturhandbuch beschriebenen Getriebe eine
Parttime-Schaltung mit Low-Zusatzdifferential, kein 4WD-Fulltime-Betrieb möglich.
Außerdem hat mein Granny eine zusätzliche Gasumrüstung auf GNV.
Habe letzte Woche einen Getriebeölwechsel machen lassen, dummer Einfall, da alles funktionierte:
das Wandleröl wurde gewechselt (Ablaßschraube) und die Ölwanne wurde abgenommen und
der Filter versucht zu wechseln. Da ich aber den falschen Filter aus
Deutschland bekam, einen Kartonfilter, wo ich doch einen "Metallfilter"
habe, der eine Art PVC-Einsatz beinhaltet. Also wurde der alte Filter nur
gewaschen und wiederverwendet. Danach Ölwanne zu und es wurden 5 Liter !
DEXRON III eingefüllt, der Mechaniker verwechselte den HOT- mit
COLD-Füllstand bzw. wußte nichts davon.
Die Folge war, daß bereits nach ca. 100 km das Fahrzeug nicht mehr zu
bewegen war, vorher platzte noch die Reinigungsöffung bzw. eine Ventilöffnung vom
Radiator (rechts unten) und alles Kühlwasser lief heraus. Ist beim Parken passiert, also keinen Meter ohne Wasser gefahren.
Das Getriebeöl war komplett schwarz verbrannt und auch viel Ölschlamm und einige Eisenspäne waren zu finden.
Nach einer Getriebewäsche, 3maliger Wechsel, bewegte sich das Fahrzeug wieder,
aber mit weniger Leistung, späterem Schaltvorgang bei höherer Drehzahl
als vorher und ruckeligem Anfahren im 1. Gang.
Problem ist nur, daß die Erhitzung wieder auftritt, die an erneutem Tropfen des
Radiators zu erkennen ist nach einigen Kilometern. Auch die Kühlertemperatur steigt, allerdings
nie in einen gefährlichen Bereich (Thermostat defekt?)
Wichtig wären mir 3 Fragen, außer der natürlich, was überhaupt los ist:
1. Fährt mein Fahrzeug auch mit DEXRON III oder nur mit DEXRON II Ölen
wie im Handbuch angegeben? Eingefüllt wurde ein brasilianisches ÖL (PDV) mit DEXRON III Zertifizierung.
2. Hat der eine Liter zuviel eingefülltes Getriebeöl die Überhitzung und
das Verbrennen verursacht? Oder muß man nach einer anderen Ursache
suchen?
3. Und muß das Öl vom Wandler auch getauscht werden, obwohl eigener Kreislauf?
Freue mich auf kompetente Antworten, denn hier bin ich verloren...aber bitte nicht so viele Fachbegriffe, bin kein Mechaniker.
bin in Brasilien und habe einen wohl der ersten Grand Cherokee ZJ, Bj. 1992, Modell
1993, Laredo 4.0, amerikanisches Modell. Dieses Fahrzeug hat
im Unterschied zum im Reparaturhandbuch beschriebenen Getriebe eine
Parttime-Schaltung mit Low-Zusatzdifferential, kein 4WD-Fulltime-Betrieb möglich.
Außerdem hat mein Granny eine zusätzliche Gasumrüstung auf GNV.
Habe letzte Woche einen Getriebeölwechsel machen lassen, dummer Einfall, da alles funktionierte:
das Wandleröl wurde gewechselt (Ablaßschraube) und die Ölwanne wurde abgenommen und
der Filter versucht zu wechseln. Da ich aber den falschen Filter aus
Deutschland bekam, einen Kartonfilter, wo ich doch einen "Metallfilter"
habe, der eine Art PVC-Einsatz beinhaltet. Also wurde der alte Filter nur
gewaschen und wiederverwendet. Danach Ölwanne zu und es wurden 5 Liter !
DEXRON III eingefüllt, der Mechaniker verwechselte den HOT- mit
COLD-Füllstand bzw. wußte nichts davon.
Die Folge war, daß bereits nach ca. 100 km das Fahrzeug nicht mehr zu
bewegen war, vorher platzte noch die Reinigungsöffung bzw. eine Ventilöffnung vom
Radiator (rechts unten) und alles Kühlwasser lief heraus. Ist beim Parken passiert, also keinen Meter ohne Wasser gefahren.
Das Getriebeöl war komplett schwarz verbrannt und auch viel Ölschlamm und einige Eisenspäne waren zu finden.
Nach einer Getriebewäsche, 3maliger Wechsel, bewegte sich das Fahrzeug wieder,
aber mit weniger Leistung, späterem Schaltvorgang bei höherer Drehzahl
als vorher und ruckeligem Anfahren im 1. Gang.
Problem ist nur, daß die Erhitzung wieder auftritt, die an erneutem Tropfen des
Radiators zu erkennen ist nach einigen Kilometern. Auch die Kühlertemperatur steigt, allerdings
nie in einen gefährlichen Bereich (Thermostat defekt?)
Wichtig wären mir 3 Fragen, außer der natürlich, was überhaupt los ist:
1. Fährt mein Fahrzeug auch mit DEXRON III oder nur mit DEXRON II Ölen
wie im Handbuch angegeben? Eingefüllt wurde ein brasilianisches ÖL (PDV) mit DEXRON III Zertifizierung.
2. Hat der eine Liter zuviel eingefülltes Getriebeöl die Überhitzung und
das Verbrennen verursacht? Oder muß man nach einer anderen Ursache
suchen?
3. Und muß das Öl vom Wandler auch getauscht werden, obwohl eigener Kreislauf?
Freue mich auf kompetente Antworten, denn hier bin ich verloren...aber bitte nicht so viele Fachbegriffe, bin kein Mechaniker.