Melde mich auch nochmal zu Wort.
Wie ging es weiter?
In erster Linie sehr langsam...ich war beim schweißen auf Hilfe angewiesen und das hat viel Wartezeit gekostet.
Off-Topic:
Würde Euch jetzt gerne ein paar mehr Details geben, aber leider ist meine Kamera im Urlaub "verschwunden"...
Kein teures Model...eher schon etwas älter und sicherlich kaum noch wertvoll...lag auch ewig nutzlos rum. (Das Smartphone ist irgendwie halt immer dabei...leider...)
Hatte das Teil auch lediglich für die Werkstatt reaktiviert, sodass zum Glück nur Bilder vom Jeep drauf waren und noch ne Handvoll Landschafsaufnahme (Sonnenaufgänge
) von der Anfahrt an die Küste. Dachte mir ist vielleicht ganz gut doch ne "Solo-Kamera" im Urlaub zu haben. Tja...und gleich am ersten Tag ist das Teil weg! Ich bin nur froh dass da keine Familienbilder etc. drauf waren.
Nunja...sei es drum.
Nachdem also alles geschweißt und lackier war kam der zwischenzeitlich mit Bürste und Hochdruckreiniger gesäuberte Teppich wieder rein. Bis auf einen riesigen Cola-Fleck unterm Beifahrersitz ging der Schmutz auch gut raus. (Und sowas saufen die Menschen freiwillig...gruselig)
Dann das ganze Innenleben wieder montiert und schon war ich fertig...im Innenraum.
Ärgerlich war es im Bereich der Radkästen. Die dämlichen Haltebleche der Kotflügelverbreiterungen haben natürlich ALLE SÄMTLICHE Stehbolzen bei der Demontage eingebüßt. Also war ausbohren angesagt und es wurden M5 Schrauben eingeschweißt. Dabei passierte dann der nächste Fehler: Ich hatte die Bleche einem Kumpel gegeben der das Schweiß übernahm. Ein Kommunikationsfehler / Verwechslung seinerseits führte dann dazu, dass an den hinteren die längeren Schrauben eingeschweißt wurden und vorne in den Blechen die Kürzeren.
Jetzt ließ sich vorne der Plastikinnenkotflügel nur noch dürftig befestigen!
Nochmal ausbohren? Nein Danke...wir wollten schließlich 6 Stunden später mit dem Jeep an die Küste starten!
Achso...nach dem Schweißen wurden alle Hohlräume ausgiebig mit heißem Fluid Film geflutet.
Fazit: Viel Zeit ist drauf gegangen, ich bin aber sehr positiv überrascht wie gut die Substanz noch ist.
Natürlich ist man auch wieder etwas schlauer geworden:
1. Es ist sche*** ein Auto zu "restaurieren" welches man jeden Tag benötigt um zur Arbeit zu kommen
2. Es kostet enorm viel Zeit, wenn man bei Teilarbeiten auf andere angewiesen ist
3. Eine schöne große Werkstatt wäre ein Traum. Ich räume vor jeder Aktion mein Werkzeug aus der Garage und am Ende alles wieder rein und park den Jeep wieder um. Enorm aufwendig irgendwie...