Christina
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- 08.06.2007
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Hallo an Alle,
ich bin im fernen Portugal unterwegs und, obwohl die Portugiesin gute Bastler sind, fehlts manchmal am Feingefühl und tiefergehendes technisches Know-How. So traue ich nach vielen schlechten Erfahrungen nur Wenigen.
Meine Frage an Euch:
mein Indianer ist eigentlich ganz gut unterwegs hier in der Pampa, immer 20% auf und abwärts auf Geröll und Schotter....wenige Strassen. Da sind schon oft in den letzten 12 Jahren die Achsmanschette, die Stabis und Querlenker, Stoßdämpfer und Längslenker, Bremsen, etc gewechselt worden.
In diesem Alter (18 Jahre) habe ich jetzt das Gefühl: hm, was mach ich jetzt, es stehen soviele Reparaturen an, dass ich nicht weiß, ob es sich wirklich lohnt, weil auch ein Transport auf dem Truck nach Deutschland unausweichlich ist, wegen dem Rückruf N45/46, sowieso ist der Tüv fällig, also Komplett Surrounding Works.
Hier eine Liste der auszuführenden Arbeiten, Ersatzteile gebraucht/neu wenn notwendig!
1. Diff + Getriebe Ölwechsel (Öle und Teile vorhanden)
2. Bremsscheiben vorne, eventuell Bremssättel neu (keine Teile vorhanden, Rat kann teuer sein, aber gut!)
3. Entlüften der Bremsanlage, eventuell neue Leitungen von vorne nach hinten, da rostig. Hintere Leitungen an beiden Rädern
erneuert in 2014 - war witzig, nach 40 km Fahrt war dann kein Widerstand mehr und der Bremsflüssigkeitspott verbraucht, schöne
Suppe am HInterteil...
4. linkes Frontlicht erneuern (blind), rechtes schon erneuert, nachdem das Glas rausgefallen ist...
5. linker Aussenspiegel löst sich langsam innen auf: Heiz-Lötlinien (?) fallen langsam herunter....muss es der gleiche beheizbare
Aussenspiegel sein für den TÜV oder kann ich auch nur eine passgenaue Spiegelscheibe drüberkleben? (Macht man öfter hier in
Portugal)
6. mittlerer Rückspiegel fällt ständig von der Scheibe, sodaß ich ihn ausgebaut habe: brauche ich den für den TüV? Für den kleinen
Klebestreifen will der Händler ganze 16 Euro haben und hier im Süden fällt der durch die UV strahlung ständig ab: haltbar: 3 Monate
zu teuer auf Dauer!
7. Kühler tropft manchmal: Neuer Kühler vorhanden, fahre gerade noch mit dem alten Kühler: manchmal 100 km ohne nachzufüllen
manchmal nur 10km, also, wäre jetzt langsam wichtig zu wechseln.
8. Keilriemenwechsel (Keilriemen vorhanden)
9. Lenkungsflüssigkeit erneuern/austauschen - ich denke, das ist mal nicht schlecht nach sovielen Jahren....leider leichtes Knacken in
der Lenkung manchmal...bei vollem Einschlag nur!
10. Krümmer bläst seit eh und je am Motor ab....jetzt ist wohl der Endtopf leicht porös...blubbert schön, kostet aber nochmehr Sprit: zur
Zeit 18,4 ltr im Gelände/Kurzstrecken
11. Achsmanschettenwechsel (schon wieder futsch, jährlich zu machen weil immer shitty Quality)....beim letzten Mal meinte der
Mechaniker, die CV Joints hätten etwas Spiel....manchmal knackt es bei völligem Einschlag ein wenig unten, leise...na ja, ist eben
ein alter Indianer und wenn man keine Rennen fahren muss....wie lange halten angeknackste Antriebswellen? CV-Joints gibts nur
mit Steckachse? Oder werden die auf die alte aufgesetzt? (leider doch keine ganze Technikfrau) und dann noch das Drehmoment
zum Anziehen der Radmutter: 320 NM sagte mir ein Spezi und das steht so ähnlich auch im REP Buch....sowas wie ein
Drehmomentschlüssel besitzen hier nur teure Werkstätten.... das letzte Mal zog dieser "Fred" die Dinger mit einer 2m Stange
an...bis jetzt hab ich noch keinen Lagerschaden, aber wer weiss...
