Sperren beim Rubicon

Diskutiere Sperren beim Rubicon im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo zusammen   gibt es eine Möglichkeit die hinter und vordere Sperre auch ohne Untersetzung zu nutzen.   Beste Grüsse   Andi
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Andi100

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Hallo zusammen
 
gibt es eine Möglichkeit die hinter und vordere Sperre auch ohne Untersetzung zu nutzen.
 
Beste Grüsse
 
Andi
 

merlin1969

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Ich drücks mal so aus. Laut Bedienungsanleitung:...

Diese Funktion wird nur dann aktiviert, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Zündschlüssel steckt, Fahrzeug in Fahrstufe 4L (Low).
Die Fahrzeuggeschwindigkeit sollte 16 km/h (10 mph) oder weniger betragen

... Damit lautet die Antwort: Nö!

Darf ich mal fragen, wofür das nötig sein soll? Kann mich an keine Situation in meiner Rubi-Zeit erinnern, wo ich bei 4H oder gar 2H die Sperren reinhauen sollte. In 4L kannst in Summe auch recht schnell fahren.
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Das (Um)Schalten könnte man sparen...
 
Sicher könnte man tricksen....
 

Andi100

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seemen28junior schrieb:
Gibt diverse Umrüster die sir diese Funktion freigeben. von Haus aus geht es nicht
 

Kennst du einen Umrüster in Süddeutschland?
 
jpdio

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Um das aktivieren der Sperren zuzulassen, muss dem Fahrzeug nur 4L "vorgegaukelt" werden. Dazu reicht ein simpler Schalter im Kabel des Sensors am Untersetzungshebel.
Anleitung hierzu gibt es in den einschlägigen Foren.
 
Habe mir sagen lassen, dass gerade der JKU mit gesperrter Hinterachse besser um Ecken zu bewegen ist.
 
sebbekk

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overland bound
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Es gibt Tuner z.B. von Superchips, mit denen Du Sway Bar Disconnect und auch Locker nach belieben aktivieren kannst.
 
Aber aus Rücksicht auf Dein Material gilt es bei zunehmend schwierigerem Gelände immer so lange wie möglich folgende Schritte zu fahren:
 
  • Sway Bar (Stabilisator) vorne entkoppeln, Reifenluftdruck gut 1.0 bis 1,5 Bar absenken
  • 2L bis es nicht mehr geht
  • 4L bis es nicht mehr geht
  • 4H bis es nicht mehr geht
  • 4L + Hinterachse sperren bis es nicht mehr geht
  • 4L + Hinter- und Vorderachse sperren bis es nicht mehr geht
  • Seilwinde oder Zugfahrzeug nutzen bis es nicht mehr geht
  • zu Fuß nach Hause gehen
 
sebbekk

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overland bound
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Danke, dass so viele meinen Beitrag geliked haben, aber ich muss dann umso mehr mal einen Tippfehler korrigieren:
  • Sway Bar (Stabilisator) vorne entkoppeln, Reifenluftdruck gut 1.0 bis 1,5 Bar absenken
  • 2H bis es nicht mehr geht
  • 4H bis es nicht mehr geht
  • 4L bis es nicht mehr geht
  • 4L + Hinterachse sperren bis es nicht mehr geht
  • 4L + Hinter- und Vorderachse sperren bis es nicht mehr geht
  • Seilwinde oder Zugfahrzeug nutzen bis es nicht mehr geht
  • zu Fuß nach Hause gehen
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MarcoGC446

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Ich für meinen Teil halte das "bis es nicht mehr geht" für einen fatalen Fehler! Wenn du erst einmal stehst und dann die nächste "Stufe" aktivierst ist es um so schwerer weiter zu kommen, genau so unnütz (Verschleißfördernt) ist es ist es alle möglichen Helferlein gleich von Anfang an zu aktivieren. Man sollte sich (soweit wie möglich) die kommende Situation ansehen und sie mit gesunden Menschenverstand beurteilen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Genau so unnötig finde ich es sein Auto auf biegen und brechen irgendwo durch zu quälen, hier ist es meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller und schonender die Winch zu benutzen (soweit natürlich möglich).

