Hanzi
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Threadstarter
Hallo liebe Jeeper,
mein Name ist Bogdan, fahre einen WJ 4,7 HO Bj.03 BRC Gasanlage und brauche eueren Rat, da ich nicht mehr weiß, wie ich vorgehen soll.
Für manche von euch mag meine Geschichte belustigend klingen, für mich ruft sie ein Gefühl von ausgeliefert sein hervor, ziemlich unangenehm.
Für einen neuen TÜV musste ich einen Werkstattbesuch antreten, da der Heizkreislauf der Gasanlage leckte und die Stelle für mich absolut nicht zugänglich war. Es waren zwar nur 2 T-Stücke und ein paar Schellen zu tauschen aber wie gesagt absolut unzugänglich. Die Werkstatt machte auch an Gasanlagen aber auch alles mögliche und auch TÜV Abnahmen. Da habe ich dann auch eine TÜV Abnahme mit angeordnet. Der Prüfer findet unter anderem auch, dass die vorderen Stützlager neu müssten. Die Werkstatt macht mir einen Kostenvoranschlag, der mir zu hoch erschien und ich entschloss mich eine andere, vom Arbeitskollegen empfohlene Werkstatt aufzusuchen, wo er schon die Halbe Belegschaft hingeschickt hat und alle begeistert sind von den Preisen und auch so scheint alles in Ordnung zu sein. Dort wurde mir versichert, dass alles kein Problem ist und um den TÜV kümmern sie sich auch. Preis war auch unschlagbar. Ich bringe den Wagen nebst Stützlager von Rockauto bestellt und bekomme ich nach zwei Tagen einen Anruf, dass sie balljoints, die Stützlager, nicht abbekommen. Ich bin gleich hin, sehe wie einer die Schweißbrennerflamme draufhält und ein anderer mit dem Hammer draufhaut. Ich sage, habt ihr keine Abzieher, mit nem richtigen Abzieher geht das Ding raus. Angeblich hatten sie schon zwei Abzieher geschrottet und wüssten bald nicht mehr weiter, zwei Schrauber sind schon den zweiten Tag dran und der verabredete Preis sei nicht zu halten. Und ein ABS Sensor sei abgefackelt. Hatten mit der Flamme hantiert und ist halt passiert. Am nächsten Tag Anruf, der Wagen ist fertig. Ich froh, fahre zur Werkstatt, zahle fast das Doppelte wie vereinbart und erreiche, dass sie wenigstens von mir neu gekaufte ABS Sensoren einbauen und dann die TÜV Abnahme managen, solange noch der Nachprüftermin nicht verfällt um nicht die volle Gebühr noch einmal bezahlen zu müssen. Ich lasse den Wagen da und nach zwei Tagen Anruf, alles paletti kannst den Wagen abholen mit TÜV. Ich hole den Wagen, musste die volle TÜV Abnahme noch einmal löhnen und merke auf der Heimfahrt, dass er leicht nach rechts zieht und beim Bremsen noch mehr und ein unrundes mahlendes Geräusch am linken Vorderrad ist auch noch da, was vorher nicht war. Außerdem hatte ich ABS Sensoren für beide Seiten zum Einbau gegeben und sie hatten nur den geschrotteten eingebaut. Fahre am nächsten Tag zur Werkstatt und mache eine Probefahrt mit einem der Chefs. Der bemerkt angeblich keine Auffälligkeit beim Lenken oder Bremsen. Ich merke, dass er sich doof stellt und damit durchkommt und vereinbare dass er wenigstens noch den anderen ABS Sensor einbauen lässt. Das hat er dann noch gemacht mehr habe ich nicht rausholen können.