12. Rückruf N45/46: Meine Alko-AHKupplung ist fast knirsch mit dem Tank....die muss auf alle Fälle ab! Macht nicht so viel, habe
keinen Hänger....aber wenn man sie nicht mehr hat, fällt einem bestimmt ein, das man sie jetzt gebrauchen könnte...
A) Liest sich bestimmt, wie ein Totalschaden....meine aufrichtige Frage ist: lohnt es sich, das alles zu machen, weil der Cherokee einen nicht im Stich lässt (meine Erfahrung) und ich einen echten Geländewagen brauche und keinen SUV Futtelkarren....oder ist nun doch alles kurz vorm Exitus, weil er eben schon so alt ist und auch extrem benutzt wird?
B) Es gäbe die Möglichkeit, ich liesse einen Mechaniker hier einfliegen, der dann seinen werten Urlaub in meinem Ferienhaus machen könnte und so nebenbei würde mein Indianer wieder geheilt....oder
C) weil ich eh nach D muss, wegen N45/46 und TÜV, welche Werkstatt/welcher Mechaniker kann mir ein "wirtschaftliches Angebot" machen? Der Indianer käme auf den Truck und direkt in die Werkstatt meines Vertrauens aus diesem Forum!
D) Alles in Allem geht es natürlich auch um die Wirtschaftlichkeit: alle Kosten/ zu weiteren 2 Jahren Nutzen! Oder einen anderen gebrauchten Jeep kaufen, den man dann kennenlernt?
E) Letzte Frage: der hohe Spritverbrauch ist wahrscheinlich wegen dem Krümmerabblaseanteil und Löcher im Endrohr....oder ists noch was anderes...eventuell Einstellen der Einspritzeinheit?
HM.....ob das jetzt der richtige Titel für den Thread ist, überlasse ich Euren Antworten!
Vielen Dank
Christina
PS.:
Würde ich das alles beim sogenannten "Himmlischen" machen, wäre ich einen viertel Neuwagen los und über die Wirtschaftlichkeit braucht man garnicht mehr nachdenken.
ich bin im fernen Portugal unterwegs und, obwohl die Portugiesin gute Bastler sind, fehlts manchmal am Feingefühl und tiefergehendes technisches Know-How. So traue ich nach vielen schlechten Erfahrungen nur Wenigen.
Meine Frage an Euch:
mein Indianer ist eigentlich ganz gut unterwegs hier in der Pampa, immer 20% auf und abwärts auf Geröll und Schotter....wenige Strassen. Da sind schon oft in den letzten 12 Jahren die Achsmanschette, die Stabis und Querlenker, Stoßdämpfer und Längslenker, Bremsen, etc gewechselt worden.
In diesem Alter (18 Jahre) habe ich jetzt das Gefühl: hm, was mach ich jetzt, es stehen soviele Reparaturen an, dass ich nicht weiß, ob es sich wirklich lohnt, weil auch ein Transport auf dem Truck nach Deutschland unausweichlich ist, wegen dem Rückruf N45/46, sowieso ist der Tüv fällig, also Komplett Surrounding Works.
Hier eine Liste der auszuführenden Arbeiten, Ersatzteile gebraucht/neu wenn notwendig!
1. Diff + Getriebe Ölwechsel (Öle und Teile vorhanden)
2. Bremsscheiben vorne, eventuell Bremssättel neu (keine Teile vorhanden, Rat kann teuer sein, aber gut!)
3. Entlüften der Bremsanlage, eventuell neue Leitungen von vorne nach hinten, da rostig. Hintere Leitungen an beiden Rädern
erneuert in 2014 - war witzig, nach 40 km Fahrt war dann kein Widerstand mehr und der Bremsflüssigkeitspott verbraucht, schöne
Suppe am HInterteil...
4. linkes Frontlicht erneuern (blind), rechtes schon erneuert, nachdem das Glas rausgefallen ist...
