Oldtimer demnächst auch von Fahrverbot betroffen?

[Amphiranger]

Moin,
 
es gibt die Initiative Kulturgut Mobilität e.V. die sich um solche Dinger kümmert. Ich bekomme regelmäßig Informationen von denen.
 
 
 
Willy
 
 

 
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[do928hx]

Bei einer H Zulassung musste man noch nie Fahrtenbuch führen. Eine km Begrenzung gibts allenfalls von der Versicherung. Ansonsten hat man keinerlei Einschränkungen
 

 
Mit der H - Zulassung erhält man automatisch auf Wunsch eine Grüne Plakette.
 
Ohne Kat und ohne H wäre das nicht möglich.
 
Bin seit 73 im ADAC und für meine Bedürfnisse ausreichend  vertreten.
 

 

[Thunderbird1987]

Mein bronco wird dieses Jahr 30 ud der Mustang in zwei Jahren. Ich wohn auf dem Land, da muss ich gestehen das es mich kaum betrifft. Andererseits muss ich gestehen das ich mit dem Kopf momentan bei anderen Themen bin.
Mein WJ hat schon ordentlich was runter, ich rechne jederzeit damit das ein Getriebe fällig wird aber lohnt sich das noch wenn ich mit Euro 2 bald nicht mehr darf. Und besonders was in nächster Zeit kommt.
 
Generell wird man von allen Seiten torpediert, muss ich demnächst meine ganze Kohle in eine Sytroporfassade stecken?
Momentan kann man mit nichts mehr planen, ein wenig Verlass und Kontinuität seitens der Politik wäre in vielen Dingen angebracht.
Wie sieht es mit der Maut aus?
Die kommen mit nix rum.........

 

[Amphiranger]

 
Mit der H - Zulassung erhält man automatisch auf Wunsch eine Grüne Plakette.
 
Ohne Kat und ohne H wäre das nicht möglich.
 
Bin seit 73 im ADAC und für meine Bedürfnisse ausreichend  vertreten.
 

 
Mit H brauchst du keine Grüne Plakette. Das H im Kennzeichen reicht aus.
 
Der ADAC ist sicherlich eine respektable Versicherung und ein guter Pannenhelfer. Insgesamt repräsentiert er aber wohl eher alle Autofahrer und weniger die Interessen der Oldiefahrer insbesondere. Zwar schreibt er sich selbst auf die Fahnen sich für Oldtimer einzusetzen, wenn es aber eng wird, glaube ich eher daran, dass er sich zugunsten seiner Millionen Ottonormalfahrer einsetzen und die paar Oldiekunden einfach über die Klinge springen lassen würde. Ich sehe da auch keine vorweisbaren Erfolge hinsichtlich politischer Arbeit in dem Sektor, die tatsächlich dem ADAC zu verdanken wäre.
 
Meine bisherige Qintessenz aus den bisherigen Beiträgen ist leider irgendwie so typisch deutsch:
"So schlimm wird es schon nicht werden und wenn doch, irgendwer wird sich schon drum kümmern!"
 
Offensichtlich hat und will sich keiner damit ernsthaft auseinandersetzen und auch nur ein Minimum an Geld und Mühe in die Prävention stecken. Wenn wir aber alle einfach aus Bequemlichkeit weg sehen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir plötzlich vor entsprechende Konsequenzen gestellt werden.
 
 

 

[Pinback]

Ich selber fahre im Sommer und wenn sonst das Wetter schön ist einen 76er Ford Taunus. Mit H Kennzeichen, natürlich ohne Kat und ohne grüne Plakette. Mir persönlich ist es relativ egal ob und wann ich wohin fahren darf. Ich tue es einfach. Mag arrogant klingen, aber die eigentliche Arroganz liegt im Denken derer, die mit erhobenen Finger auf andere zeigen wenn es sie selber nicht betrifft. Benzin Fahrern sind Diesel Fahrverbote egal. Nicht Oldtimer Besitzer sind Oldtimer egal. Jeder denkt hier nur an sich. Ob die Oldtimerkriterien nun verändert werden oder so bleiben, ich persönlich lasse mir mein Hobby und Spaß nicht vermiesen. Auf die ganzen affigen Vereine braucht man sich kaum verlassen. Allem vorran der größte Kasperverein namens ADAC. 

 

[Nichtraucher]

 
Frage: Bist du da Mitglied?

 
Bin im Forum angemeldet und bekomme die Infos immer per Mail
 
Willy
 
http://www.kulturgut-mobilitaet.de/

 

[HerrRossi]

Guten Morgen miteinander,
 
fahre selbst zwei PKW mit H- Kennzeichen und bin sozusagen "Betroffener".
 