Wie gesagt nur meine Meinung....
 
sebbekk

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overland bound
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Naja, das mit der Winde wird situationsabhängig tatsächlich mal früher sinnvoll sein.
 
Aber es ist eigentlich nicht so, dass man vorausschauend schon in die nächste Stufe wechseln kann, um Material zu schonen. Denn der einzige Wechsel, der nachdem bereits Stabilisator entkoppelt und der Luftdruck abgesenkt sind, noch im Rollen erfolgen kann ist von 2H auf 4H. Für alle weiteren Schritte, musst Du eh erst mal stehen bleiben, um sie schadlos aktivieren zu können.
 
Den Wechsel von 2H auf 4H kann man tatsächlich vorausschauend machen. Aber auch hier bleibt nicht zu vergessen, dass loser Untergrund für 4x4 bzw. das fehlende Mitteldifferential zwar notwendig ist, aber nicht immer unmittelbar für 100% Entspannung im Antriebsstrang sorgt. Bei schnellen Fahrten auf Waschbrettpisten z.B. kann das nach wie vor gefährlich sein und aufs Material gehen. Auch langsame Fahrten mit engen Kurven werden in 4H auf losem Untergrund funktionieren, sind mit 4x4 aber eigentlich nur bei extremen Steigungen oder mangelnder Traktion notwendig und in engen Kurven sofern möglich zu vermeiden.
 
Ich stimme Dir total zu, dass man die jeweilige Situation bewerten sollte. Um Verschleiß zu minimieren, soll die von mir genannte Reihenfolge nur als Checkliste dienen. Sie kann bei der Herangehensweise eine sinnvolle Orientierung sein.
 
Gurti

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Hin und wieder muß man eben eine Stufe der Faustregel überspringen. Und mit der Zeit entwickelt sich ein Auge dafür welchen Modus man für welche Schwierigkeit braucht.
Es kann ja durchaus materialschonender sein von vornherein in der Reduktion mit zwei gesperrten Achsen langsam über verworfenes Gelände zu kraxeln als zuerst mit 2H zu probieren ob das vielleicht auch irgendwie geht.
 

skaut

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Für alle weiteren Schritte, musst Du eh erst mal stehen bleiben, um sie schadlos aktivieren zu können.

Wobei da die Erfahrung zeigt und sogar das Manual sagt, das man von 4H nach 4L LANGSAM rollen sollte. Also bei festgefahren eigentlich schon zu spät...
 
sebbekk

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overland bound
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Ich bleib in der Regel erst Mal stehen.
 

Foley

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... wenn die Zahnräder im Diff falsch stehen kannst du so lange stehen bleiben wie du willst- dann geht die Sperre nicht rein :p  Langsam etwas rollen und minimal lenken damit sich die Zahnräder richtig stellen ;)
 
 
  • 2H bis es nicht mehr geht
  • 4H bis es nicht mehr geht
  • 4L bis es nicht mehr geht
 
Wir reden von Gelände, oder? Dann frühzeitig 4 WD LOW rein, schont den Wandler oder die Kupplung. 
 
 
Und zum Thema "Bis es nicht mehr geht": Wenn ich auf eine nasse Wiese fahren muss, mach ich gleich 4 WD H rein. Klar komm ich mit meinem MT dort auch mit 2 WD durch, dann gibts aber schnell Spuren. Das muss nun auch nicht sein. Selbe gilt für matschige Wege. Man muss ja nicht alles mit Absicht kaputt fahren, nur weils geht. 
 
Andernfalls muss man auch nicht sofort auf 4WD H schalten nur weil 0,5cm Schneematsch auf der Straße liegt. Das wäre wiederum auch schlecht ...
 
 
 
Wie einige schon gesagt haben: Was ich wie benutze ist immer Situationsabhängig und auch Erfahrungssache. Ein stures Vorgehen nach Sebbekks Liste halte ich da eher für falsch. 


Lg
 
sebbekk

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overland bound
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Ist ja auch nur zur Orientierung gedacht, die Liste. Bis es nicht mehr geht, kann doch auch heißen, dass ich vor dem nächsten Hindernis stehen bleibe und überlege.
 
Dass ich nach dem Stehen bleiben dann langsam rollen muss, um 4L oder Sperren rein zu bekommen, ist auch klar.
 
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