YJ 2.5 nagelt wie ein alter Diesel

Diskutiere YJ 2.5 nagelt wie ein alter Diesel im Wrangler YJ Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Tach zusammen und erstmal Danke an Kardan06 , das ist ja eine klasse Beschreibung. Wenn ich das alles so lese dann wird mir ganz mulmig …. Was...

Palimpalim

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Tach zusammen

und erstmal Danke an Kardan06 , das ist ja eine klasse Beschreibung.
Wenn ich das alles so lese dann wird mir ganz mulmig …. Was ein Aufwand!

Vielleicht teste ich doch vorher mal die Ölpumpe mit Hilfe einer Bohrmaschine, so wie es jemand hier vorgeschlagen hatte.
Kann mir kaum vorstellen, dass ein fetter Ölklumpen vor dem Ölsieb sitzt.

Nachwievor hoffe ich, dass die KW keinen Schaden aufweist.

und auch danke an Carlo ZY, hast vollkommen Recht, aber wie gesagt, entstand allles aus einer Bierlaune.
Bei den nächsten Fahrzeugen, ( Audi 200 20 V Turbo quattro) werde ich deinen Rat befolgen.

Werde diese Woche mal weiter auf Fehlersuche gehen und berichten.

Danke an alle, die mich hier so gut unterstützen.

Bis bald
Gino
 
YJ40

YJ40

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also um die Ölwanne kommst Du m.M. nicht mehr herum. Allein um mal die Lagerschalen anzuschauen. Ich vergesse immer wie flach die YJ original sind, also vielleicht etwas am Rahmen anheben damit die Vorderachse unbelastet ist. Der rest ist kein Hexenwerk. Die Ölpumpe mit der Bohrmaschine zu betreiben wäre eine gute Idee VOR dem Motorstart gewesen, macht man auch bei frisch überholten Motoren so damit sicher vor dem ersten Start überall Öl ist…
Kann natürlich sein das der Fehler am Mitnehmer am Verteiler liegt und so die Pumpe erst gar nicht angetrieben wird. Die Theorie mit dem Verstopfen durch Motoröl- teer ist aber wahrscheinlicher, also wieder Ölwanne…😁
 

Palimpalim

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…..oder ein Loch in den Ölfilter bohren und mit DruckLuft versuchen das Ölsieb frei zu blasen. Kann ja nicht viel kaputt gehen …..
im Gegenteil, wird ja dann so einiges an Ablagerungen, auch in den Ölkanälen, frei geblasen ….
oder ist das unlogisch ?
bitte jetzt keine Beleidigungen ! 🙈
 

Ruedi1952

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Ich kann dir sagen wie wir Motoren die lange gestanden haben einer über 20 Jahre.
Motoröl abgelassen aufgefüllt mit Diesel bis es am Einfüllstutzen stand.
Eine Woche stehen lassen dann die Brühe abgelassen. Neuen Filter mit Diesel gefüllt eingeschraubt. Dann Diesel bis zur Marke voll eingefüllt. Gestartet im Standgas 30 Minuten laufen lassen. Brühe abgelassen und dann mit Motoröl normal befüllt mit neuem Ölfilter. Dann einen verkürzten. Ölwechsel danach waren sie bereit für den Dauerbetrieb.
 
YJ40

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…..oder ein Loch in den Ölfilter bohren und mit DruckLuft versuchen das Ölsieb frei zu blasen. Kann ja nicht viel kaputt gehen …..
im Gegenteil, wird ja dann so einiges an Ablagerungen, auch in den Ölkanälen, frei geblasen ….
oder ist das unlogisch ?
bitte jetzt keine Beleidigungen ! 🙈
…klingt nach einem guten Plan, solltest Du weiter verfolgen…

(frei von Beleidigungen aber nicht frei von Sarkasmus…) 🤪
 

Palimpalim

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…. Das Forum gefällt mir … muss ja alles auch ein wenig Spaß machen 😉
 

Palimpalim

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…an den sarkastischen YJ40 member
….habe eben mal in die Bohrung, neben der Ölfilterverschraubung einen passenden Schlauch hinein gesteckt und mit dem Mund hinein geblasen ( kein Kopfkino liebe member!)
was passiert ? Es blubbert in der Ölwanne wie im Aquarium!
zur Erinnerung, Altöl ist noch drin, Ölfilter ab.
Alles spricht im Moment gegen ein verstopftes Ölpumpensieb/Filter.
vermute tatsächlich dass die Ölpumpe einen weg hat… undicht, gebrochen ?

suche weiter …
 
YJ40

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dann zuerst mal Verteiler raus und schauen…
Pumpe selbst kann man nach Abbau der Ölwanne leicht ausbauen und zerlegen.
 
catmanjag

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Ich meine mich zu erinnern daß wir mal einen 2.5er Verteiler in einen 4.0 geschraubt haben - also sind Aufbau und Antrieb identisch. Da kann ich mal so sagen daß es nicht am Antrieb liegen wird; zuerst wird ja die Pumpenwelle von der Nockenwelle angetrieben, die Verteilerwelle greift in die Pumpenwelle. Wenn der Motor selbsttätig läuft ist also zumindest die Pumpenwelle noch an Ort und Stelle - ob die in der Pumpe abgeschert ist ist eine andere Frage.
Noch eine andere Frage: Wie wird die Pumpe mittels Akkuschrauber angetrieben? Die Welle wird doch von der Nockenwelle blockiert?
 
