44er Verstärkung

jakyj · 04.03.2009

Du mußt dir keinen Kopf machen das dir morgen die Achse zerbröselt
Ich würde drauf wetten das die gezeigten Achsen allesammt im schweren gelände gebrochen sind und die Fahrzeuge nicht umbedingt als seriennah betrachtet werden können.
Auf der straße wird dir das nicht passieren und im leichten gelände auch nicht, oder hast du monsterräder drunter?

veah1122 · 04.03.2009

Nee nur 285er/70 R17 sprich 33". Ich habe mir gerade den Sledge Hammer Thread von Joachim reingezogen. Ich denke mit meinen Babyreifen besteht da wirklich ein relativ geringes Risiko die DANA 30+ Achse zu zerbröseln. Das es überhaupt besteht, war mir einfach nicht bewußt. Allerdings bestätigt mich das auch darin, 35" nebst 3-4" Fahrwerk zu vertagen.

Ich überlege mir gerade, ob ich nicht als neues Poolfahrzeug (der Passat geht demnächst zurück) für die Firma nicht einen guten XJ holen soll. Dienstlich wird der kaum gefahren. 2 Jahre reichen dicke und der wäre dann billiger als jeder Leasingwagen. Sprich die Kostenseite wäre schick und ich könnte mich endlich intensiver mit einem meiner Favoriten beschäftigen. Die grüne Plakette müßte er haben und das soltle ja kein Problem sein.

In diesem Zusammenhang: was bedeutet J10, J20 beim XJ ?

jakyj · 04.03.2009

Google mal nach Jeep und J10 und klicke auf bilder

SiTho · 04.03.2009

HAllo

Ich denke auch das Joachim recht hat, klingt ja einleuchtend wenn die Räder durchdrehen und Plötzlich grip kriegen bringt das Rohr echt rein gar nichts denn das Außenrohr wird dadurch ja nicht stabiler da es keinen richtigen Verbund hat mit dem Innerrohr. Was man sich natürlich auch fragen muss mit was für Autos passiert denen das da drüben, ich sehen bei denen ja immer nur den 4 Türer mit 6 zoll und 40er Rädern und nicht selten noch den 6.1 Hemi. Dann ist es ja nicht verwunderlich wenn es kracht. Also wenn meine mal knackt dann eine Nummer größer. Was ich wohl nicht schlecht finde sind die kleinen stütz Bleche ich denke die machen die aufnahme vorne ein wenig Stabiler.

Gruß Thorsten

XJoachim · 04.03.2009

Andere Fragen - wirklich spannendes Thema: in welchem Jeep werden denn echte 44er verbaut? Ist die HA vom WK/XK eine echte DANA 44 (sofern nicht die Chrysler-Achse verbaut ist)?

Ich will aj jetzt die Rubi-Fahrer nicht ärgern aber die Sport-Ausführungen haben hinten die "echte" 44er drin. Als Vorderachse gibt es in keinem Jeep nach den Full Size Jeeps mehr eine 44er.

Kardanwellen sind niemals elastisch, das sind immer Rohre und sobald ein Rohr sich verformt war es das mit der Stabilität und das Teil sieht aus wie in dem Bild von JAKYJ. Man verwendet Rohre mit mehr Durchmesser oder dickwandigere Rohre, bei Jeep sehen die Konstrukteure den Bedarf scheinbar nicht, naja, die Aftermarket-Supplier freuts.

33er oder 35er für ein bisserl "spielen" gehen ist kein Problem, da knackt es eher die Kreuzgelenke. Trophys würde ich mir total abschminken, da würde ich sogar Wetten annehmen an welchem Tag die Achse den Geist aufgibt. Nix schlimmeres für ein Achsgehäuse als schnelles Fahren mit den damit verbundenen Schlägen.

