Bessere Bremswirkung am WH 3,0

Diskutiere Bessere Bremswirkung am WH 3,0 im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Ich hatte 2 Tage einen Leihwagen, einen Renegade. Zu dem Wagen, seinem Aussehen will ich mich nicht äußern, denn die Geschmäcker gehen ja...
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glennessa

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Ich hatte 2 Tage einen Leihwagen, einen Renegade. Zu dem Wagen, seinem Aussehen will ich mich nicht äußern, denn die Geschmäcker gehen ja bekanntlich mehrere Wege.
Was mich allerdings beeindruckt, ist die Bremswirkung. Einfach SUPER, z.B. sofortiges Ansprechen .
Da ich in der Sufu nichts gefunden habe - hier meine Frage : Welche Beläge sind angesagt? Montiert sind derzeit orig. Teile und ca. 8000 km alt. Preis und Staubentwicklung sind Nebensache.
Wie steht es z.B um EBC Beläge?
 
Kann mir Jemand seine Erfahrung mitteilen.
 
Dank vorab
 

JeeperMani

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Über die Bremsen wurde unlängst diskutiert. Bei meinem hielten die ersten Bremsklötze ca. 115 tkm. Ich fand super, dass die keinen Abrieb auf den Felgen hatten. Seither habe ich Brembo drauf. Die bremsen genau so gut, hinterlassen aber in geringem Umfang Abrieb.

Bremsschwäche habe ich noch nie festgestellt - auch nicht im Vergleich zu anderen Fahrzeugen und wenn ich sportlich in die Eisen steige melden sich BAS und ABS unmittelbar, andere Beläge können das schwerlich verbessern.
 

glennessa

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Die Erfahrung der letzten 2 Tage haben mich veranlasst diese Sache nochmal anzugehen. Wie schon geschrieben gibt die SUFU nichts konkretes her.
Wir haben in der Familie einen Cheyenne sowie einen Macan. Jedesmal wenn ich mit dem einen od. anderen Porsche fahre überrascht mich die bissige Bremse.
Das es ebenso in dem Renegade geht, läßt bei mir die Vermutung aufkommen, dass beim GC auch noch etwas mehr drin sein könnte.
Ans ABS komme ich selbstverständlich auch heran, aber eben mit erheblich mehr Pedaldruck.
Weshalb sollten andere Beläge keine Verbesserung bringen? In erster Linie ist der Reibwert des Belagmaterials entscheident. Dieser darf gegenüber dem Wert der Serienbeläge um 15% nach unten sowie oben bei Aftermarket Belägen abweichen. 15 % mehr an Reibwert sind doch schon eine Hausnummer.
 
 

JeeperMani

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Wenn das ABS anspricht ist er doch unmittelbar vor dem Blockieren. Da hilft doch ein höherer Reibwert nichts mehr, denn das ABS würde dann früher einsetzen.

Sicher wird man einen GC nicht mit einem Porsche messen können. Ich glaube, das liegt erst an der Bereifung und dem Schwerpunkt und an den Radaufhängungen und dann erst würden andere Bremsen Mehrwert bringen.

Dass man beim Bremsen viel Kraft aufwenden muss, finde ich nicht, vielmehr überrascht mich immer noch der BAS gelegentlich mit frühem Einsatz, denn so fest will ich oft gar nicht bremsen und muss dann den Druck wieder wegnehmen. In meinem Benz kommt der Assistent später.

Nachtrag: Habe gerade das Gewicht gecheckt. Der Renegade hat 800 kg weniger. Das ist eine Hausnummer!
 

glennessa

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Ich spreche vom Ansprechverhalten und nicht etwa vom Gewicht in Verbindung mit weiteren Faktoren wie Schwerpunkt, was auch unerheblich im Vergleich der 3 genannten Fahrzeuge wäre.
Der Cheyenne wie auch Macan hat annähernd gleiches Gewicht usw. und keine Sportbremse.
 
Fahre doch einfach mal den Renegade, dann verstehst du was ich bzgl. der Bremsverhaltens meine.
 

JeeperMani

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Ansprechverhalten ist doch subjektiv und hat auf den Bremsweg keinen Einfluss - außer man bremst zu zaghaft. Ich habe vor einiger Zeit einem älteren Opel Rekord einen neuen Hauptbremszylinder mit Bremsservo verpasst - das hatte er zuvor nicht. Das Ansprechverhalten war extrem, denn die aufzuwendende Kraft war minimal. Ich glaube nicht, dass die Bremsleistung dadurch besser wurde. Auf jeden Fall hat's den Prüfer bei der Fahrt auf den Rollenstand fast an die Scheibe geworfen. Er sagte Ohhh und ich bestand (überraschenderweise) die HU ohne Mängel.
 

glennessa

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Darum geht`s doch gar nicht.
 
