Die Frage lässt sich besser unter Berücksichtigung deines Budgets (also was willst du für den Kauf des Eimers zahlen und wieviel Geld willst du in Umbauten versenken) beantworten. Je nach Einsatz beim Vorbesitzer kann so ein gebrauchter JK(U) schon etwas Wartung erfordern. Du wirst sicher die Themenbereiche zu Dead Wobble und Automatikgetriebe gelesen haben, teure Baustellen gibt es dann noch am Zylinderkopf einiger der ersten Pentastar Benzinern. Beim Sahara solltest du prüfen, ob die Achse 3.21 oder 3.73 übersetzt ist. Die lange Übersetzung ist bei größeren Rädern (sollte das kommen ....ES WIRD kommen) schnell zu träge.
Wenn es um “fast überall hinkommen“ geht....
Bei meinem Sahara JKU war (in der Reihenfolge) folgendes zur Erhöhung der Geländegängigkeit der Schlüssel zum Erfolg, jede Stufe ein kleinen Schritt weiter im Gelände.
- Fahrer (ich) hat geübt....das bringt viel, macht Spaß und kostet am wenigsten (sehen was geht, was nicht, Linien im Gelände erkennen.....)
- Sahara Trittbretter runter (damit sitzt man auf Kuppen zuerst auf)
- 285er ATs (BFG) - wenn die Reifen zu sitzen, hilft alles andere nix....und größere Reifen schaffen etwas mehr Platz unter dem Diff
- Quicker Disconnects (erhöht die Verschränkung)
- 2,25“ OME Fahrwerk
- Winde
- ARB Sperre hinten
- ARB Sperre vorne
Mit jedem Schritt konnte das Auto etwas mehr und meine Risikobereitschaft wurde entsprechend größer. UND DANN habe ich einen YJ dazu gekauft....der ist nicht so empfindlich und die Ersatzteile sind deutlich günstiger.
naja, der JKU bekam dann dennoch
- 3,5“ AEV und 315er MTs
generell noch ein Wort zum Thema JKU und Gewicht. Die Zuladung des Eimers in Serie ist nicht berauschend. Wenn du u.a. durch größere Räder, Geräteträger und Winde, Dachträger mit Zelt, zweite Batterie, große Kühlbox, 2*20L Wasser sowie einen Ausbau das „Leergewicht“ erhöhst, dann akzeptierst du entweder, dass die Fuhre überladen ist, oder du kommst um eine Auflastung nicht rum (geht glaube ich nur via neues Fahrwerk).