Track-At-Once (TAO) bezeichnet ein CD-Aufzeichnungsverfahren, bei dem alle Tracks einzeln auf die CD-R geschrieben werden. TAO erlaubt deshalb das Beschreiben einer CD-R in mehreren Durchgängen. Hierbei entsteht zwischen den einzelnen Tracks eine Pause, da der CD-Brenner den Laser neu ausrichten muss.
Damit der Brenner nach der Pause wieder den "Anschluss" findet, schreibt er nach jedem gespeicherten Track einen "Run-Out-Block" und bei jedem angefangenem Track ein "Run-In-Block", was sich bei Audio-CDs durch störendes Knacksen bemerkbar macht. Bei den meisten Recordern sorgt jedoch die Firmware dafür, dass das Knacken vermieden wird.
Der TAO-Vorteil gegenüber Disc-At-Once (DAO) ist: TAO ermöglicht es dem Benutzer, die CD-R nur teilweise zu füllen und erst später den Rest aufzuspielen. Der Nachteil dagegen ist: Die zwischen den Tracks entstehende Pause ist mindestens etwa 27 ms (zwei Blöcke) lang, was bei Audio-CDs störend ist; bei vielen (älteren) Brennern ist sie sogar zwei Sekunden lang. Bei TAO darf die Mindest-Blockzahl von 300 nicht unterschritten werden, und es können maximal 99 Tracks pro Disk geschrieben werden – was beides jedoch auch für Session- bzw. Disc-At-Once gilt, wenn die resultierende CD standardkonform sein soll.
Disc-At-Once (DAO) ist eine Schreibmethode, mit der eine ganze CD oder DVD inklusive Lead-In und Lead-Out (Anfangs- und Endbereich) geschrieben wird, ohne den Laser zwischendurch abzuschalten oder neu zu justieren.
Vorteile sind, dass Pausen bzw. Lücken („pregap“, Index-0) zwischen Tracks beliebig beeinflusst werden können. Disc-at-once ist im Gegensatz zu Track-At-Once im Red Book als Schreibmethode für Audio-CDs (CDDA) vorgesehen. Im Track-At-Once-Modus kann es zu unerwünschten Pausen und Knacksen zwischen den Tracks kommen.
DAO ist der einzige Schreibmodus, mit dem es möglich ist, R-W Subchannel, CD-Text und ISRC-Informationen, Katalog-Nummern, CD+MIDI, Lücken, Indizes und manipulierte TOCs zu schreiben. Dazu gibt es drei verschiedene RAW-Modi:
* RAW-DAO 16 (auch DAO/16 oder DAO PQ), schreibt P-Q (16 Bytes) Subchannel. 2 Bytes CRC Daten im Q-Kanal werden vom Brenner erzeugt.
* RAW-DAO 94 (auch DAO/94), schreibt P-W (94 Bytes) Subchannel, allerdings werden 2 Bytes CRC Daten im Q-Kanal vom Brenner erzeugt. Dieser Modus wird in der Praxis selten eingesetzt.
* RAW-DAO 96 (auch DAO/96 oder DAO PW), schreibt P-W (96 Bytes) Subchannel. Dies ist der beste Modus und erlaubt es alle Subchannel-Informationen zu schreiben.
Diese Zusatzdaten der Subchannel sind für erweiterte Funktionen wie CD-Text, aber auch für Kopierschutzmechanismen, relevant. Paradoxerweise ist es dem Brenner in diesen Modi möglich, Daten zu schreiben, die er nicht lesen kann; auch Formate wie CD-Text oder CD+G können dupliziert werden, auch wenn der Recorder diese Formate im Grunde nicht unterstützt. Dafür müssen die Daten aber vorher korrekt eingelesen worden sein, z. B. mithilfe eines anderen Laufwerks.
Eine mit DAO-beschriebene CD oder DVD kann allerdings nicht fortgesetzt werden, denn sie hat kein Lead-in/out zu jedem Track, wie bei Track-At-Once (TAO), sondern nur ein gemeinsames Lead-in/out.
Im Session-At-Once-Modus (SAO) werden die Daten prinzipiell wie im DAO-Modus - ohne den Laser auszuschalten - auf das Medium geschrieben, allerdings wird ein so genannter B0-Pointer gesetzt, so dass weitere Sessions hinzugefügt werden können. Dies wird z. B. bei CD-Extra genutzt.
Sollstest also auf jeden Fall DAO auswählen
Unabhängig davon gehe ich mal davon aus, daß die bisher gebrannten Exemplare in einem anderen Laufwerk funktionieren
( CD Player von der Hifi Anlage ) oder hast du das nicht mal ausprobiert ?