LowriderGirl
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So Anfang Oktober (1-2 Tage vor Horstwalde) ging es wieder in Vaters Werkstatt.
Mein Auto war von Anfang an immer sehr feucht unten drunter. War aber relativ schnell klar warum. Ein Klassiker: ein ausgehärteter Kurbelwellen Simmering (Rear main seal).
Kosten ja zum Glück fast nichts (3 - 4€), deshalb hatte ich gleich zwei bestellt.Glücklicherweise wie sich später herausstellte.
Also Wagen auf die Bühne, Getriebölkühlungsschläuche ab (sind auch bald fällig, direkt auch noch bestellt), Öl abgelassen, Anlasser raus und dann konnte die Wanne auch schon raus.
Nach dem Lösen und abknippen. Anscheind war da schon jmd mal dran.
So, der Rest war eigentlich relativ einfach. Die zwei Bolzen von dem hinteren Kurbelwellenlagergehäuse (rear main seal bearing cap) gelöst und das Lager rausgenommen.
Achtung! Nicht die Laufflächen beschädigen!
Also mit nen kratzfreien Tuch abgedeckt und die eine Hälfte aus dem Gehäuse rausgefriemelt, die andere aus dem Motorblock. Auch hier vorsicht, damit keine Laufflächen beschädigt werden.
Mit nem kleinen Schraubendrehen konnte die man gut rausdrücken.
Alles sauber gemacht, dann kam die neue Dichtung rein. Zuerst ins Lagergehäuse, an den Enden jeweils etwas Dichtung aus der Tube. Dann im Motorblock. Umbedingt auf die Laufrichtung achten und den Plastikschnippi, der dabei liegt benutzen, sonst scheert man sich die Dichtung kaputt.
Zum Glück hatte ich ja zwei gekauft. Also dann nochmal, diesemal mit Plastikschnippi. Vorher die Dichtung etwas eingeölt, damit sie besser flutscht. Danach auch hier an den Enden, etwas Dichtung aus der Tube. Dann das Kurbelwellenlagergehäuse mit der neuen Dichtung wieder drauf, Bolzen rein und mit den passenden Nm angezogen.
Fertig.
Jetzt musste die Ölwanne wieder drunter.
Hatte den Fehler gemacht, eine Korkdichtung zu kaufen. Tut das nicht. Ein Tag dadurch verloren gegangen.
Entweder die Gummiddichtung oder selber aus der Tube (für Hochtemperatur bzw für Motorabdichtungen geeignet).
Da wir keine Zeit hatten, war nur aus der Tube möglich. Also einmal die Fläche vom Motorblock reinigen, dann ne dünne Schicht von der Dichtung mit dem Finger auftragen.
Die Ölwanne musste von der Knipperei noch eben gerade gebogen werden, dann kam auf die Ölwanne eine schön selbsgemachte Dichtung aus der Tube. Bitte dabei um Durchführungslöcher „wursten“.
Kurz ablüften lassen und direkt dann darunter und handfest anziehen alles.
Erst nach der Aushärtung (12-24h) mit Nm festziehen.
Schon mal wieder die Getriebölkühlungsschläuche und Anlasser installiert und am 3. Tag dann die Schrauben an der Ölwanne mit Nm festgezogen und Öl rein und starten. Warm laufen lassen = dicht! Mission geglückt.
Wenn man die richtige Dichtung und Hebebühne öÄ hat ist das eigentlich ein Klacks.
Mein Auto war von Anfang an immer sehr feucht unten drunter. War aber relativ schnell klar warum. Ein Klassiker: ein ausgehärteter Kurbelwellen Simmering (Rear main seal).
Kosten ja zum Glück fast nichts (3 - 4€), deshalb hatte ich gleich zwei bestellt.Glücklicherweise wie sich später herausstellte.
Also Wagen auf die Bühne, Getriebölkühlungsschläuche ab (sind auch bald fällig, direkt auch noch bestellt), Öl abgelassen, Anlasser raus und dann konnte die Wanne auch schon raus.
Nach dem Lösen und abknippen. Anscheind war da schon jmd mal dran.
So, der Rest war eigentlich relativ einfach. Die zwei Bolzen von dem hinteren Kurbelwellenlagergehäuse (rear main seal bearing cap) gelöst und das Lager rausgenommen.
Achtung! Nicht die Laufflächen beschädigen!
Also mit nen kratzfreien Tuch abgedeckt und die eine Hälfte aus dem Gehäuse rausgefriemelt, die andere aus dem Motorblock. Auch hier vorsicht, damit keine Laufflächen beschädigt werden.
Mit nem kleinen Schraubendrehen konnte die man gut rausdrücken.
Alles sauber gemacht, dann kam die neue Dichtung rein. Zuerst ins Lagergehäuse, an den Enden jeweils etwas Dichtung aus der Tube. Dann im Motorblock. Umbedingt auf die Laufrichtung achten und den Plastikschnippi, der dabei liegt benutzen, sonst scheert man sich die Dichtung kaputt.
Zum Glück hatte ich ja zwei gekauft. Also dann nochmal, diesemal mit Plastikschnippi. Vorher die Dichtung etwas eingeölt, damit sie besser flutscht. Danach auch hier an den Enden, etwas Dichtung aus der Tube. Dann das Kurbelwellenlagergehäuse mit der neuen Dichtung wieder drauf, Bolzen rein und mit den passenden Nm angezogen.
Fertig.
Jetzt musste die Ölwanne wieder drunter.
Hatte den Fehler gemacht, eine Korkdichtung zu kaufen. Tut das nicht. Ein Tag dadurch verloren gegangen.
Entweder die Gummiddichtung oder selber aus der Tube (für Hochtemperatur bzw für Motorabdichtungen geeignet).
Da wir keine Zeit hatten, war nur aus der Tube möglich. Also einmal die Fläche vom Motorblock reinigen, dann ne dünne Schicht von der Dichtung mit dem Finger auftragen.
Die Ölwanne musste von der Knipperei noch eben gerade gebogen werden, dann kam auf die Ölwanne eine schön selbsgemachte Dichtung aus der Tube. Bitte dabei um Durchführungslöcher „wursten“.
Kurz ablüften lassen und direkt dann darunter und handfest anziehen alles.
Erst nach der Aushärtung (12-24h) mit Nm festziehen.
Schon mal wieder die Getriebölkühlungsschläuche und Anlasser installiert und am 3. Tag dann die Schrauben an der Ölwanne mit Nm festgezogen und Öl rein und starten. Warm laufen lassen = dicht! Mission geglückt.
Wenn man die richtige Dichtung und Hebebühne öÄ hat ist das eigentlich ein Klacks.
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