So jetzt hatte der Wagen TÜV aber er zog nach rechts und hatte mahlende Geräusche am linken Vorderrad. Andere Werkstatt, anderes Glück ... dachte ich in meinem Kopf in meiner Welt, das kann nicht der Normalzustand sein. Dann zu einer anderen Werkstatt, die mir einen besseren Eindruck machte. Dort habe ich in etwa erklärt, wie die Sachlage ist und der Meister meinte, warum ich nicht zu der Werkstatt zurück gehe wo das alles passiert ist und es nacharbeiten bzw. in Ordnung bringen lasse, was sie verbockt haben, weil jetzt werde ich ja wieder Geld los. Das lehnte ich ab, weil die sich dort doof stellten und ich nicht noch mehr Ärger haben wollte mit denen. Okay, dann schauen wir uns mal das an, sagte er und ich bin guter Dinge nach Hause. Dann kam ein Anruf, es müsste erst mal die Spur eingestellt werden und wahrscheinlich wären die Probleme an der Lenkung behoben. Okay, sagte ich, dann lasst die Spur einstellen. Sie selber machten das zwar nicht, aber sie haben da eine andere Werkstatt. Da er sich nicht meldete, rief ich nach zwei Tagen an. Der Meister: Die andere Werkstatt bekommt die Spurstange nicht lose, hatten schon auch die Flamme dran, was sollen sie machen? Ich: Wie, was sollen sie machen, schlagen sie was vor. Er wüsste auch nicht mehr weiter, ich soll was vorschlagen. Als ich verdutzt reagierte, weil ich vor zwei Jahren selber die Spurstangenköpfe getauscht hatte, die über 10 Jahre schon dran waren und die Gewinde gut gefettet hatte, sagte er dann soll ich das doch selber machen, wenn ich das besser kann. Das hat mir den Atem genommen und bin hin um den Wagen abzuholen. Als ich fragte, ob wir vielleicht den Wagen auf eine Bühne heben könnten um das mal anzuschauen, wies er mich ab mit der Begründung, es wäre keine Bühne frei. Er meinte, er will auch nicht berechnen, weil sie ja nichts erreicht hätten. Da fühlte ich mich gleich verpflichtet, wenigstens was für die Kaffeekasse da zu lassen und bin weg. Schöne Scheiße, dann musst du es doch selber machen, dachte ich, wie ich auch alles andere selber gemacht hätte, außer der Gasgeschichte, wäre da nicht das Scheißwetter die ganze Zeit gewesen. Meine Werkstatt ist nur der Parkplatz vorm Haus. Jetzt ist das Wetter schon besser, seit Tagen Sonne und nicht soo kalt. Okay, dann schaue ich mir das mal an, was da los ist und was da fest ist.
Bin dann am nächsten Tag zum Wagen, um schon mal Rostlöser auf die Gewinde der Spurstangenköpfe zu sprühen. Und was sehe ich? Die Staubmanschette vom linken Spurstangenkopf war zerrissen und frisches Fett quoll heraus. Dazu fehlte auch der Splint von der Kronenmutter, die den Spurstangenkopf befestigt. Klos im Hals, Rattern im Kopf, Ohnmacht. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, so nach einer Stunde, entstand langsam ein Bild vor meinem inneren Auge: Der Schrauber hatte die Spurstange nicht sogleich los bekommen und es damit versucht, erstmal ein Spurstangenkopf abzumachen, daher auch der fehlende Splint, hat ihn vielleicht auch abbekommen, aber beim weiteren Gewürge den Spurstangenkopf verdreht und dabei die Staubmanschette zerrissen. Dann haben sie keinen Bock mehr gehabt und sich doof gestellt. Anstatt Bescheid zu geben, was passiert war und einen Lösungsvorschlag zu machen, sich doof gestellt und, wahrscheinlich nicht zum ersten mal, sich aus der Affäre geangelt. Okay, weitermachen, nicht aufgeben! Bin an den Rechner und habe beide Spurstangenköpfe neu bestellt um es selber zu machen.
Das war vorgestern. Ich habe zwei beschissene Nächte hinter mir und fühle mich mich der Welt da draußen ausgeliefert. Was man nicht selber macht, ist nur eine Mogelpackung nur Augenwischerei.
Heute sind die Teile eingetroffen. Ich habe mir morgen frei genommen um die Spurstangenköpfe selber zu tauschen. Doch vorher fahre ich noch ein letztes mal zu dieser Werkstatt und stelle den ach so redlichen Meister zur Rede, der mir nichts berechnen wollte, weil sie ja nichts erreicht hätten. Das lasse ich mir nicht nehmen. Ich werde zur Güte vorschlagen, dass sie die von mir neu gekauften Spurstangenköpfe kostenlos einbauen und die andere Firma mir kostenlos die Spur einstellt.
Wenn die Staubmanschette schon vorher gerissen gewesen wäre, hätte mich die Werkstatt darüber informieren müssen.
Ist das realistisch? Komme ich damit durch?
Was fällt euch noch ein, wie die Sache zu bereinigen wäre?
Hier zum Vergleich die beiden Spurstangenköpfe, einer intakt, einer geschrottet.
