Moin,
bin jahrelang ohne Probleme mit nem Hartschalendachzelt gereist und hatte ausreichend Feindkontakte mit Astwerk, weil ich liebend gerne auch durch Polens Wälder gefahren bin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Zeltplane da beständiger gewesen wäre. Auf- und Abbau waren mehr als schnell und bei Regen, wurden vor der Abfahrt/dem Zusammenklappen einmal die Seitenwände von außen (LKW-PLanenmaterial!) mit nem Leder abgewischt und fertig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nach einer durchgeregneten Nacht toll ist, tagsüber mit nem gefalteten Zelt durch die Gegend zu fahren, auf das die Sonne knallt und man sich da abends wieder gerne reinlegt. Bei Sturm - und ich spreche hier nicht von Wind! - war die von mir gewählte Hartschalen-Dreiecksform (von Autocamp) grandios. Autoschnauze gegen die Windrichtung geparkt, hingelegt und die ganze Nacht geschlafen wie ein Murmeltier. Da kann mir einer erzählen was er will, das funktioniert bei Zeltplane in der Form mit Sicherheit nicht. Wenn da Deine bessere Hälfte mitreist, kriegt die kein Auge zu und Du demzufolge auch nicht.
Würde ich mir wieder ein Dachzelt kaufen, wäre die Dreicks-Autocamp-Variante wieder erste Wahl, zumal man die Dinger auch für kleines Geld in gutem Zustand gebraucht kaufen kann. Für das Teil das ich hatte, gab es auch ein Vorzelt. Da habe ich bei nem Herbsturlaub mit 2 Personen, kleinem Hund und nem Heizstrahler drin gesessen. Die Wärme des Heizstrahlers zog dann nach oben in die geöffnete Luke des Dachzeltes und der Schlafraum war grandios vorgewärmt. Ich glaube Autocamp bezeichnet das in seiner Produktwerbung als Whirlpooleffekt.
Letztlich muss ja jeder für sich seine optimale Goldrandlösung finden. Viel Erfolg bei der Produktwahl!
Gruß
Tom