YJ 2.5 nagelt wie ein alter Diesel

Diskutiere YJ 2.5 nagelt wie ein alter Diesel im Wrangler YJ Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; dann sind sie aber schon am festfressen...
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Spänemacher
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dann sind sie aber schon am festfressen...
 
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Spänemacher
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irgendwas macht sich schon Platz..
 

Kardan06

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Was soll die Unkerei? Auch beim Wrangler werden die Ventile durch Federn geschlossen und müssen gegen die Federkraft geöffnet werden. Offen stehenbleiben können sie nur, wenn etwas gebrochen, verbogen oder gerissen ist. Wenn die Hydros kein Öl bekommen, werden Ventile nicht vollständig geöffnet und es klappert ordentlich wegen des zu großen Ventilspiels.
 

Palimpalim

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Die Öldruckanzeige hat, wenn ich mich recht erinnere nie funktioniert, habe mich aber auch nicht darum gekümmert, lief ja tadellos, den Jeep habe ich dann irgendwann mal in der Garage abgestellt, glaube 2007.

Ölstand war über Max, denke nicht, dass die KW trocken läuft.

Ich kann im Moment nur hoffen, dass der “Trockenlauf “ keinen Schaden verursacht hat.

wie gesagt, erst lief der Motor ein paar Minuten astrein, plötzlich hat es dann schrecklich genagelt.
Gefahren bin ich keinen Meter, alles nur im Stand, bei Standgas.

Bin gespannt wie nen Flitzebogen, warum kein Öl hochgepumpt wird.

werde berichten!
 
YJ40

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Kurbelwellenlager werden durch Druck geschmiert, nicht weil sie ins Öl taucht !
genaugenommen darf sie und die Pleuel auch nicht eintauchen
 
Clonecommandercody

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Bin gespannt wie nen Flitzebogen, warum kein Öl hochgepumpt wurde.
/QUOTE]

Mein Tip:
Weil sich das Sieb vom Ölansaugrohr nach den ersten paar Minuten Lauf mit durch die Wärme zähflüssig gewordenem "war vor 14 Jahren mal Motoröl, jetzt aber teerartiger Bodensatz" zugekleistert hat.

Mach mal 'n Foto.
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Wenn ich das zusammenfasse hast du zumindest im günstigsten Fall die Lagerschalen gehimmelt...

Wenn jetzt die Wanne runter ist, prüfe auf jeden Fall die Pleuellager auf Spiel, also anfassen und kräftig hoch und runter bewegen versuchen...wenn du Spiel merkst....ist es zu spät...
 

Palimpalim

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danke für die Unterstützung, das macht ein Forum aus 👍

wenn ich es morgen schaffe, kommt die Ölwanne raus.
und wenn ich es irgendwie hinkriege, schicke ich Fotos.
 
catmanjag

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hopeless case
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Das Öl kam ja durch die Ablassschraube raus, ganz so bituminös wird es hoffentlich nicht sein.
Jetzt könnte man noch den Filter abschrauben und schauen ob an der Stelle Öl kommt.
Keine Ahnung wie es fahrwerksmäßig aussieht; im Normalzustand wirst Du den Yps etwas aus den Federn heben (Vorderachse absenken) müssen um die Ölwanne rauszukriegen.
 

Buster3

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Hört sich nicht gut an, war meiner meinung nach auch etwas vorschnell ihn nach solanger Zeit
einfach anzuschmeissen ohne vorher mal Ventildekel und Ölwanne runter genommen zu haben
und mal einen blick in die Zylinder geworfen zu haben. Dann hättest du ohne Kerzen mal
georgelt und mit einem manometer geschaut ob er Öldruck aufbaut. Erst danach hätte ich
ihn angeschmissen.

Hätte noch einen Motor da, kommt zwar aus einem 89er aber war jetzt in einem 93er
verbaut, nur falls es nötig wird.
 
