Unfälle mit Stahl-Windenseilen

Diskutiere Unfälle mit Stahl-Windenseilen im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Also ich nehm zum Holzrücken wo immer möglich ne Kette. Das ist einfach viel Sicherer. Das find ich auch beim Offroaden komisch. Warum muss man...
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vollmi

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Hatte gestern wieder mal bei einem Holzrücker den Abriss von einem Hacken mit der Lastangabe von 25 Tonnen. Der Hacken war neu und in seinem ersten Einsatz. Die Winde mit 5 Tonnen war dafür sicher nicht zu stark und der Baum mit 18m Länge und Mitteldurchmesser 30 auch sicher nicht zu schwer! Ein Rest des Hackens steckte 400m entfernt in einem Baum.

Falls Windeneinsatz sein muß immer mehr als ausreichend Abstand einhalten! Und nie auf das Material verlassen auch nicht wenn es neu ist! Unbeteiligte Zuschauer haben da nie was zu suchen! Ich würde da den Veranstallter in die Pflicht rufen bevor was ernstes passiert! Ich für meinen Teil bin da immer sehr weit weg!
Also ich nehm zum Holzrücken wo immer möglich ne Kette. Das ist einfach viel Sicherer.
Das find ich auch beim Offroaden komisch. Warum muss man einen feststeckenden Jeep eigentlich immer mithilfe der Winde rausziehen. Wenn doch ein anderer Jeep in der nähe ist kann man ja direkt ne Kette zwischenhängen und ohne Windenkraft direkt mit Fahrzeug rausziehen. Und ne 10Meterkette nimmt ja auch nicht mehr Platz weg als ne Rolle Windenseil.

mfG René
 
jakyj

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und mit ner kette soll es was anderes sein?
 
vollmi

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und mit ner kette soll es was anderes sein?
Ketten dehnen sich schon auch. Aber bei weitem nicht so weit wie Stahlseile (mit Kunststoffseilen hab ich keine Erfahrung). Aber wenn sie doch mal reissen dann schleudern die nicht so weit wie Seile. Allerdings fällt auch die Federwirkung weg, muss also sehr vorsichtig anziehen um nicht jedesmal einen schlag auf alle Zurrpunkte zu geben.

mfG René
 

Grizzly

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Ich geb die voll und ganz recht Peter.


Aber das ist wohl eher eine Geschichte Münchhausens.
Hiermit möchte ich aber nicht die Gefährlichkeit an sich in Frage stellen. Denn da ist es wirklich egal wie weit weg man steht - wenn man getroffen wird dann ist der Spaß vorbei.
Ein Rest des Hackens steckte 400m entfernt in einem Baum.
:smilewinkgrin:
 
vollmi

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Ich geb die voll und ganz recht Peter.
Aber das ist wohl eher eine Geschichte Münchhausens.
Hiermit möchte ich aber nicht die Gefährlichkeit an sich in Frage stellen. Denn da ist es wirklich egal wie weit weg man steht - wenn man getroffen wird dann ist der Spaß vorbei.

:smilewinkgrin:
Ich wär ja froh wenn in Bäumen mal was steckenbliebe und nicht alles unkontrollierbar an ihnen abprallt.
Für mich verhalten sich Bäume eher wie die Flipperblöcke in einem Flipperkasten, wenn da was schweres zu fliegen kommt steht man besser hinter einem Baum und nicht daneben. Bei meinem Glück werd ich eh von Querschlägern getroffen. :nuts:
 

XJoachim

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Die dicken Taue hinterliessen deutliche Spuren an den Aufbauten der Schiffe und die dünnen hätten mit Sicherheit böse Verletzungen verursacht. :smilewinkgrin:
Bei Belastung werden Kunststoffseile fast wie ein Gummiband (übertrieben) gedehnt, nach Abriss will das Seil natürlich in seine Ursprungslänge zurück evtl. mit Schäckel und der gleichen. Die Energie sollte man nicht unterschätzen.
Das ist der grösste Quatsch der bisher zu dem Thema geschrieben wurde. Ich weiß nicht was bei euch im Hafen für Seile benutzt werden, aber garantiert keine Dyneema-Seile. Ich selbst stand schon direkt neben einem Kunsststoffwindenseil als es gerissen ist und es hat nichts beschädigt oder gar irgendwelche Gefährdungen verursacht.