Dein Aufruf Rene, die Augen auf zu machen und tätig zu werden in allen Ehren, aber bei allem gebotenen Respekt - in dieser Bananenrepublik, mit alle Ihren Pappnasen an vorderster Front, in der willkürlich gegen (auch) Grundgesetze verstoßen wird, wo innerpolitisch unter fadenscheinigen Argumenten der Diesel (ich habe keinen) mit Fahrverboten belegt wird aber die Schiffs- Dreckschleudern weiterhin ungesühnt die Luft verpesten, wo in einer Stunde der Silvesternacht fast 1/6 der gesamten, verkehrsbedingten Feinstaubbelastung eines Jahres produziert wird und das keinen interessiert, wo der deutsche Bürger mittlerweile weniger Rechte hat als ein zugewanderter Facharbeiter und und und...
 
Kurzum, wo in einem Land die Willkür herrscht und man mit realistischen Argumenten und ... und das vermisse ich am meisten - mit GESUNDEM MENSCHENVERSTAND keinen Schritt weiterkommt, weil irgendwelche Eliten meinen sie wüssten alles besser  - kann ich mich gar nicht mehr aufraffen aktiv tätig zu werden; mein Unverständnis über das Hinweggehen eindeutiger Sachverhalte ko... mich an und schadet meiner Gesundheit.
 
Mir ist natürlich bewusst das ich mit meiner passiven Haltung nichts erreiche und wenn jeder so denken würde, es keine Veränderungen gäbe und Du mich vielleicht als Lemming betiteln kannst... so sei es.
 
Aber ... umso bemerkenswerter Dein Ansinnen und Dein Ehrgeiz hier tätig zu werden.
 
 
 

 

[Amphiranger]

Danke für das ehrliche Statement! 
Also ist es Resignation? Lähmender Frust und der Glaube an die eigene Ohnmacht? 
Dann haben uns unsere Staatsführer genau da, wo sie uns haben wollen!
Ich gebe ja zu, dass der Kampf für die eigenen Rechte und Ziele mit demokratischen Mitteln meist frustrierend und unheimlich mühevoll ist, aber deshalb trotz allem nicht von vornherein verloren. Hin und wieder gibt es auch kleine Erfolge.
Bezogen auf das Oldtimer-Thema wäre das z.B. die unlängst beschlossene allgemeine Ausnahme vom Sonntagsfahrverbot für LKWs mit H-Kennzeichen. Auch das war ein harter jahrelanger Kampf mit der politischen Führungselite. Aber letztlich wurde diese Schlacht gewonnen. Maßgeblich durchgesetzt durch den DEUVET. Mir völlig unverständlich, dass nach diesem Erfolg ausgerechnet der Verein ausgetreten ist, der am meisten von dieser Neuregelung profitiert. Frei nach dem Motto: "Ziel erreicht, der Mohr hat gedient - der Mohr kann gehen!"
In der Vergangenheit sind auch einige Vereine gar ausgetreten, weil ihnen 7,-EUR pro Jahr und Vereinsmitglied zu teuer ist !!!
Für den Gegenwert einer Packung Zigaretten/pro Kopf werden die gemeinschaftlichen Ziele verraten!
Das ist es, was mich im Grunde viel mehr als die mitunter nicht mehr nachvollziehbare Politik frustriert: Die fehlende Solidarität der Betroffenen! Jeder ist sich nur noch selbst der Nächste und was kümmert mich das Leid des Nachbarn. Hauptsache, ich brauch mich aus meiner Komfortzone nicht bewegen.
Es ist ein Leichtes die Schuld für alles Leid der Welt bzw. in diesem Lande auf die politische Führungselite zu schieben. Im Grunde aber sind wir nicht minder schuldig durch unser zunehmend phlegmatisches Verhalten!
 
Mittlerweile hat diese mangelnde Solidarität Besorgnis erregende Ausmaße angenommen. In seiner jüngsten Pressemitteilung erklärt der DEUVET, dass seine politische Arbeit aufgrund des Mitgliederschwunds und der damit verbundenen Mindereinnahmen kaum noch durchführbar ist und diese für die Zukunft stark gefährdet sieht!
 
 

 

[Nichtraucher]

Ehe in diesem Land etwas in Bewegung kommt, muss schon richtig was passieren.....Fahrverbot für Oldtimer, Fahrtenbücher und eine Verdopplung der Steuer,....dann vielleicht, regt sich erster Widerstand.
Aber hier, wo eine betrügerische Firma, (zu Lasten der Kunden) Verkaufsrekorde feiert, habe ich nicht viel Hoffnung.
 
Willy