Sarge

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Normalerweise ist das Öl nur in der Wanne und wird erst von der Ölpumpe mechanisch nach oben gefördert, läuft dann über Ventilkopf und Ölkanäle über die drehenden Teile des Motors. Der Geber zeigt nur den Druck an, sonst hat der keine Funktion.
Wenn oben nix ankommt, funktioniert entweder die Pumpe nicht oder die Kanäle sind dicht.
Den Motor nach 14 Jahren ohne vorheriges Kurbeln von Hand war schon recht fahrlässig, hoffen wir mal, dass Dein Motor dabei nicht zu sehr gelitten hat.
Bisschen verpackt der schon was, ist zwar nur der 2.5er, aber immer noch kein hochgezüchtetes europäisches Aggregat.
Das hier im Forum nicht minütlich geantwortet wird, muss Dich nicht wundern, Geduld hilft.
 

Palimpalim

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N’abend zusammen

kurzes Update

habe eben Ölfilter abgeschraubt (ist ein Rückschlagventil drin)
dann nochmals den Motor orgeln lassen,
selbst dann wurde kein Öl hochgepumpt! Hatte insgeheim gehofft dass der Filter blockiert war.

Nun ist die Ölwanne dran. Hat jemand schon einmal eine abgeschraubt ?
Platz ist ja reichlich nach unten vorhanden aber an die hinteren Schrauben, zur Getriebeglocke wird mir der Zugang von einem Getriebeblech versperrt.
Das scheint, sehr aufwendig zu sein. Wie gehts hier weiter?

Frustrierte Grüße Gino

P.S. Langsam frage ich mich was wohl den Zugang zur Ölpumpe verstopf, tote Ratte?
was mich auch wundert, das Öl welches ich aus der Ölablassschraube ab lies, war pechschwarz, das Öl am Ölpeilstab ist goldbraun.
Gerade selbst beantwortet, hatte frisches nachgefüllt und wurde leider bisher nicht vermischt 🙈
 

Palimpalim

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@ buster 3
danke für Deine Ratschläge, alles richtig, aber dieser Startversuch war nach 15 Jahren ein spontane BauchgefühlAktion.
Ich hätte niemals erwartet, dass die Kiste auf Anhieb anspringt und dann noch sogar seidenweich dahin schnurrte.
Normalerweise streiken in 99% der Fälle immer die Benzinpumpen.

Habe einige Kutschen hier im ”Wachkoma “ herumstehen.

und danke für dein Angebot wegen AT Motor, leider ist zuviel Wasser zwischen Deutschland und meiner Garage.

Werde berichten,
schönen Abend Gino
 
Sarge

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Mach Dir keinen Kopf, an die Schrauben kommst Du schon dran.
Musst Dir halt etwas Platz machen, wenn er nicht geliftet ist, häng die Stabis aus und Bock ihn auf, so dass die Achse frei runter hängt.
Und dann Stück für Stück verarbeiten.
 

Palimpalim

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Sarge, sorry, aber ich blicke gerade garnicht durch,
Platz habe ich ohne Ende, sehe aber die hinteren Schrauben der Ölwanne nicht, weil das Blech der Getriebeglocke davor sitzt.
alle anderen Schrauben sehe ich und komme auch problemlos dran, ohne die Karre aufzubocken oder Achsen zu Liften.
Bin ich gerade komplett neben der Spur ?
 
Carlo-ZJ

Carlo-ZJ

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Jeep Grand Cherokee ZG Limited ('96 Facelift) 5.2L
Langsam frage ich mich was wohl den Zugang zur Ölpumpe verstopf
Für eine plausible Erklärung könntest Du nochmals #26 lesen:

Mein Tip:
Weil sich das Sieb vom Ölansaugrohr nach den ersten paar Minuten Lauf mit durch die Wärme zähflüssig gewordenem "war vor 14 Jahren mal Motoröl, jetzt aber teerartiger Bodensatz" zugekleistert hat.

