Material der hinteren DANA 35 Steckachsen (C-Clip)

Diskutiere Material der hinteren DANA 35 Steckachsen (C-Clip) im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Moins,   Weiß jemand, aus welchem Material genau die hinteren Steckachsen gefertigt sind? Also ich meine solche Stahlbezeichnungen wie "St 37", "C...
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tisadorn

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Moins,
 
Weiß jemand, aus welchem Material genau die hinteren Steckachsen gefertigt sind?
Also ich meine solche Stahlbezeichnungen wie "St 37", "C 35" oder "42 CrMo 4".
Und wenn das einer weiß, weiß er bestimmt auch, ob die "verstärkten" einfach nur mehr oder auch anderes Material tragen.
 
Ich brauche die Information für einen Reparaturversuch für verschlissene Steckachsen.
Ihr wisst schon - der Kragen hinterm C-Clip, der immer dünner wird ...
 
... zur Erinnerung nochmal das wunderbare Bild, dass jemand vor vielen Jahren zur Erläuterung eingestellt hat ...
 
Ab Mai (wenn mein Sommerauto wieder auf die Straße kommt) werde ich mich der Sache mal final annehmen.
1. axiales Spiel korrekt messen (gefühlt ist es nämlich "viel" ... was aber recht unpräzise ist)
2. Gucken, wie es maßlich im Diff aussieht (wie stark ist denn der Kragen bei neuen Achsen? Sieht wie 7mm aus.)
3. Entscheidung treffen (Reparatur oder Ersatz durch Neuware)
4. Falls Reparatur -> welche Technologie (Schweißen entfällt, ggf. Aufschrauben eines Tellers)
5. Falls Reparatur fehlschlägt, Schwanz einziehen und doch neu kaufen ...
 
Ich werde dann berichten.
 
Schöne Grüße
Thomas
 

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Ändere Punkt 3 in "so lassen oder austauschen" und vergiss Punkt 4 und 5. Teller aufschrauben ist natürlich Unsinn, man müsste das Material aufschweißen, auf Originalmaß abdrehen und die Steckachse neu härten. Längst nicht alles technologisch machbare ist auch sinnvoll und erst recht nicht rentabel.
 
Amphiranger

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Solange Ersatz zu bekommen ist, würde ich an Aufschweißen o.ä. keinen Gedanken verschwenden! 
Reparatur ist schon möglich, aber aufwendig und zumindest wenn du der erste bist, wird die Angst "ob´s hält?" dein ewiger Begleiter sein. 
Man könnte auch statt Reparatur komplett neu bauen lassen. Dürfte gleicher Aufwand sein. Aber warum anfertigen lassen, wenn es noch Ersatz gibt?  :confused:
 

tisadorn

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Hallo Gerd,
ja natürlich ist es ungewöhnlich bis unmöglich - die Diskussion wurde ja schon mehrfach geführt.
Ich will die jetzt auch nicht neu starten, sondern einfach mal machen und hinterher sehen, ob es ging.
Wegschmeißen kann ich die Achsen dann immer noch.
Die Idee ist (falls überhaupt nötig!), eine Scheibe im Durchmesser der Achse aus dem gleichem Material mit einem Loch in der Mitte herzustellen (kost' fast nix).
Ein M10er Gewinde mittig in die Achse einbringen (hier geht's schon los - ist das Achsen-Material überhaupt bearbeitbar?).
Zudem ist die Frage, ob die Stirnseite überhaupt plan verschlissen ist ... sie zu bearbeiten wird zu teuer. Das sehe ich ja dann.
Dann die Scheibe mit einer Senkschraube stirnseitig anbringen - fertig.
Damit wäre die Scheibe ein Verschleißteil (hoffentlich nicht alle 6 Wochen ... :)).
 
Auch wenn's nicht klappt - der Erkenntnisgewinn schadet ja nix.
 
Aber die Info zum Original-Material der Achsen wäre schon gut ...
 
Thomas
 
 

tisadorn

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...ich mache viele Sachen, die nicht wirklich sinnvoll sind.
Zum Beispiel, einen alten Jeep kostspielig erhalten, statt mir für das Geld einen modernen SUV zu kaufen, der alles kann (aber nix richtig).
 
Ressourcen erhalten, wäre ein Totschlagargument. Weil 0,05 % des Achsenmaterials verschlissen ist, soll ich die anderen 99,95% wegwerfen? Nee - tut mir weh. :no:
 
Bin halt aus'm Osten - da wurde immer alles solange repariert, bis es gar nicht mehr ging.
Kann ich wohl nicht ablegen ... :wave:
 
Claude

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..... sondern einfach mal machen und hinterher sehen, ob es ging.........
 

 

 
tisadorn schrieb:
...ich mache viele Sachen, die nicht wirklich sinnvoll sind.
Zum Beispiel, einen alten Jeep kostspielig erhalten, statt mir für das Geld einen modernen SUV zu kaufen, der alles kann (aber nix richtig).
 