Finde erst mal raus was für ein Material die Taue waren und dann reden wir weiter.
 
Camper31

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Also ich nehm zum Holzrücken wo immer möglich ne Kette. Das ist einfach viel Sicherer.
mfG René


Hallo

Also ich möcht mal sehen wie du bei 20 bis 100m Entfernung mit ner Kette rückst! Und zu einem festgefahrenen Auto bergen nehme ich meist einen Bergegurt, weil hierfür eine Kette einfach zu unnachgiebig ist wenn es mal nen Ruck gibt. Mir ist das rausziehen mit nem anderen Jeep viel lieber als die Spielereien mit einer Winde

Ich geb die voll und ganz recht Peter.
Aber das ist wohl eher eine Geschichte Münchhausens.

:smilewinkgrin:
Ich würde Dir gerne zustimmen aber das ist tatsächlich passiert! In dieser Entfernung jedoch mit Sicherheit ein Einzelfall. Mir hat es auf jeden Fall gezeigt das der Abstand nie groß genug sein kann!!!

Gruß Peter
 
Klingel

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Mit den Dyneema-Seilen passiert gar nix :smilewinkgrin: Schon zigfach gesehen und auch schon etliche selber abgerissen. Stellenweise hab ich´s gar nicht sofort mitbekommen :nuts:

Und der Einwand, lieber mit nem Zweitfahrzeug ziehen kann ich auch nicht so stehen lassen. Oft würde das Retterfahrzeug dann ebenfalls feststecken, und ausserdem ist die Kraft beim ziehen per Fahrzeug lange nicht so gut dosierbar wie mit einer Winde.
Ok, da mag es eventuell diese HarakiriKuschkuschi dehnbaren Bergeseile geben. Hab allerdings keine Erfahrung damit.
 

TJWolf

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hm

besser so mit zusammengeknoteten Seilen
dann hat man eine Sollbruchstelle...







Spass beseite, der Tag war damals trotzdem sehr schön und vor allen lustig

Kunststoffseile haben auch ihre tücken, jeder wie er mag.
Ich hab mir in meiner Firma ein geprüftes 12to Seil besorgt,
das dürfte ich so schnell mit einer 4t Winde nicht zerreisen.
Laut denen, dürfen bei einem Seil auf einen Meter ! 10 Drähte gerissen sein !!! dh in der Theorie 100 auf 10Meter !!!
verrückt oder,
und wer die Arbeitssicherheit in großen Firmen kennt....bei einer Zigarette rauchen, Feuerlöscher daneben stellen;)
drauf einlassen werd ich mich aber nicht ( auf die 10 je Meter )

ich mein halt
wenn man wirklich jemanden sehen sollte, der eventuell was falsch macht...dann geht man hin und versucht die Sache zu Stoppen!
Danach sich das M..l über falschgemachtes zu zerreisen...naja, jeder wie er es halt am liebsten macht.


Ich hab auch mal einen von einem Buckel gezogen, hab Seil nachgelassen und bin dabei rückwärts gefahren damit ich mir den nicht in den Kühler zieh,
danach hat es geheißen ich hätte rückwärts gezogen...bin ich ein Steckachsenkiller ? Die forderen brechen dabei gerne;)
( da war sogar XJoachim neben mir gestanden, und der hätte da bestimmt Tips gegeben wenn was falsch läuft )
darum geht hin und redet mit den Leuten...und guckt nicht aus der Ferne, da sieht alles anderst aus.


ids

Wolf
 
eule1968

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@ XJoachim
"Das ist der grösste Quatsch der bisher zu dem Thema geschrieben wurde. Ich weiß nicht was bei euch im Hafen für Seile benutzt werden, aber garantiert keine Dyneema-Seile. Ich selbst stand schon direkt neben einem Kunsststoffwindenseil als es gerissen ist und es hat nichts beschädigt oder gar irgendwelche Gefährdungen verursacht.

