Wusel72
Member
Threadstarter
- Mitglied seit
- 05.01.2010
- Beiträge
- 31
- Danke
- 0
Hallo,
ich stand vor 6 Wochen vor der Wahl mir neue Reifen zulegen zu müssen. Da ich jedoch in der Limited Version die 18 Zoll Felgen fahre stellte sich schnell heraus das die Auswahl in der Dimension 215 55 R18 sehr überschaubar ist. Da zudem der Winter nicht mehr lang hin war dachte ich daran gleich Winterreifen aufziehen zu lassen.
Bisher habe ich den Pirelli Scorpion gefahren. Dies ist jedoch ein Offroadreifen (also kein reiner Winterreifen) und da ich über 420 Meter in Süddeutschland mit hoher Schneewahrscheinlichkeit wohne sollte es schon ein Winterreifen sein.
Der Pirelli kostet pro Reifen ca. 198,00 EUR.
Auf meiner Suche bin ich über den Achilles Winter 101 Reifen gestolpert für 89,00 EUR bei Reifendirekt. Inzwischen kostet der Reifen dort 111,00 EUR. Ich konnte im Netz keine Tests, sondern nur Erfahrungsberichte finden die recht vielversprechend klingen. Die Marke Achilles gehört zum Amerikanischen API Konzern der die Reifen in Asien fertigen lässt - das machen viele Europäischen Hersteller ebenfalls. Vielleicht wird der Reifen bedingt durch den amerikanischen Hintergrund in der Jeepdimension angeboten. Dennoch bin ich sehr kritisch gegenüber günstigen Reifen.
Daher habe ich mich einem Freund mit zugegeben bescheidenen Mitteln den Achilles getestet und um eine Kiste gewettet das der Achilles nicht mehr als 2 m mehr Bremsweg benötigt als der Pirelli Scorpion auf seinem Compass.
Hier das Ergebnis aus 2 Tests auf nasser und trockener Fahrbahn auf einem alten Fabrikgelände beide auf Jeep Compass:
Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn aus Tempo 50 standen bei Fahrzeuge etwa an der gleichen Markierung. Der Pirelli hier ca. 16 cm früher. Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn stand der Achilles 1,89 m früher als der Pirelli.
Beim starker Kurvenfahrt konnten wir mit beiden Reifen keine großen Unterschiede vom Seitenhalt und Ausbruchverhalten her feststellen.
Wie gesagt: Ich bin hier kein Testexperte und wir haben unsere Tests mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln gemacht (Gartenschlauch und Pylonen). Ganz sicher verzerrt das Ergebnis auch zwischen einem Ganzjahres und einem Winterreifen und durch die Tatsache das der Achilles neu und der Pirelli schon angefahren war. Aber auch das ist Alltag. Auf der anderen Seite werden Tests bei bestimmten Zeitschriften auch - sagen wir mal wirtschaftlich - beeinflusst. Wie sonst kann es sein das Audi soviele Fahrberichte gewinnt?!? (die bauen sicher keine schlechten Autos...)
Ich fahre den Achilles jetzt seit 8.800 km und bin positiv überrascht. Das Fahrgeräusch ist - wenn überhaupt - minimal lauter als mit dem Pirelli. Die Abnutzung bis hierher scheint mir auch nicht schlechter zu sein. Und der Grip ist auch ok - bis auf Schnee, das konnte ich noch nicht testen.
Von meiner Sicht aus: ein empfehlenswerter Reifen zu einem interessanten Preis der meine Vorurteile wiederlegen konnte. Immerhin kann man sein Fahrzeug hiermit zum gleichen Preis im Vergleich fast 2 mal bereifen...
Vielleicht hilft das ja dem Einen oder Anderen von Euch weiter.
Gruß
Andreas
ich stand vor 6 Wochen vor der Wahl mir neue Reifen zulegen zu müssen. Da ich jedoch in der Limited Version die 18 Zoll Felgen fahre stellte sich schnell heraus das die Auswahl in der Dimension 215 55 R18 sehr überschaubar ist. Da zudem der Winter nicht mehr lang hin war dachte ich daran gleich Winterreifen aufziehen zu lassen.
Bisher habe ich den Pirelli Scorpion gefahren. Dies ist jedoch ein Offroadreifen (also kein reiner Winterreifen) und da ich über 420 Meter in Süddeutschland mit hoher Schneewahrscheinlichkeit wohne sollte es schon ein Winterreifen sein.
Der Pirelli kostet pro Reifen ca. 198,00 EUR.
Auf meiner Suche bin ich über den Achilles Winter 101 Reifen gestolpert für 89,00 EUR bei Reifendirekt. Inzwischen kostet der Reifen dort 111,00 EUR. Ich konnte im Netz keine Tests, sondern nur Erfahrungsberichte finden die recht vielversprechend klingen. Die Marke Achilles gehört zum Amerikanischen API Konzern der die Reifen in Asien fertigen lässt - das machen viele Europäischen Hersteller ebenfalls. Vielleicht wird der Reifen bedingt durch den amerikanischen Hintergrund in der Jeepdimension angeboten. Dennoch bin ich sehr kritisch gegenüber günstigen Reifen.
Daher habe ich mich einem Freund mit zugegeben bescheidenen Mitteln den Achilles getestet und um eine Kiste gewettet das der Achilles nicht mehr als 2 m mehr Bremsweg benötigt als der Pirelli Scorpion auf seinem Compass.
Hier das Ergebnis aus 2 Tests auf nasser und trockener Fahrbahn auf einem alten Fabrikgelände beide auf Jeep Compass:
Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn aus Tempo 50 standen bei Fahrzeuge etwa an der gleichen Markierung. Der Pirelli hier ca. 16 cm früher. Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn stand der Achilles 1,89 m früher als der Pirelli.
Beim starker Kurvenfahrt konnten wir mit beiden Reifen keine großen Unterschiede vom Seitenhalt und Ausbruchverhalten her feststellen.
Wie gesagt: Ich bin hier kein Testexperte und wir haben unsere Tests mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln gemacht (Gartenschlauch und Pylonen). Ganz sicher verzerrt das Ergebnis auch zwischen einem Ganzjahres und einem Winterreifen und durch die Tatsache das der Achilles neu und der Pirelli schon angefahren war. Aber auch das ist Alltag. Auf der anderen Seite werden Tests bei bestimmten Zeitschriften auch - sagen wir mal wirtschaftlich - beeinflusst. Wie sonst kann es sein das Audi soviele Fahrberichte gewinnt?!? (die bauen sicher keine schlechten Autos...)
Ich fahre den Achilles jetzt seit 8.800 km und bin positiv überrascht. Das Fahrgeräusch ist - wenn überhaupt - minimal lauter als mit dem Pirelli. Die Abnutzung bis hierher scheint mir auch nicht schlechter zu sein. Und der Grip ist auch ok - bis auf Schnee, das konnte ich noch nicht testen.
Von meiner Sicht aus: ein empfehlenswerter Reifen zu einem interessanten Preis der meine Vorurteile wiederlegen konnte. Immerhin kann man sein Fahrzeug hiermit zum gleichen Preis im Vergleich fast 2 mal bereifen...
Vielleicht hilft das ja dem Einen oder Anderen von Euch weiter.
Gruß
Andreas