Der JK hat im Vergleich zu den Vorgängern eine wesentlich breitere Achse und ist damit bruchgefährdeter als die alten. Die unproblematischsten waren die alten schmalen CJ 5, die fuhren mit den kleinen Kreuzgelenken und grossen Reifen umher, aber je breiter die Achse je höher sind die darauf wirkenden Kräfte (auch auf die Kreuzgelenke).

veah1122 · 04.03.2009

O.k. jetzt verstehe ich. Das sind natürlich interessante Wägelchen. Langsam kann ich verstehe ich auch, warum für die die schon länger mit dem Thema verbunden sind, die modernen Jeeps kalter Kaffee sind.
D.h. nicht das ich es exakt genauso sehe, sprich die JK, XK, WK usw. haben auch ihre Vorteile, aber leider nicht nur.

Ich bin seit vielen Jahren nur Autos gefahre, die maximal 3 Jahre alt waren. Und das waren ausschließlich Dienstwagen. Der Commander war der erste Schritt (jetzt wird er allerdings auch gerade zum Dienstwagen umgewidmet).

Vor kurzem hatte ich darüber nachgedacht, mir statt des JK einen WJ zuzulegen. Nach einer Sitzprobe sofort verworfen. Zuwenig Kopffreiheit.
Ich sollte das "Experiment" mal mit einem XJ wiederholen.....

Ich mag die Kombination aus PKW-Look und Geländefähigkeit einfach.

chef · 04.03.2009

Da kann man nur hoffen, dass die Beiden mit ihren mächtig "gepimpten" JK`s ohne größere technische Probleme wieder heil zu Hause ankommen.

Grüße

Grammatis

veah1122 · 04.03.2009

Tja - ich denke für die Fernreise ist der JK schon sehr gut geeignet. 3.000 km in 10 Tagen - kein Problem. Gut da war viel Autobahn dabei. Wer aber schon die polnische Autobahn hinter Forst gefahren wird, wird da auch eher an eine Piste in Afrika denken...

Es macht auch von der Fahrweise her sicher einen Unterschied, ob ich viele Kilometer bewältigen will oder das härteste Gelände bezwingen möchte.

veah1122 · 04.03.2009

Ha - es gibt ja Hilfe: http://www.offroadtrailtools.com/shop/inde...etail&p=140

http://www.offroadtrailtools.com/shop/inde...etail&p=140

Hmm die suggerieren ja, das C-Clip-Achsen besonders anfällig sind.

veah1122 · 04.03.2009

Es gibt ja viele nette Videos zum Thema.
Bei diesem bin ich mir aber ziemlich sicher: mit einem JK Diesel-Rubi wäre das nicht passiert. Da wäre ich ganz gemütlich und mit wenig Drehzahl hoch gefahren.

http://www.youtube.com/watch?v=nRHwjCYMlbM...feature=related

chef · 04.03.2009

veah1122 schrieb:
Es gibt ja viele nette Videos zum Thema.
Bei diesem bin ich mir aber ziemlich sicher: mit einem JK Diesel-Rubi wäre das nicht passiert. Da wäre ich ganz gemütlich und mit wenig Drehzahl hoch gefahren.

http://www.youtube.com/watch?v=nRHwjCYMlbM...feature=related

Schade - das Video scheint es nicht mehr zu geben !

Grüße

Grammatis

jakyj · 04.03.2009

ich konnte es öffnen

beim diesel wäredie steckachse heil geblieben? Klar, weil der da garnicht hinkommt

veah1122 · 04.03.2009

Nein - er hätte nicht diese hohen Drehzahlen gebraucht. Ich gebe aber zu, dass Videos und Fotos die Hügelchen immer flacher aussehen lassen, als sie sind

Bei vielen dieser Videos fiel mir aber auf, das die Jungs recht wenig Traktion (nicht gesperrt) hatten und das mit hohen Drehzahlen ausgleichen wollten.

Grundsätzlich ist es aber schon so: Untersetzung, alle Sperren und der JK Diesel hätte da ohne großen Schlupf hoch kommen müssen. Die Kante oben scheint aber schon extrem eklig gewesen zu sein.
Wenn er weiter zurück gerollt wäre - mehr Anlauf und etwas schneller, hätte es sein Achse aber auch überleben können, oder? Vielleicht wäre das generell die einzige Chance gewesen.