Finde erst mal raus was für ein Material die Taue waren und dann reden wir weiter."


Natürlich keine Seile aus Dyneema, sondern Perlon, Nylon und Spleittech (andere Hersteller haben evtl. andere Bezeichnungen).
Dyneema hat zuwenig Dehnung zum Befestigen von Schiffen.
Und zum Anschlagen werden diese Seile noch nicht verwendet, die Ursache ist wohl der Preis.
Leider habe ich die Bilder nicht mehr sonst hätte ich sie mit reingestellt! Aber ich versuche bei der BG noch was zu finden.

Und nicht jeder benutzt Seile aus Dyneema zum bergen und wenn die normalen Seile nur zur Verlängerung benutzt wird reicht das schon.

Noch eine Frage am Rande: Wenn Du nicht weißt was für Taue verwendet werdet woher weißt Du dann das es der größte Quatsch ist? :smilewinkgrin:
Gruß Michael
 

Master V8

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Zu dem Thema möchte ich nur sagen Jeeptreffen in Schellert, trotz Aufforderung von mehreren Leuten am Schlammloch die Stahlseile zu sichern, wurde dem nicht nachgekommen! Hab da leider keine Photos von vielleicht kann ja mal jemand was nachreichen! Wir sind dann mal nen paar Menschreihen nach hinten gegangen
Stahlseile sind gefährlich, da gibts nix dran zu rütteln und Kunststoffseile sollten auf Veranstaltungen eigentlich Pflicht sein werd mein Stahlseil auch bald rauswerfen muß nur noch die Kasse passen
Matthias
 

XJoachim

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@Eule
Weil wir hier von ganz anderen Seilen reden die sich eben nicht dehnen wie das Billigzeug am Hafen. Deswegen ist es Quatsch, kannst auch Äpfel mit Birnn vergleichen, ist auch beides Obst. :smilewinkgrin:
 
Klingel

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Auf Hardcore- Seilbahnveranstaltungen wie Steinbeisser etc. werde ich vorne wieder Stahlseile verwenden. Die reissen nicht so schnell weil sie eher mal Fehler verzeihen wie Ziehen über Kuppen, über Steine etc.
Dort ist halt auch der Veranstalter verpflichtet, die Zuschauer weit genug abzuperren. Dieses Jahr war das in Langenaltheim eigentlich gut gelöst.

Gruß Klingel
 
eule1968

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@ XJoachim
Wenn Du mein Artikel richtig gelesen hättest währe Dir aufgefallen das ich sagte "das der Eindruck entsteht das Kunststoffseile ungefährlich sind".
Es ist des öfteren in den Artikeln von Kunststoffseilen die Rede das sagt aber nichts über die Qualität.
Ich sehe oft genug das das "normale Seile" benutzt werde zum rausziehen oder zum verlängern von Windenseilen.
Ich wollte also nur sagen das man trotzdem vorsichtig sein sollte, man hat schon Pferde kotzen sehen und das vor der Apoteke.
 
2501ratte

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@michael

du kannst kunststoffseile nicht einfach so vergleichen

windenkunststoffseile sollten eine sehr geringe eigenspannung aufbauen

beles dich mal bei dyneema
 
eule1968

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@Dirk
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken das ich alle Seile in einen Topf werfe.

Ich wollte nur anmerken das es Seile gibt von denen eine Gefahr ausgehen kann.

Ich kann nur noch mal anmerken das nicht jeder Seile aus Dyneema verwendet, daher mein Artikel.

Gruß Michael
 
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