@hpntad: Du hast zumindest ein wenig Recht, aber Googeln alleine hilft eben nicht.
Eine LED selbst hat keinen Einschaltstrom. Da die Betriebsspannung aber irgendwo zwischen 2 und 4 Volt liegt, brauchen die eine Mimik, die aus 230 V Wechselspannung die passende Betriebsspannung machen, die hat eine kapazitive Wirkung und bedingt einen hohen Einschaltstrom. Diese Spitze liegt aber im Mikrosekundenbereich (10 bis 40 Millionstel Sekunden) und ist daher unerheblich. Eine Glüh- oder gar Energiesparlampe oder ein Vorschaltgerät für 12 Volt Halogen kommt auf 25 bis 50 tausendstel Sekunden und hat trotz niedrigerer Stromspitze eine um ein vielfaches höher Einschaltleistung. Für den Lichtschalter ist das egal, daher sind die Lampentypen einfach wahlweise im Supermarkt zu kaufen und die Hausfrau tauscht sie einfach nach Belieben aus.
Zum Jeep: Hier haben wir ca. 14 Volt und auch da gibt es eine entsprechende Schaltung. Allerdings haben wir 14 Volt Gleichspannung und da kommt die Adaption fast ohne Kapazität und stromspitze aus.
Der Austausch Glühlampe LED macht, das wurde hier schon gesagt, grundsätzlich dann Probleme, wenn die Glühbirne auf Defekt überwacht wird. In vielen Umrüst-LES-Birnen sind deswegen Widerstände eingebaut, die die Überwachung austrixen sollen und sehr heiß werden. Das funktioniert hedoch nicht immer zuverlässig.
Warum die LED-Umrüstung im WH nicht funktioniert, kann ich nicht sagen, denn dieses Fahrzeug hat keine Erkennung von defekten Birnen, was mir schon bei der Fahrzeugübernahme als altertümlich aufgefallen ist. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Birnen elektronisch angesteuert werden, dann funktioniert das ohne den hohen Glühbirnenstromfluss nicht. Darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Außer dem Standlicht vorne und der Nummernschildbeleuchtung und dem Abblendlicht sind bei mir noch die Werksbirnen drin und unser WH wird immer mit Licht bewegt. Also kein Problem.