Grundsätzlich sind die Videos schon aufschlussreich. So eine Achse geht ja wirklich fixer zu Bruch, als ich mir hätte vorstellen können. Was bin ich froh, dass ich meine persönlichen Hardcoreerfahrungen mit dem abgewrackten G machen kann und nicht den armen Rubi dafür umbringen muss

jakyj · 04.03.2009

also mit zuviel geschwindigkeit würde ich diese kante auch ned fahren wollen

4x4schrottie · 05.03.2009

JAKYJ schrieb:
also mit zuviel geschwindigkeit würde ich diese kante auch ned fahren wollen

Wieso die Achse bleibt dann ganz, nur die Karosserie würde leiden

veah1122 · 05.03.2009

Wer braucht denn eine Karosserie? Eine Achse ist doch irgendwie wichtiger....

Wie so ein JK wohl einen Kopfstand aushält?

XJoachim · 05.03.2009

veah1122 schrieb:
Es gibt ja viele nette Videos zum Thema.
Bei diesem bin ich mir aber ziemlich sicher: mit einem JK Diesel-Rubi wäre das nicht passiert. Da wäre ich ganz gemütlich und mit wenig Drehzahl hoch gefahren.

http://www.youtube.com/watch?v=nRHwjCYMlbM...feature=related

Das bezweifle ich, sorry, auch der hatte Sperren drin. Nur war der Hügel so dass die Vorderachse kaum noch belastet war und das gesamte Gewicht auf einem Rad der Hinterachse lag. Ohne Sperren wäre gar nix passiert, mit Sperre hat dann die Welle des belasteten Rades nachgegeben.

Du hättest vielleicht keine Welle abgebrochen aber dann hättest du auch keine Chance gehabt da hoch zu fahren.

veah1122 schrieb:
Wer braucht denn eine Karosserie? Eine Achse ist doch irgendwie wichtiger....

Wie so ein JK wohl einen Kopfstand aushält?

Glaub mir, das willst du gar nicht wissen. Ich würde sagen du kannst froh sein wenn DU es überlebst.

Schau mal hier --> http://jeepgallery.de/v/Events/V_20060716/?g2_page=14 da siehst du einen YJ der ungefähr das macht was dort passiert wäre mit zu viel Schwung.

Allerdings hatte er einen vollen Käfig verbaut und nicht mehr den originalen Bügel, sonst wären die Insassen nicht ohne Blessuren ausgestiegen.

SiTho · 05.03.2009

Aber jetzt mal eine andere Frage gibt es überhaupt schon eine 60er oder eine echte 44er Vorderachse für den JK, habe gerade mal ein wenig gesucht und nichts gefunden. Für hinten gibt es sie ja schon. Welche alternative haben wir denn im Moment. Habe gestern auch noch mal mit ein paar Jeepern hier aus meiner Ecke gesprochen, die sagen natürlich auch das die Achse bei der Traktion bei plötzlichem grip nicht wirklich stabiler ist, sagen aber auch durch die 15 cm breitere Achse würde der Wagen irgendwann mit einem erheblichem Sturz ein wenig schief dastehen was die vorderen Räder angeht. Und da währe das zusätzliche Rohr schon nicht verkehrt. Habe auch gestern mal bei 4wd nachgefragt sie meinten auch das die Sachen von Burns... nicht die schlechtesten sind und es schon Hand und Fuß hat was die bauen..... Tja aber wie man sieht gibt es so viele Meinungen dazu, welche auch alle nicht zu verachten sind.

Gruß Thorsten

XJoachim · 05.03.2009

Eine 60er gibt es natürlich, kann man sich jederzeit bestellen, kostet halt bisserl mehr als das was man sonst zum Achsentausch her nimmt. Gut wären auch die Ford 9" die es z.B. von Currie gibt.

Aber in jedem Fall solte man für so einen Achsentausch einen 5-stelligen Betrag rechnen (ohne Nachkommastellen).

SiTho · 05.03.2009

NA das sieht ja echt nicht schlecht aus....

Achse

Und ich denke die kann auch etwas ab nur es sind auch 5000 Doller fällig plus ein paar kleinteile und zoll und und, aber ich glaube dann hat man erst mal ruhe.

Gruß Thorsten

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