YJ40

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der „Antrieb“ ist ja nur eine abgeflachte Welle unterhalb des Ritzels zur Nockenwelle. Die Verteilerwelle kann man natürlich nicht einfach mit Akkuschrauber antreiben, würde ja durch das Ritzel/Nockenwelle blockiert. Aber ein grosser Schraubendreher im Akkuschrauber geht schon… bei funktionierender Pumpe ( hier wohl eher nicht) bremst das bei Druckaufbau ordentlich den Schrauber 😁.
Die Wahrscheinlichkeit das es an dem kleine Verteilterwellenmitnehmer liegt ist schon recht gering, zumal ja der Verteiler selbst dreht, sonst wäre der Jeep erst gar nicht gelaufen.
Trotzdem würde ich es kontrollieren… schon wegen der Pferde vor der Apotheke…
nur mein Weg, jemand anders mag das anders angehen
 
YJ40

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achso , und die Nockenwelle treibt die Verteilerwelle und die wiederum die Pumpenwelle. Ohne Verteiler kein Öldruck.
 

Kardan06

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Selbst wenn die Pumpe defekt ist, wäre das nur die Ursache für die Folgeschäden ("Nageln" deutet auf Lagerschäden hin, die fehlende Kompression wird sich von selbst verbessern und das Öl muss ja auch irgendwie den Weg zur Zündkerze gefunden haben). Da bleibt eigentlich nur, den in allen Komponenten sorgfältig zu inspizieren. Es stellt sich auch die Frage, warum der Vorbesitzer am Öldrucksensor herumgepfuscht hat und wie lange er schon mit der Fakeanzeige herumgefahren ist. Der Verdacht ist begründet, dass er von der Warnung vor zu geringem Öldruck genervt war und die Baustelle dann rechtzeitig (aus seiner Sicht) abgestoßen hat.
 
catmanjag

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Stimmt, muß mich korrigieren: Das Ritzel sitzt am Verteiler, nicht an der Pumpenwelle! Hatte ich irgendwie komplett falsch in Erinnerung....
Falls also mal jemand über diesen Thread stolpert: Post #50 ignorieren!
 

Palimpalim

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Hallo zusammen

kurz Info

am Wochenende gehts weiter, dank der hilfreichen Tipps.
 

Palimpalim

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Hallo zusammen,

haben eben die Ölwanne abgeschraubt.
Ging alles viel schneller als gedacht. Keine 30 min., vorausgesetzt man weiß wie man den Anlasser fachgerecht demontiert.
Ölwanne flog mir ganz problemlos entgegen, musste nichts anheben oder irgendwie entlasten. Es ist reichlich Platz nach unten.

Was habe ich festgestellt?

1. alles sieht erstmal relativ gut aus, auch das Sieb vom Ansaugrüssel der Ölpumpe, glänzt und ist absolut frei von Verunreinigungen, habe wieder mit dem Schlauch, der noch im Ölfilterflansch steckte, problemlos durch blasen können. ( an dieser Stelle einen lieben Gruß an die Damen Playfulbird)

2. Sichtkontrolle Kurbelwelle, Nockenwelle ok, keine Riefen an der nockenwelle sichtbar. Überall ist ein Ölfilm vorhanden, soweit das Auge reicht.

3. Die Pleuelstangen haben axial ein klein wenig Spiel, weniger als 1mm, radial bewegt sich nichts, weder nach oben noch nach unten.
Bei der Kurbelwelle konnte ich kein Spiel feststellen. Habe aber auch keine Erfahrungswerte.

4. Habe im Altöl, mit Hilfe eines sehr starken Magneten, nach Metallspänen gesucht. Insgesamt war es weniger als eine kleine Messerspitze, vielleicht ein Fleck von ca. 3mm Durchmesser …oder weniger. Normal ? Keine Ahnung.

5. In der Ölwanne befand sich am tiefsten Punkt etwas Ölschlamm. Metallrückstände absolut keine.

So, im Moment bin ich etwas ratlos, soll ich nun diese Ölpumpe auch abschrauben?

Fühle mich gerade wie ein “ Dorfschwein “ welches einmal quer durch den Motorraum gejagt worden ist.

Vielleicht hat ja ein erfahrener Schrauber schon eine Vermutung.

Am alten oder falschen Öl kann es doch nicht liegen, dass es nicht hochgepumpt wird oder ?

Gruß Gino.

P.S. Bin ich ölig bin ich fröhlich
 
Clonecommandercody

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Pumpe abnehmen, inspizieren, und dann ohne Pumpe den Motor von Hand kurz weiterdrehen um zu kontrollieren, ob sich die Pumpenwelle überhaupt dreht.
 
catmanjag

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Wie war das jetzt - hattest Du den Verteiler schon mal draußen? Würde ich vielleicht zuerst machen bevor ich die Pumpe abnehme - obwohl es die selbe Baustelle ist, nur von der anderen Seite.
Du könntest vielleicht mal das Saugsieb zuhalten und dabei in den Schlauch pusten - nicht daß das Überdruckventil offen hängt. Und bezüglich des Spiels der Stößelstangen muß man sich vielleicht noch unterhalten.....wo da nun genau Spiel ist. Eigentlich müsste axial Spiel vorhanden sein da die Hydros leer sein dürften.
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
In der Ölpumpe ist ein Bypassventil, wenn das klemmt, ist der Druck weg.
 

Palimpalim

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Überdruckventil offen hängt ? das könnte durchaus eine Möglichkeit sein, ich hatte anfangs ca. 1,5 Liter Zuviel Öl hinein gekippt. Prüfe ich morgen. Wusste auch nicht, dass dort irgendwo ein Überdruckventil ist.

Den Verteiler hatte ich noch nicht abgebaut und die StößelStangen haben kein Spiel.
 
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