emkay schrieb:
sorry, nochmal...
Jungs, ich bin ganz grün was jeep anbelangt, aber seid doch lieb zueinander
) hoffe ich darf das sagen...
aber ich bin absolut nicht grün was motorentechnik und vor allem dieselumbauten anbelangt... ich wollt nur mal vorsichtig sein so am anfang
1. wenn mann nen anderen filter will hat greenpower usa auch einen für den diesel soweit ich weiss. was das bringt? in meinen augen genau garnix... keine ahnung wie k&n das immer hintestet, aber selbst auf einem dyno konnten wir nichts nachhaltiges erkennen. und ich meine bei einem diesel mit serienprogrammierung. achja, und ,an ist nicht sicher ob das öl das bei einem falsch gewarteten k&n sicherlich richtung turbo fliegt dort nicht auch eher negative auswirkungen hat, das ist aber spekulation, da will ich ehrlich sein
2. luftansaugung im motorraum gibt es für diesel sogar serie (aktueller dodge ram 2500hd cummins) aber nur wenn es kalt ist, danach schaltet das automatisch über ne klappe auf aussenluft. warum wohl? zudem ist ein dodge ram nicht zwingend für das harte gelände gemacht und schert sich nicht viel um wasserdurchfahrten
3. wasser in der ansaugluft ist nicht schlimm aber halt reines h2o und bitte nach dem filter und nicht im filter damits schön gammelt. da ist dann der luftdurchsatz sicher schnell dahin. also airbox unten offen seh ich auch nicht, vor allem nicht wegen dem dreck...
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Hallo emkay,
Du hast sicher Recht, der Ersatz eines Luftfilters bringt -- dadurch dass letztlich alles über den Luftmengenmesser und andere Sensorik mit fest eingestellten Parametern (Mapping) geregelt wird -- leistungsmässig sicherlich nichts bis nichts messbares. Meine Gründe, ihn dennoch zu verwenden (und auch den Luftfilterkasten unten aufzuschneiden) sind folgende:
a. nach meiner Erfahrung in gut 150.000km mit verschiedenen (BMW) Motorrädern zeigte einen messbaren Minderverbrauch, und die Maschinen hatten auch einen Luftmengenmesser und modernste Motorelektronik von Bosch).
b. nach meiner Erfahrung mit einem 1er BMW über 50.000km zeigte der K&N ein vergleichbares Ergebnis
c. durch das gleichzeitige Weglassen von Luftfilterkastenteilen (1er BMW) bzw. das Vergrößern der Einlassöffnungen erhöht sich (zwangsläufig) das Ansauggeräusch etwas, was einen etwas kernigeren Klang bringt, ohne große Kosten zu verursachen bzw. Ärger bei der HU zu bekommen. Es ist relativ dezent und verändert nicht wirklich Motorsteuerungsparameter.
d. ich nutze den Wrangler jeden Tag, bin seit Juli mehr als 20.000km gefahren und fahre weder durch reissende Flüsse, Seen, Felsenmeere, Schlammlawinen noch vergleichbares. Gelegentlich fahre ich mal durch alte Waldwege. Ich weiss nicht, wo andere die Wrangler artgerecht halten, ich kann das hier nicht wirklich (leider)
e. ich fahre allgemein relativ materialschonend und bin aufgrund der vielen km vor allem an zuverlässiger Funktion, sicherem Fahrwerk für kurvenreiche, schmale Landstrassen, gutem Licht und vernünftigem Verbrauch interessiert
f. meineUmbauten lassen sich ohne Schäden, Aufwand und Geld sehr einfach wieder rückgängig machen
g. den K&N Filter kann ich leicht reinigen und wieder (leicht!) einölen, dafür ist das Öl rot eingefärbt und klebt im Baumwollgewebe des Filters, Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Turbo bei sachgemäßer Anwendung irgendwelche Schäden nimmt. Die Serienfilter sind sicherlich sehr gut, aber ich muss sie "entsorgen", was zum einen Geld kostet und zum anderen nicht das ist, was ich unter Nachhaltigkeit verstehe. Bei meiner Fahrleistung haben sich die K&Ns immer gerechnet.
h. naja vielleicht auch noch andere nicht rationale Gründe ...
Dein Punkt mit Wasser habe ich mir selbstverständlich vorher genau überlegt (habe auch sehr viel und jahrelange Erfahrung mit Motoren, Oldtimern, Autotechnik und Elektronik, vielleicht mehr als gewisse andere).
Der Originalkasten hat an der Unterseite (den drei Auflagern) ebenfalls Öffnungen, was Sinn macht als Kondensatablauf etc.. Aber auch für "Wasserdurchfahrten" eher ungeeignet. Durch die Lage des Filters und der Öffnung und bisherigen rasanten Durchfahrten durch lange und teife Pfützen auf der rechten Seite, die das Wasser bis auf die Fahrerseitenscheibe hat spritzen lassen wage ich mal zu behaupten, da dringt kein Spritzwasser ein. Auf der Unterseite des K&N habe ich auch keinerlei diesbezügliche Spuren feststellen können, auch nicht im Kasten. Ich bin jetzt gut 7.000km mit dem Umbau in der Wintersaison 2013/2014 gefahren und habe nur positive Erfahrungen gemacht und nur deswegen habe ich diese auch geteilt.
Wenn ich wirklich mal Wasserdurchfahrten vorhabe, werde ich mit Sicherheit entsprechende Vorbereitungen treffen wie Luftfilterkasten Unterteil austauschen und komplett abdichten, Schnorcheleinbau und vielleicht noch anderes, je nach dem.
Was die Warmluft angeht: ja, das macht nur im Winter Sinn, allerdings denke ich, dass allein der Luftstrom des Ventilators Richtung Ansaugöffnung einen ähnlichen Effekt hat wie Einlassöffnungen für Luftfilter an Motorrädern im Fahrtwindstrom, nämlich Verminderung der mechanischen Ansaugleistung durch direkten, nicht umgelenkten Luftstrom. Und mal ganz nüchtern und ehrlich: welcher Temperaturunterschied und Unterschied im Sauerstoffgehalt der Ansaugluft soll nun genau im Motorraum existieren? Wo soll denn der Sauerstoff auf einmal hingeraten sein? Der Unterschied, ob der Filter die vom Ventilator verwirbelte Luft an der Motorhaube ansaugt, oder weiter unten, ist vielleicht eher noch, dass (vermutlich) sogar der Aussenluftanteil höher sein könnte bei meiner Variante. Empirisch funktioniert es jedenfalls, und falls mal ein Schwall Wasser kommen sollte läuft der auch direkt wieder ab und tropft nicht erst langsam wieder raus wie beim Serienunterteil.
Viele Grüße