Vancouver

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Beläge an sich spielen, was das Bremsansprechverhalten angeht, nur eine sekundäre Rolle. 
 
Einfacher Test:  
Trete mal die Bremse bei laufendem Motor im Stand 2-3 mal langsam aber dafür kräftig bis zum Boden durch. Dann fahr mal an und geh mit dem üblichen Bremsdruck aufs Pedal und staune was für eine tolle Bremse im WH ist. Dieser Zustand hält bei mir über einen längeren Zeitraum an. Und nein, ich habe keine Luft drin, da ich jedes Jahr Bremsflüssigkeit wechsle und nach alter Manier entlüfte. 
 
Abgesehen davon habe ich unlängst hinten und vorne neue Bremsscheiben (Originalteile) und AKEBONO-Keramikbeläge von Rockauto/USA eingebaut. Die vorderen Scheiben waren innen wegen Unterbeanspruchung zugerostet und haben geruppelt. An der VA waren die Akebono Keramikklötze serienmäßig drin, hinten nicht. Seither bin ich mit meiner Bremse zufriedener. Zudem muss ich kaum noch Felgen putzen.
Zum Verschleiß kann ich sagen, dass die beiden vorderen Bremsscheiben nach 100 TKM lediglich 1mm Verschleiß hatten. Die Beläge an der VA waren dafür an der Verschleißgrenze. Dass die Scheiben kaum verschleißen hängt mit den Keramikbelägen zusammen. Ist in meinen Benzen ebenso. 
 
Helmut    
 

glennessa

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Wenn jetzt noch ein FM schreibt : " Wer bremst ist feige", dann entschuldige ich mich für meine Fragestellung.
 
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die während der Urlaubsfahrt die Felgen putzen. Ich möchte nur die Bremse, wie geschildert optimieren. Mit welchen Belägen auch immer, aber mit welchen ?  Das war meine Frage. Bremsstaub und Preis sowie Lebensdauer sind nebensächlich!!
Luft ist auch keine im System.
 

JeeperMani

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aral schrieb:
Darum geht`s doch gar nicht.
Sorry, dann habe ich nicht begriffen um was es geht. Für mich gibt es bei den Bremsen zwei Indikatoren

1. der Bremsweg

2. die Standhaftigkeit (Fading)

Dann kann man noch über den Komfort = Bremsdruck sprechen. Vielleicht lerne ich hier noch ein Kriterium. Ich bin gespannt.

Noch eine Frage: Ist bei dem 800 kg leichteren Renegade der Bremsweg kürzer? Mich würd's nicht wundern.
 
tom28865

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aral schrieb:
Wenn jetzt noch ein FM schreibt : " Wer bremst ist feige", dann entschuldige ich mich für meine Fragestellung.
 
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die während der Urlaubsfahrt die Felgen putzen. Ich möchte nur die Bremse, wie geschildert optimieren. Mit welchen Belägen auch immer, aber mit welchen ?  Das war meine Frage. Bremsstaub und Preis sowie Lebensdauer sind nebensächlich!!
Luft ist auch keine im System.
 
Moin,
ich habe nach dem Tipp von Helmut mir die AKEBONO-Keramikbeläge im US-Urlaub bei Rockauto bestellt und mit zurückgebracht. Natürlich wurde der Koffer gefilzt (Hinweiszettel im Koffer) - was da wohl die Homeland Security erwartet/gedacht hat :jester:  diese Deutschen haben nicht mal Bremsbeläge zu kaufen.. :no:
 
Ergänzt habe ich das ganze mit Bremboscheiben (gelackt, sehen nebenbei auch netter aus Serie mit Rost) vom online-Händler aus Hannover weil die originalen sowieso fällig waren.
Seitdem: bei Bremsen bilde ich mir ein das er "straffer" bzw. "direkter" reagiert ohne das etwas gummiartige Gefühl vorher - aber es ist ja auch alles neu.
 
Für überschaubare Investitionen ein gutes Ergebnis.
 
T.
 
 

glennessa

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Hallo Tom,
 
das ist die erste Antwort auf meine Frage. Evtl. gibt es noch weitere Erfahrungen und Eindrücke bzgl. meiner vorgebrachten Vorstellung, wenn auch nur subjektiv.
 
Dank nach Bremen!!!
 

glennessa

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Hier noch einige Zahlen.
 
Bremsweg warm.
 
Cheyenne 35,7m.
 
X5  34,4 m
 
WH  44 m
 
Neuer Renegade  34,9 m
 
Alles Werte = Messwerte, keine subjektiven Eindrücke.
 