Ressourcen erhalten, wäre ein Totschlagargument. Weil 0,05 % des Achsenmaterials verschlissen ist, soll ich die anderen 99,95% wegwerfen? Nee - tut mir weh. :no:
 
Bin halt aus'm Osten - da wurde immer alles solange repariert, bis es gar nicht mehr ging.
Kann ich wohl nicht ablegen ... :wave:
 
No tu's halt, aber bitte mit Fotos und Erfahrungsbericht ob's dann auch hält  :xmas: 
 
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Grundsätzlich bin ich auch dagegen etwas wegzuwerfen was noch irgendwie reparabel ist.
Aber guck doch erst mal nach wie weit das Achsende tatsächlich abgenutzt ist.
tisadorn schrieb:
eine Scheibe im Durchmesser der Achse aus dem gleichem Material mit einem Loch in der Mitte herzustellen (kost' fast nix).
Ein M10er Gewinde mittig in die Achse einbringen (hier geht's schon los - ist das Achsen-Material überhaupt bearbeitbar?)
Für eine Scheibe die aufgeschraubt wird ist das Material der Achse erst mal wurstegal. Aber auf jeden Fall muss die Scheibe so hart sein das die Herstellung mehr als "fast nix" kostet.
Ich weiß zwar auch nicht aus welchem Material genau die Steckachsen sind, die Härte dürfte sich aber nicht wesentlich von einem Gewindeschneider unterscheiden. Da mal eben ein Gewinde rein schneiden wird nix - erst mal weichglühen, dann bearbeiten, dann wieder härten. Und wegen dieser erforderlichen Arbeitsschritte ist es sinnvoll anstatt ein Gewinde rein zu schneiden das Material aufzuschweißen und dann die ganz Sache wieder zu härten. Dann würde diese Reparatur auch wieder 300 tsd km halten.
Wenn du unbedingt das Problemchen mit den C- Clips umgehen willst kannst du ja die Achse umbauen, z.B. auf die komplette alte Non-C-Clip Achse oder mit einem Umbausatz.
Deine Idee mit der austauschbaren Verschleißscheibe auf dem Achsenende haut jedenfalls nicht hin.
 
catmanjag

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Die Steckachsen, ob nur Serie, HD oder CroMo unterscheiden sich im Basismaterial; die Nachbearbeitung zur Erlangung der Härte dürfte ziemlich identisch sein. Was da nun genau das Basismaterial ist kann ich nicht sagen - ist aber auch Zweitrangig weil die Bearbeitung durch die Nachbehandlung problematisch wird. Die Basismaterialien kannst Du alle spanend bearbeiten.
Grundsätzlich läßt sich die Steckachse bearbeiten, aber eben nicht mit Standardmaterial. Für den Anfang brauchst Du mal VHM-Bohrer; nicht nur fürs Kernloch, Du wirst bis hinter die Nut aufs Nennmaß der Schraube aufbohren müssen weil Du da vorn kein Gewinde schneiden kannst.
 
Ich will da gar nicht viel mehr zu sagen - für mich ist der Gedankengang absurd. Ist in etwa so als würde ich das Rostloch an einem Druckkessel mit einer Treibschraube und einer Unterlegscheibe flicken. Da weiß ich auch nicht wann es knallt und mir der ganze Scheiss um die Ohren fliegt....
Aber die Durchschnittsmeinung zu dem Thema kennst Du ja.
 

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Gurti schrieb:
Grundsätzlich bin ich auch dagegen etwas wegzuwerfen was noch irgendwie reparabel ist.
Aber guck doch erst mal nach wie weit das Achsende tatsächlich abgenutzt ist.
Für eine Scheibe die aufgeschraubt wird ist das Material der Achse erst mal wurstegal. Aber auf jeden Fall muss die Scheibe so hart sein das die Herstellung mehr als "fast nix" kostet.
Ich weiß zwar auch nicht aus welchem Material genau die Steckachsen sind, die Härte dürfte sich aber nicht wesentlich von einem Gewindeschneider unterscheiden. Da mal eben ein Gewinde rein schneiden wird nix - erst mal weichglühen, dann bearbeiten, dann wieder härten. Und wegen dieser erforderlichen Arbeitsschritte ist es sinnvoll anstatt ein Gewinde rein zu schneiden das Material aufzuschweißen und dann die ganz Sache wieder zu härten. Dann würde diese Reparatur auch wieder 300 tsd km halten.
Wenn du unbedingt das Problemchen mit den C- Clips umgehen willst kannst du ja die Achse umbauen, z.B. auf die komplette alte Non-C-Clip Achse oder mit einem Umbausatz.
Deine Idee mit der austauschbaren Verschleißscheibe auf dem Achsenende haut jedenfalls nicht hin.
Gerd,
 
üblichweise sind diese Wellen nicht durchgehärtet, sie sind in modernen Zeiten induktiv oberflächengehärtet. Normalerweise maximal mit einer Einhärtetiefe von 1/10 des Radius. Auch ein 42CrMoV4, der vergütet ist, lässt sich "weich" bearbeiten.
 
Als Scheibe, die aufgesteckt werden muss, könnte man vielleicht aus dem Wälzlagerbereich Axialwellenscheiben nehmen, die aus durchgehärteten 100Cr6 bestehen.
 
Dennoch wirdso eine Aufarbeitung für mich immer nur die 2. Wahl sein.
 
Axel
 
catmanjag

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Die sind nicht induktiv gehärtet - und im Bereich der Verzahnung (also auch im Bereich der Nut) deutlich mehr als 1/10. Eher 3-5.
 
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