Der Vertragshändler muß aber nunmal die ganze Logistik vorhalten, die für den Kunden und die Fahrzeuge benötigt wird. Dies muß der EU-Händler nicht.
Wenn Du mit Logistik den Spediteur meinst, der das Auto von Österreich nach Deutschland schafft, sehe ich keinen Unterschied zum Importeur.
Wenn Du die Lagerhaltung der Ersatzteile meinst, auch. Mein
erklärte mir nach der (Garantie-)Reparatur des Park-Distance-Controls, dass kaum Ersatzteile vorrätig gehalten werden, sondern bei Bedarf beschafft werden. Das macht jede freie Werkstatt genauso.
Wenn Du den Showroom meinst - da stand bis vor kurzem als einziger Commander ein gebrauchter 2006er herum.
Was die einheitlichen Preise angeht, ist der
klar im Nachteil - er muss die festgelegten Chrysler-Einkaufspreise bezahlen und darf sich nicht über den freien Markt mit Fahrzeugen eindecken.
Das 5-Sterne-Paket ist eine reine Versicherungsleistung, die extra angeboten wird (Fahrzeug mit 24 Monaten Herstellergarantie + 3 bzw. 4 Jahre Garantieversicherung). Eine solche Zusatzgarantie kann ich für meinen importierten Jeep für ca. EUR 500 p.a. auch abschließen. Allerdings kann ich damit 23 Monate warten und schauen, ob es nötig sein wird. Selbst bei 4 Jahren Garantieverlängerung über die Herstellergarantie hinaus komme ich noch auf eine Ersparnis von rund EUR 18.000.
Der Importeur zahlt übrigens, genau wie ich, brav in Deutschland seine Steuern, insofern habe ich auch in puncto "support your local dealer" kein schlechtes Gewissen.
Und ein echtes Novum für mich war das Gefühl, bei ihm als Kunde
zu sein ...
(Ob das bei Chrysler als Hersteller so bleibt, kann ich noch nicht beurteilen, sondern nur hoffen.)
Gruß, Jotes