Habe einige Kutschen hier im ”Wachkoma “ herumstehen.
Dass das bei deinen anderen dann irgendwann nicht so ähnlich passiert, würde das nach so langer Standzeit folgendermaßen machen:
  • Zündkerzen raus
  • Etwas Fogging Oil aus der Sprühflasche in die Zylinder einsprühen
  • Den Motor dann ganz vorsichtig vom Hand mit der Ratsche an der Riemenscheibe versuchen durchdrehen
  • Wenn das widerstandslos geht.:thumbs-up:
  • Einen Ölwechsel machen.
  • Neue aufgeladene Batterie einbauen
  • Nun Öldruck mit Zurhilfenahme des Anlassers bei gezogenen Benzinpumpensicherung/-relais aufbauen.
  • Dem Anlasser dabei jedoch ausreichend Pausen gönnen. (Da die Kerzen draußen sind hat er es ohne Kompression aber eh etwas leichter)
  • Neue Kerzen einschrauben
  • Motor mit frischem Benzin (über einen Kanister) starten
  • Wenn er nun ohne Klappern läuft ohne blaue oder weiße Wolken aus dem Auspuff auszustoßen
  • Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten und Filter, neue Bremsschläuche, Kühlerschläuche, Benzinschläuche neue Bremsen, neue Reifen und Besteigung der Standschäden.
  • Benzintank und -leitungen leeren und säubern.
  • Dann behutsam "Wachfahren" und in nächster Zeit auf mögliche weitere zum Vorschein kommenden Standschäden achten.

Ich schütteln schon den Kopf, wenn Leute ihre Autos im Stand warmlaufen lassen, weil es so halt einfach länger dauert bis sie ihren Betriebstemperatur/ einen verschleißarmen Arbeitszustand erreichen.

Wenn ich hier nun jedoch von Dir lese, dass Du einen Motor nach 14 Jahren Stillstand einfach so gestartet hast... :cry:
Da er kurz einwandfrei lief wäre da mit den im Vorfeld richtigen Maßnahmen wohl überhaupt nichts kaputtgegangen.

Wenn mein Sommerauto über den Winter ein halbes Jahr steht, stell ich das mit frischem Öl und Filter ab. Tanke es trotz Kunststofftank vorher randvoll (sodass sich kein Kondenswasser bilden kann) und gebe, auch wenn es nur ein paar Monate sind denoch Benzinstabilisator hinzu.
Und wenn ich es dann wieder starte dreh ich den Motor dennoch vorher mit gezogener Benzinpumpensicherung 2x 10 Sekunde durch.
Die Batterie klemm ich über die Standzeit ab und lade sie zwischendrin aber zweimal wieder auf.
 
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Sarge, sorry, aber ich blicke gerade garnicht durch,
Platz habe ich ohne Ende, sehe aber die hinteren Schrauben der Ölwanne nicht, weil das Blech der Getriebeglocke davor sitzt.
alle anderen Schrauben sehe ich und komme auch problemlos dran, ohne die Karre aufzubocken oder Achsen zu Liften.
Bin ich gerade komplett neben der Spur ?
Das Blech abscrauben.
 

Kardan06

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So stellt Jeep sich den Ausbau der Ölwanne vor:
(1) Batterie-Minuskabel abklemmen.
(2) Fahrzeug anheben.
(3) Ölablaßschraube herausdrehen und Motoröl
ablassen.
(4) Anlasser ausbauen.
(5) Deckel der Montageöffnung in der Kupplungs-
bzw. Wandlerglocke herausnehmen.
(6) Wagenheber direkt unter den Schwingungs-
dämpfer stellen.
(7) Zwischen Hydraulikheber und Schwingungs-
dämpfer einen Holzklotz (5 x 5 cm; 2x2 Zoll) legen.
(8) Durchsteckschrauben der Motoraufhängung
herausdrehen.
(9) Motor mit dem Wagenheber anheben, bis genü -
gend Platz für den Ausbau der Ölwanne zur Verfü -
gung steht.
(10) Ölwannenschrauben herausdrehen. Ölwanne
mit Dichtung vorsichtig ausbauen.
 
FLSTF

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Spänemacher
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YJ 4.0 "Das grüne Elend "
Wagenheber untern Schwingungsdämpfer.😳
das ist doch barbarisch.... Motorkran, anhängen, fertich...
 
Thema:

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