Grüße Bogdan
mein Name ist Bogdan, fahre einen WJ 4,7 HO Bj.03 BRC Gasanlage und brauche eueren Rat, da ich nicht mehr weiß, wie ich vorgehen soll.
Für manche von euch mag meine Geschichte belustigend klingen, für mich ruft sie ein Gefühl von ausgeliefert sein hervor, ziemlich unangenehm.
Für einen neuen TÜV musste ich einen Werkstattbesuch antreten, da der Heizkreislauf der Gasanlage leckte und die Stelle für mich absolut nicht zugänglich war. Es waren zwar nur 2 T-Stücke und ein paar Schellen zu tauschen aber wie gesagt absolut unzugänglich. Die Werkstatt machte auch an Gasanlagen aber auch alles mögliche und auch TÜV Abnahmen. Da habe ich dann auch eine TÜV Abnahme mit angeordnet. Der Prüfer findet unter anderem auch, dass die vorderen Stützlager neu müssten. Die Werkstatt macht mir einen Kostenvoranschlag, der mir zu hoch erschien und ich entschloss mich eine andere, vom Arbeitskollegen empfohlene Werkstatt aufzusuchen, wo er schon die Halbe Belegschaft hingeschickt hat und alle begeistert sind von den Preisen und auch so scheint alles in Ordnung zu sein. Dort wurde mir versichert, dass alles kein Problem ist und um den TÜV kümmern sie sich auch. Preis war auch unschlagbar. Ich bringe den Wagen nebst Stützlager von Rockauto bestellt und bekomme ich nach zwei Tagen einen Anruf, dass sie balljoints, die Stützlager, nicht abbekommen. Ich bin gleich hin, sehe wie einer die Schweißbrennerflamme draufhält und ein anderer mit dem Hammer draufhaut. Ich sage, habt ihr keine Abzieher, mit nem richtigen Abzieher geht das Ding raus. Angeblich hatten sie schon zwei Abzieher geschrottet und wüssten bald nicht mehr weiter, zwei Schrauber sind schon den zweiten Tag dran und der verabredete Preis sei nicht zu halten. Und ein ABS Sensor sei abgefackelt. Hatten mit der Flamme hantiert und ist halt passiert. Am nächsten Tag Anruf, der Wagen ist fertig. Ich froh, fahre zur Werkstatt, zahle fast das Doppelte wie vereinbart und erreiche, dass sie wenigstens von mir neu gekaufte ABS Sensoren einbauen und dann die TÜV Abnahme managen, solange noch der Nachprüftermin nicht verfällt um nicht die volle Gebühr noch einmal bezahlen zu müssen. Ich lasse den Wagen da und nach zwei Tagen Anruf, alles paletti kannst den Wagen abholen mit TÜV. Ich hole den Wagen, musste die volle TÜV Abnahme noch einmal löhnen und merke auf der Heimfahrt, dass er leicht nach rechts zieht und beim Bremsen noch mehr und ein unrundes mahlendes Geräusch am linken Vorderrad ist auch noch da, was vorher nicht war. Außerdem hatte ich ABS Sensoren für beide Seiten zum Einbau gegeben und sie hatten nur den geschrotteten eingebaut. Fahre am nächsten Tag zur Werkstatt und mache eine Probefahrt mit einem der Chefs. Der bemerkt angeblich keine Auffälligkeit beim Lenken oder Bremsen. Ich merke, dass er sich doof stellt und damit durchkommt und vereinbare dass er wenigstens noch den anderen ABS Sensor einbauen lässt. Das hat er dann noch gemacht mehr habe ich nicht rausholen können.
