285/75/17 + Eibach 30mm bei Diesel JLU Sport eher schlechte Idee?

Diskutiere 285/75/17 + Eibach 30mm bei Diesel JLU Sport eher schlechte Idee? im Wrangler JL, JLU Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo zusammen, nachdem ich im Frühjahr die 30mm Höherlegungsfedern von Eibach eingebaut habe und diese sich in Griechenland sehr bewährt haben...
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Hallo zusammen,

nachdem ich im Frühjahr die 30mm Höherlegungsfedern von Eibach eingebaut habe und diese sich in Griechenland sehr bewährt haben, habe ich nun erwartungsgemäß größere Räder ins Auge gefasst. Ich weiß, dass ich mit dem Serienfahrwerk und den Höherlegungsfedern von Eibach sehr viel eingeschränkter bin als mit einem vollwertigen Höherlegungsfahrwerk (AEV etc.). Ein solches Fahrwerk kommt finanziell in den nächsten Jahren aber nicht in Frage, deswegen versuche ich das beste aus dem zu machen was ich habe.

Derzeitige Reifengröße ist 255/75/17 BF Goodrich KO2. Ich würde nun zumindest gerne auf 285/70/17 aufrüsten, noch viel lieber würde ich aber auf 285/75/17 gehen. Würde ich damit mein Fahrwerk überfordern? Wie sieht es mit einem Regear aus (ohne Anhängerbetrieb)? Dazu gab es in den anderen aktuellen Themen teilweise verschiedene Meinungen. Es gibt bestimmt noch einige Dinge zu beachte die ich gar nicht auf dem Schirm habe. Vielen Dank schon mal für Input.
 
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guck mal... meinst das macht so viel aus?
 
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Der Sprung auf 285/70/17 macht im Gesamtdurchmesser tatsächlich nur 16mm und somit nur 8mm mehr Bodenfreiheit aus (wenn ich keinen Denkfehler habe) und wäre daher hauptsächlich der Optik wegen interessant. Gegenüber dem 255er sieht er meiner Meinung nach schon deutlich bulliger aus.

Der Sprung auf 285/75/17 würde dagegen schon 44m mehr Gesamtdurchmesser und somit 22mm mehr Bodenfreiheit bringen was ich schon als beträchtlichen Gewinn und Nutzen sehen würde (von der noch viel besseren Optik mal ganz zu schweigen). Die Reifengröße finde ich daher tatsächlich optimal, da mir der 315/70/17 eine Spur zu extrem wäre, selbst wenn ich ihn fahren könnte.

Was ich damit sagen will, mir wäre es das wert :)

Ich berufe mich dabei übrigens immer auf Angaben von dieser Seite: Tire Size Comparison
 
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Verstehe diese Ansicht nicht ganz, es geht doch immer nur im einige cm die man rausholt und zusammen mit den verbauten Federn liege ich damit schon ein ganzes Stück höher als das Fahrzeug bei Auslieferung war. Ich weiß, dass ich mit 35 Zoll Reifen, einem 2,5" Höherlegungsfahrwerk und nem Rubicon höher und extremer wäre. Ich habe aber wie gesagt einen limitierteren Spielraum und versuche daraus das Beste zu machen. Und da helfen auch schon 2,2cm.

Der Nutzen geht für mich in Ordnung, ich frage mich in erster Linie was man aus technischer Sicht noch guten Gewissens machen kann.
 
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35 Zoll Reifen, einem 2,5" Höherlegungsfahrwerk und nem Rubicon
mit 35 Zoll Reifen, einem 2,5" Höherlegungsfahrwerk und nem Rubicon bist genau so hoch wie 35 Zoll Reifen, einem 2,5" Höherlegungsfahrwerk und nem Sport, das ist egal,
aber die Frage ist, eher willst das wegen viseuellem weil dich was stört oder wegen Performance. Im Performance Bereich macht das kaum was aus, ist aber nur meine Meinung.
Wenn es um visuelle Stimmigkeit geht ist es wieder was ganz anderes . Denke bei 285/75/17 könnt es ohne Highfender und der Achse etwas eng werden (ohne das ich es wirklich 100% unterschreiben kann)
 
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Es geht wie erwähnt sowohl um die Optik als auch um die Bodenfreiheit. Natürlich versuche ich bei einem Wechsel der Reifengröße auch gleichzeitig das meiste an Bodenfreiheit rauszuholen.

