Habe nicht alles, aber den Großteil des Threads gelesen, um die Denkweise/Hintergründe der Argumentationen zu verstehen.
Ich bin, war nie ein Dieselfreund, daher hatte ich während meines aktiven Berufslebens immer Benziner.
Eine Ausnahme gab es mal.
Da wurde der Fuhrpark auf Diesel umgestellt.
Naja,der Nissan Primera brauchte bei mir 17 L/100 km.
Nach 10.000 Km gab der Motor den Geist auf.
Somit hatte ich als einziger wieder meinen Benziner.
Jetzt gibts im Familienfuhrpark einen Überhang an Dieseln.
Der Tiguan ist/war Zugfahrzeug eines Anhängers.
95 % Autobahn Fernstrecken.
Optimal zum fahren und gute Gespannqualität.
Inzwischen nutzt ihn der Junior neben seinem Scirocco(Benziner).
Frau fährt einen A4 Diesel
Diesel oder Benziner war da kein Entscheidungskriterium.
Hat sich als Schnäppchen einfach so ergeben.
Dazu kommt noch der Astra Caravan(Benziner) für den Sommerbetrieb
Ein UAZ 469 als Spassvehikel hier in den Bergen.
Und für den Winter der KJ.2,8er BJ 2007.
Die meisten Probleme machte bisher der KJ, bei einer Laufleistung von wenigen Kilometern im Jahr (2016 etwa 2500Km).
Wirklich auskennen tut sich bei demAuto keiner hier.
Dazu die sehr schlechte Ersatzteilversorgung.
Auf der Plusseite steht aber das gute Fahrverhalten bei mir hier in den Bergen mit den nicht vorhandenen Strassen und bis zu einem Meter Schnee.
Der Motor ist sehr durchzugsfreudig ab Standgas.
Mehr als 2500 RPM hatte der bei mir noch nie drauf.
Um das zu erreichen müßte ich wahrscheinlich einen V8 Benziner verwenden.
Jetzt aber zur eigentlichen Dieselthematik bei euch in D.
In A ist es gottseidank noch nicht soweit.
Und dem Rest von Europa/EU interessiert das Thema max. als Papierdiskussion.
Deutschland ist ja keine Insel in Europa (oder glaubt die Merkel das?)
Rundherum gibt es ja auch noch Länder, die diese Dieselsache anders sehen,bzw. nicht zur Kenntniss nehmen.
Der angebliche Dieselsmog macht doch an der Grenze nicht stopp, dreht um und kehrt zum Erzeuger zurück.
Und je weiter ihr von D weggeht, desto größer ist die Umweltbelastung und das Desinteresse an der Thematik.
Die haben andere Sorgen und Probleme.
Wie sieht es bei euren direkten Nachbarn Polen, Tschechei aus.
Wenn der Ostwind weht, bekommt ihr den ungefilterten Mief der Ungarn, Serben, Rumänen, Bulgaren,....zu euch.
In diesen Ländern gibt es keinen TÜV wie in D oder A,hier funktioniert das wesentlich lockerer.
Sonst müßten die Mehrzahl der Autos ausser Betrieb genommen werden.
Und das wird sich in den nächsten 50 Jahren nicht ändern.
Und Deutschland hat an dieser Misere einen wesentlichen (90% Anteil) das dies so ist.
Der Fuhrpark in diesen Ländern ist im Durchschnitt 18 Jahre alt.
Er stammt aus den ausgemusterten Autos in D und teilweise aus A, I, GB.
Warum entsorgt ihr eure Autos, wenn sie in D keinen TÜV mehr bekommen in diese Länder?
Hauptsache ich bekomme noch ein paar Euros, hinter mir die Sintflut.
Und diese Autos fahren dann wieder nach D um nach weiteren Autos zu suchen.
Hier in Sofia/Mladost ist ein riesiger Automarkt(eher Schrottverwerter) mit Importautos aus D.
Da stehen 1000e der ausgemusterten Autos, werden angepriesen mit "Kommt aus Germania".
Notdürftig fahrbereit gemacht, hunderttausende von Kilometern drauf.
KATS ausgebaut, DPF(wenn überhaupt vorhanden) meist stillgelegt.....
Das selbe ist in Bukarest der Fall.
Von der Ukraine willich gar nicht reden.
Wieviel Millionen der Autos gehennach Afrika?
Warum stellt D diesen Export von Schrott nicht ein, wenn es genau weiss, das er weiterfährt.
Sorry, extrem verlogene Moral .
Und ich unterstelle mal: das sich die wenigsten Käufer von Neuwagen den Kopf darüber zerbrechen, was mit ihren alten Karren passiert.
Denkt mal darüber nach.
Deutschland ist nur
ein Land in der EU/Europa.
Der Rest denkt überwiegend anders und hat auch andere/teils existenzielle Probleme.