5. linker Aussenspiegel löst sich langsam innen auf: Heiz-Lötlinien (?) fallen langsam herunter....muss es der gleiche beheizbare
Aussenspiegel sein für den TÜV oder kann ich auch nur eine passgenaue Spiegelscheibe drüberkleben? (Macht man öfter hier in
Portugal)
6. mittlerer Rückspiegel fällt ständig von der Scheibe, sodaß ich ihn ausgebaut habe: brauche ich den für den TüV? Für den kleinen
Klebestreifen will der Händler ganze 16 Euro haben und hier im Süden fällt der durch die UV strahlung ständig ab: haltbar: 3 Monate
zu teuer auf Dauer!
7. Kühler tropft manchmal: Neuer Kühler vorhanden, fahre gerade noch mit dem alten Kühler: manchmal 100 km ohne nachzufüllen
manchmal nur 10km, also, wäre jetzt langsam wichtig zu wechseln.
8. Keilriemenwechsel (Keilriemen vorhanden)
9. Lenkungsflüssigkeit erneuern/austauschen - ich denke, das ist mal nicht schlecht nach sovielen Jahren....leider leichtes Knacken in
der Lenkung manchmal...bei vollem Einschlag nur!
10. Krümmer bläst seit eh und je am Motor ab....jetzt ist wohl der Endtopf leicht porös...blubbert schön, kostet aber nochmehr Sprit: zur
Zeit 18,4 ltr im Gelände/Kurzstrecken
11. Achsmanschettenwechsel (schon wieder futsch, jährlich zu machen weil immer shitty Quality)....beim letzten Mal meinte der
Mechaniker, die CV Joints hätten etwas Spiel....manchmal knackt es bei völligem Einschlag ein wenig unten, leise...na ja, ist eben
ein alter Indianer und wenn man keine Rennen fahren muss....wie lange halten angeknackste Antriebswellen? CV-Joints gibts nur
mit Steckachse? Oder werden die auf die alte aufgesetzt? (leider doch keine ganze Technikfrau) und dann noch das Drehmoment
zum Anziehen der Radmutter: 320 NM sagte mir ein Spezi und das steht so ähnlich auch im REP Buch....sowas wie ein
Drehmomentschlüssel besitzen hier nur teure Werkstätten.... das letzte Mal zog dieser "Fred" die Dinger mit einer 2m Stange
an...bis jetzt hab ich noch keinen Lagerschaden, aber wer weiss...
12. Rückruf N45/46: Meine Alko-AHKupplung ist fast knirsch mit dem Tank....die muss auf alle Fälle ab! Macht nicht so viel, habe
keinen Hänger....aber wenn man sie nicht mehr hat, fällt einem bestimmt ein, das man sie jetzt gebrauchen könnte...
A) Liest sich bestimmt, wie ein Totalschaden....meine aufrichtige Frage ist: lohnt es sich, das alles zu machen, weil der Cherokee einen nicht im Stich lässt (meine Erfahrung) und ich einen echten Geländewagen brauche und keinen SUV Futtelkarren....oder ist nun doch alles kurz vorm Exitus, weil er eben schon so alt ist und auch extrem benutzt wird?
B) Es gäbe die Möglichkeit, ich liesse einen Mechaniker hier einfliegen, der dann seinen werten Urlaub in meinem Ferienhaus machen könnte und so nebenbei würde mein Indianer wieder geheilt....oder
C) weil ich eh nach D muss, wegen N45/46 und TÜV, welche Werkstatt/welcher Mechaniker kann mir ein "wirtschaftliches Angebot" machen? Der Indianer käme auf den Truck und direkt in die Werkstatt meines Vertrauens aus diesem Forum!
D) Alles in Allem geht es natürlich auch um die Wirtschaftlichkeit: alle Kosten/ zu weiteren 2 Jahren Nutzen! Oder einen anderen gebrauchten Jeep kaufen, den man dann kennenlernt?
E) Letzte Frage: der hohe Spritverbrauch ist wahrscheinlich wegen dem Krümmerabblaseanteil und Löcher im Endrohr....oder ists noch was anderes...eventuell Einstellen der Einspritzeinheit?
HM.....ob das jetzt der richtige Titel für den Thread ist, überlasse ich Euren Antworten!
Vielen Dank
Christina
PS.:
Würde ich das alles beim sogenannten "Himmlischen" machen, wäre ich einen viertel Neuwagen los und über die Wirtschaftlichkeit braucht man garnicht mehr nachdenken.