Es ist ja auch nicht so, dass die "Performance" oder Leistung im Gelände immer größer oder besser wird je größer der Reifen ist. Dafür verschlechtert man sich ja auch wieder an anderer Stelle (Gewicht, Drehoment...). Soweit ich weiß wird die Größe 285/75/17 auch von anderen hier im Forum gefahren, die technisch auch einen 315er fahren könnten. Dafür wird es Gründe geben.
 
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Ich denke das hat viel mit dem Fakt zu tun dass das Spurplatten voraussetzt (und vom TüV das Rad abgedeckt sein mag)

was Performance angeht, meine ich ist das im Normalgebrauch kaum ausschlaggebend

Da können wir dann auch geplante Felgen auch noch mit einbeziehen.
Dann auch Beadlocks, weil gerade wenn du da ordentlich Druck ablässt, könnte so ein Zoll wieder was rausholen
 
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Ich denke Beadlocks könnten das Thema Bodenfreiheit preislich leicht ad absurdum führen.
 
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Preis für Reifen aber auch ;)
 
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Alles klar ;)
 
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Hi Gryff42,

ich fahre 285/75R17 auf meinem Sahara, aber eben auch mit einem 2,5" FW. Den Unterschied zum 255/75R17 merkst und siehst Du ganz klar.
Zudem ist es die größte verfügbare Größe, die Du auf den Serienfelgen fahren kannst. Aber halt nur mit Spurplatten, ich habe 30mm auf jeder Seite vorne und hinten.
Die Größe wird von einigen hier gefahren, aber ich habe bisher noch nicht gehört, dass ein Regearing notwendig ist. Bei mir (Benziner) nicht, aber auch nicht bei den Dieseln, die ich kenne. Bei Hängerbetrieb kann das auch wieder anders sein.

Das größte Problem, dass ich sehe, ist die Abnahme durch den TÜV (oder ähnliches). Bei 30 mm Höherlegung könnte es knapp werden mit dem Platz und wenn der Reifen irgendwo scheuert, auch in der Verschränkung, wird es mit der Abnahme nichts. Bei einem Händler, der sich auf Jeep spezialisiert hat, kann man Dir sicher sagen, ob das möglich ist oder nicht.
Ich weiß auch nicht, ob hier schon jemand die Kombi fährt und weiterhelfen kann. Aber ohne sicher sein zu können, den Reifen auch abgenommen zu bekommen, wären mir die Kosten für die Reifen zu hoch.

Viele Grüße, Roland
 
Gryff42

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Hi Roland,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Der Platz im Radhaus ist natürlich eine berechtigte Sorge. Das einzige was mir da ein bisschen Hoffnung gibt, ist die Tatsache, dass die Eibach Federn eher an die 50mm Höhengewinn ergeben haben (statt der angegebenen 30mm) aber ganz so hoch wie ein 2,5" Fahrwerk ist es natürlich trotzdem nicht.

Vielleicht findet sich ja tatsächlich noch jemand der die Kombi selber fährt oder jemanden kennt. Auf gut Glück schafft man sich sowas besser nicht an, da geb ich dir Recht!
 