 

JeeperMani

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Mag ja alles sein, aber an den Bremsbelägen liegt das doch nicht.
 

Maggo

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Also erst mal, der Porsche heißt Cayenne
 
Bremsbeläge haben durchaus einen Einfluss auf den Bremsweg und Ansprechverhalten,
z.B. US NAO Beläge haben einen so schlechten Reibwert, dass bei einer Bremsung aus 100 unter Umständen gar nicht mehr ins ABS kommt.
Haupteinfluß auf den Bremsweg bei modernen Fahrzeugen hat allerdings der Reifen. Moderne deutsche SUV haben meist Sportreifen montiert, ein WH hat ab Werk Allseason mit leichten Offroadeigenschaften montiert. Das heißt selbst wenn man bis in den ABS Regelbereich Druck aufbaut wird man nie den Brermsweg einen Cayenne oder X5 erzielen.
 
Die Belagmischung kann beim ansprechen Wunder wirken. Mit der Belagmischung kann man die Eigenschaft des Bremsmomentaufbaus sehr gut beinflussen.
Aber eine Porsche Bremse wird man auch mit besseren Belägen und Scheiben nicht erreichen.
Das ist eine Kombination aus Pedalübersetzung, Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder, Bremssattel und Scheibendurchmesser
 
Ich habe in meinem Jeep Bremboscheiben und TRW Beläge und kann nicht klagen.
Auch meine Alpenüberquerung hat die Bremse ohne rubbeln klaglos überstanden.
Bei entsprechender Fahrweise natürlich.
Ins ABS komme ich auch jederzeit, bei Offroadreifen aber kein Wunder.
Fading hatte ich noch nie.
 
Da war mein Mustang mit Serien NAO Belägen deutlich schlechter.
 
Ich persönlich würde das Theme Pedaldruck zu Verzögerung auch eher als Komfortthema bezeichnen, nicht als sicherheitskritisch.
Der schlechte Bremsweg lässt sich durch reine Straßenreifen deutlich verkürzen
 

Maggo

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bzgl. Bremsweg und Renegade habe ich gerade noch etwas gefunden.
Der Trailhawk hat einen 4m längeren Bremsweg weil Goodyear Vector 4 Seasons anstatt Michelin Primacy 3 montiert sind.
 

glennessa

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Maggo ,
 
die Modell Bezeichnung von Dir ist "RICHTIG " habe gerade noch mal auf´s Heck geschaut.
 
Interessant könnten Beiträge auf Google sein: " Bremsen im Grand Cherokee ( WH ) und Commander ".
 
Der Beitrag ist zwar vom 31.07.2006, geändert hat sich an der Sache nichts.
 

susiq

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Viel entscheidender ist doch die Reaktionszeit des Fahrers. Wann hast Du das letzte mal Deine Reaktionszeit testen lassen, aral??
 

glennessa

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Nun wird`s doof und geht am Thema  "ANSPRECHVERHALTEN " vorbei
 

JeeperMani

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aral schrieb:
Nun wird`s doof und geht am Thema  "ANSPRECHVERHALTEN " vorbei
Sorry, das finde ich nicht. Es macht m.E. auch keinen Sinn über besseres Bremsequipment zu sprechen, wenn das ABS ohnehin längst einsetzt. Das beweist doch, dass die Haftung der Reifen der Schwachpunkt ist. Da helfen zuerst Korrekturen am Fahrwerk und primär an den Reifen.

Zu den Bremsentests: Die werden bekanntlich mit der Werksausstattung gemacht und der AT, mit dem der GC ausgeliefert wird, ist ein ziemlicher Kompromiss zu Gunsten von Off-Road. Den kann man nicht mit einer Porsche Sportbereifung vergleichen. Da muss es zu den Differenzen kommen. Und dass die Bremsen in Sachen Standfestigkeit beim Jeep nicht so optimal abgeschnitten haben, liegt am Testverfahren. Ich fahre das, was man einen heißen Reifen nennt, kam aber in den knapp 200 tkm noch nie in die Verlegenheit 10 Mal hintereinander aus der Höchstgeschwindigkeit in den Stand abzubremsen und auch zügige Passfahrten stellen kein Problem dar.

Und wenn der Renegade schneller steht, ist das kein Wunder. Er hat bei adäquater Bereifung und Auflagefläche 800 kg weniger.

Das Modell vor dem WH hatte in meinen Augen eine grausige Straßenlage und maue Bremsen. Das habe ich bei einer Probefahrt sofort festgestellt und vom Kauf abgesehen, genau darauf habe ich bei der ersten Probefahrt mit einem WH geachtet. Da kann ich keinen Schwachpunkt erkennen.
 
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