So jetzt hatte der Wagen TÜV aber er zog nach rechts und hatte mahlende Geräusche am linken Vorderrad. Andere Werkstatt, anderes Glück ... dachte ich in meinem Kopf in meiner Welt, das kann nicht der Normalzustand sein. Dann zu einer anderen Werkstatt, die mir einen besseren Eindruck machte. Dort habe ich in etwa erklärt, wie die Sachlage ist und der Meister meinte, warum ich nicht zu der Werkstatt zurück gehe wo das alles passiert ist und es nacharbeiten bzw. in Ordnung bringen lasse, was sie verbockt haben, weil jetzt werde ich ja wieder Geld los. Das lehnte ich ab, weil die sich dort doof stellten und ich nicht noch mehr Ärger haben wollte mit denen. Okay, dann schauen wir uns mal das an, sagte er und ich bin guter Dinge nach Hause. Dann kam ein Anruf, es müsste erst mal die Spur eingestellt werden und wahrscheinlich wären die Probleme an der Lenkung behoben. Okay, sagte ich, dann lasst die Spur einstellen. Sie selber machten das zwar nicht, aber sie haben da eine andere Werkstatt. Da er sich nicht meldete, rief ich nach zwei Tagen an. Der Meister: Die andere Werkstatt bekommt die Spurstange nicht lose, hatten schon auch die Flamme dran, was sollen sie machen? Ich: Wie, was sollen sie machen, schlagen sie was vor. Er wüsste auch nicht mehr weiter, ich soll was vorschlagen. Als ich verdutzt reagierte, weil ich vor zwei Jahren selber die Spurstangenköpfe getauscht hatte, die über 10 Jahre schon dran waren und die Gewinde gut gefettet hatte, sagte er dann soll ich das doch selber machen, wenn ich das besser kann. Das hat mir den Atem genommen und bin hin um den Wagen abzuholen. Als ich fragte, ob wir vielleicht den Wagen auf eine Bühne heben könnten um das mal anzuschauen, wies er mich ab mit der Begründung, es wäre keine Bühne frei. Er meinte, er will auch nicht berechnen, weil sie ja nichts erreicht hätten. Da fühlte ich mich gleich verpflichtet, wenigstens was für die Kaffeekasse da zu lassen und bin weg. Schöne Scheiße, dann musst du es doch selber machen, dachte ich, wie ich auch alles andere selber gemacht hätte, außer der Gasgeschichte, wäre da nicht das Scheißwetter die ganze Zeit gewesen. Meine Werkstatt ist nur der Parkplatz vorm Haus. Jetzt ist das Wetter schon besser, seit Tagen Sonne und nicht soo kalt. Okay, dann schaue ich mir das mal an, was da los ist und was da fest ist.
Bin dann am nächsten Tag zum Wagen, um schon mal Rostlöser auf die Gewinde der Spurstangenköpfe zu sprühen. Und was sehe ich? Die Staubmanschette vom linken Spurstangenkopf war zerrissen und frisches Fett quoll heraus. Dazu fehlte auch der Splint von der Kronenmutter, die den Spurstangenkopf befestigt. Klos im Hals, Rattern im Kopf, Ohnmacht. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, so nach einer Stunde, entstand langsam ein Bild vor meinem inneren Auge: Der Schrauber hatte die Spurstange nicht sogleich los bekommen und es damit versucht, erstmal ein Spurstangenkopf abzumachen, daher auch der fehlende Splint, hat ihn vielleicht auch abbekommen, aber beim weiteren Gewürge den Spurstangenkopf verdreht und dabei die Staubmanschette zerrissen. Dann haben sie keinen Bock mehr gehabt und sich doof gestellt. Anstatt Bescheid zu geben, was passiert war und einen Lösungsvorschlag zu machen, sich doof gestellt und, wahrscheinlich nicht zum ersten mal, sich aus der Affäre geangelt. Okay, weitermachen, nicht aufgeben! Bin an den Rechner und habe beide Spurstangenköpfe neu bestellt um es selber zu machen.
Das war vorgestern. Ich habe zwei beschissene Nächte hinter mir und fühle mich mich der Welt da draußen ausgeliefert. Was man nicht selber macht, ist nur eine Mogelpackung nur Augenwischerei.
Heute sind die Teile eingetroffen. Ich habe mir morgen frei genommen um die Spurstangenköpfe selber zu tauschen. Doch vorher fahre ich noch ein letztes mal zu dieser Werkstatt und stelle den ach so redlichen Meister zur Rede, der mir nichts berechnen wollte, weil sie ja nichts erreicht hätten. Das lasse ich mir nicht nehmen. Ich werde zur Güte vorschlagen, dass sie die von mir neu gekauften Spurstangenköpfe kostenlos einbauen und die andere Firma mir kostenlos die Spur einstellt.
Wenn die Staubmanschette schon vorher gerissen gewesen wäre, hätte mich die Werkstatt darüber informieren müssen.
Ist das realistisch? Komme ich damit durch?
Was fällt euch noch ein, wie die Sache zu bereinigen wäre?
Hier zum Vergleich die beiden Spurstangenköpfe, einer intakt, einer geschrottet.
Grüße Bogdan