Nach etwas längerer Zeit mal wieder ein Update hier.
Der Jeep stand über den Winter in seinem Schlafquartier in der Tiefgarage. Jetzt wo das Wetter wieder besser ist ging es an die Frühjahreskur.
In den Westalpen 22 hatte ich ja meinen hinteren Stabi raus geworfen, weil ich dachte er würde an der Feder anschlagen. War ja dann (siehe irgendwo oben) der falsch eingestellte Panhardstab und die Feder an der Karosse.
Durch den fehlenden Stabi hinten glich die Fuhre ja eher einem Schaukelschiff das nur über die Vorderachse rollte.
Also einmal Stabi neu, von Dorman im Komplettpaket incl. teflonbeschichteter Gummis und: Koppelstangen.
In den Alpen hatte ich 2 Gummis der Koppel verloren, nun hab ich die Gummis der Dorman Koppel auf die RE Koppel übernommen.
Die Gewinde der im Rahmen eingeschweißten Muttern musste ich erst mal mit dem Gewindeschneider nachschneiden. Die waren in den letzten 1,5 Jahren etwas.. sagen wir „gealtert“.
Vorne hatte ich die RE 3,5“ Quick Disconnects drin. Ist toll die auszuhängen, aber scheinbar muss man sie auch aushängen, denn richtig Last vertragen die nicht. Die Bolzen, auf die die vordere Koppel aufgeschoben wird, sind auf beiden Seiten locker. Daher klingelte das auch bei jedem Schlagloch…
Die Muttern sind fest, also flexe ich die Dinger dann raus.
Es kommen dann wieder die alten RE 3.5“ Koppel rein, jedoch mit der oberen Halterung der Q-Disconnects.
Dazu neue Stabigummis von Mopar mit Teflon innen.
Nun aber der Reihe nach:
Erstmal flog die Achse raus, denn in dem Zuge sollte auch das Endrohr mit dem FM44 raus und dafür ein FM50 mit 5.9er Endrohr rein.
Adapter von 2.25“>3“ - Da die blöden Schellen aber nicht vernünftig dicht wurden, hab ich die kurzerhand verschweißt.
Komischerweise hat mein 5..9er Enrdorhrbogen die Aufhängung hinten um 90° verdreht. Also musste ich mir einen Adapter bauen um die Originale Halterung weiter zu verwenden:
Fotos vom eingebauten Zustand mache ich morgen mal und füge das hier ein.
Auspuff ist nun dicht und kling einiges "netter" und tiefer als der FM44. Die Aggressivität ist raus. Mir gefällt es
An der Achse noch die eingelaufenen Belagträger aufgeschweißt, geplant und dann mit dem Stahllineal vermessen. Passt.
Alle Buchsen nochmal kontrolliert ob die richtig sitzen, danach konnte die Achse wieder unters Auto.
Die oberen Buchsen meiner Stoßdämpfer in dem Zuge auch direkt getauscht, die lagen schon ne Zeit im Keller
Einige Flüche später war dann auch die Achse wieder drin und alles fest geschraubt.
Wenn Zeit ist, kommen die Räder hinten wieder dran, danach kümmer ich mich um den vorderen Stabilisator. Und dann ist der Dicke erst mal wieder bereit für Wohnwagen und Urlaub.
Eins ist jedoch sicher: Bei dem Dreck den ich da überall raus geholt habe, werd ich meinen Z nicht mehr im Mammutpark versenken....