DonBenedetto

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Hab auch die 30 mm Eibach-Federn drinnen und 285/70 montiert. Kann dir nur sagen, ich bin rundum zufrieden. Hatte mir das mit den 75er auch überlegt. Die sind dann aber nochmal ein Stück schwerer. Ich glaube den Tacho müsstest du bei 285/75 auch angleichen. Hab allerdings MT-Reifen drauf- da brennt nichts mehr an. Außerdem gibt's die 285/70 oft auf Kleinanzeigen inkl. Felgen für "billiges" Geld ;-)
 
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Hi Don, danke für's Feedback! Schon mal gut zu wissen, dass die Kombi mit 285/70 gut funktioniert und das mit den günstigen Kompletträdern aus zweiter Hand ist ein gutes Argument. Könntest du mir per PN (oder hier) mal ein paar Bilder zukommen lassen? Dein Profilbild ist ein bisschen zu klein für einen richtigen Eindruck 😀
 
DonBenedetto

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schau mal hier: das hat mir damals auch sehr geholfen...
Eibach Pro-Lift 30mm Höherlegungsfedern

und hier ein Bild...
ist mit 30 mm Eibachfedern und 285/70 AT BF-Goodrich... hab jetzt allerdings MT drauf...
(auf dem Profilbild sind noch die 255 MT ohne Federn drauf)



IMG_8350.jpeg
 
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Danke, gefällt mir gut!
 
Todi

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Servus,

ich fahre 285/75-17 seit mittlerweile fast 3 Jahren und bereits über 80 TKm auf dem JLU 2,2 Diesel mit Originalübersetzung von 3,73, zuerst auf Serienfelgen (mit 25 mm SPV), jetzt auf Beadlocks.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir über einen 2,2 EU-Diesel reden und der auch als Sport die 3,73er Diffs ab Werk hat - du merkst die größeren Reifen schon, der 8.te Gang lässt sich nicht mehr so häufig blicken… insbesondere mit Dachaufbauten oder im Hängerbetrieb (bei mir ein Motorradtrailer mit 2 Motorrädern = ca. 900 kg). Aber auch im 7.ten Gang dieselt der über jeden Berg ;)

Und ja.. die gut 2 cm mehr unterm Diff können abseits des Asphalts entscheidend sein, ob es unten kratzt oder nicht, denn auch die Fahrzeugmitte kommt ja höher was insbesondere beim Rampenwinkel schon weiterhilft.

Aus heutiger Sicht halte ich bei 285/75-17 ein regearing für nicht erforderlich wenn man damit leben kann dass ein wenig „Spritzigkeit“ verlorengeht - wenn man das serienmäßige Fahrverhalten erwartet ist allerdings für diese Reifengröße ein regearing auf 4,10 (oder. 4,56 falls die Reifen perspektivisch weiter wachsen sollen) sinnvoll.

Ob die Kombination mit den 30 mm Federn funktioniert kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beantworten - bei Bedarf können aber Lenkanschlag und Bumpstops angepasst werden um die nötige Freigängigkeit zu erreichen - das ist zwar meist nicht das Mittel der Wahl aber eine günstige Lösung ;)

Gruß
Todi
 
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Danke für's teilen deiner Erfahrungen, Todi. Genau, es geht um den 2,2 EU Diesel - gut zu wissen, dass ein Regearing schon mal nicht zwingend erforderlich ist.

Bzgl. Kombination mit Standard Fahrwerk und 30mm Federn, hat jemand gute Erfahrungen mit einer Werkstatt im Großraum Koblenz/Westerwald gemacht, bei der man sich bzgl. solcher Themen gut beraten lassen kann? Beim Händler hab ich wenig Hoffnung, dass sich da mal einer Zeit nimmt und zu einer eindeutigen Antwort "hinreißen" lässt.
 
The Grinch

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Westerwald?
Von wo bist Du genau?
In Altenkirchen könnte ich das AH Hotgenroth empfehlen, die kennen sich mit Umbauten aus.

BLOß nicht in Koblenz beim Braun, der kann gut Verkaufen - aber die Werkstatt ist Grüze.

PS.: Man könnte sich ja zwecks Erfahrungsaustausch treffen?!?
 
Thema:

285/75/17 + Eibach 30mm bei Diesel JLU Sport eher schlechte Idee?

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