SM98 schrieb:
... Ich wäre echt für jede Hilfe dankbar.
Hallo Nachbarin,
ich kann zwar nicht jede Hilfe leisten, aber für den üblichen Standard reicht es meist.
Aktuell schleppe ich mich zwar noch immer mit der Thematik 'Reha' rum, aber das betrifft nur
einen partiellen physischen Ausfall bzw. zeitliches Fenster - von daher kannst Du 'Laut geben'.
Mit der ganzen 'Panik' darf ich Dich gleich hier mal einbremsen.
Mir leben hier quasi im 'Paradies des Kfz-Schraubens', wenn man auf die Werkstätten in NÖ verzichtet.
Zwei von denen wollten mir auch schon so ein paar Kleinigkeiten wie HA oder ATG reparieren bzw.
austauschen, weil die Teile absolut defekt seien.
Die letzte Ansprache in dieser Richtung hatte ich im Jahre 2010.
Reflektiert war alles völliger Quatsch, diese Kfz-Meister hatten einfach keinen Plan von (m)einem Jeep.
Runtergebrochen und summiert - diese Maßnahmen waren nur gut für die Kasse der Werkstätten.
So ein Besuch bei einem dritten Kfz-Meister-Betrieb in Nördlingen hat mir dann mal den Jeep abgefackelt,
weil bei der Revision der LPG-Anlage einfach ein paar 'unwichtige' Teile weggelassen wurden.
... auch aktuelle Fahrzeuge von Audi und MB kamen wiederholt in unakzeptablen Zustand zurück.
Über die Erklärungsversuche werde ich kein Wort verlieren ... .
Rückblickend ... und das klingt ziemlich arrogant
bevor Du einen Jeep in Nördlingen in die Werkstatt
gibst, kannst ihn gleich anzünden oder so lange auf die Seite stellen, bis Dir etwas 'zielführenderes' einfällt.
Dabei gibt es ein paar km nördlich am Riesrand ein paar kompetente Ansprechpartner.
Da hängt zwar nirgendwo ein Kfz-Firmenlogo, aber man macht wirklich einen vernünftigen Job.
Den Kostenvoranschlag für den XJ vom Helmut habe ich zwar nicht mehr auf dem Radar. Seine Problematik
tauchte hier im JF.de auf und ich habe ihm eine 'Überlandfahrt' nahegelegt. Er kam aus Weißenburg, lies
gefühlt einen 20er in der Kaffeekasse und fuhr zufrieden heim
er hatte einen gefunden, der Kfzs versteht.
Zum Anderen hier in Oettingen sind schon mehr XJ gepilgert - der weiteste kam wahrscheinlich aus Erlangen.
Nicht dass die hier Jeep-lastig sind, aber bisher werden da meine Fahrwerk-Mods 'umgesetzt' und getüft ... .
Unter uns - die letzten 2 Jahrzehnte hatte ich beim meinem Job eigentlich gar keine Zeit zum Schrauben.
Jährlich 50' bis 80' km im Auto, nebenbei 8 Stunden täglich arbeiten ... und wann soll ich schrauben
Wenn diese Aufgabe nicht ein Dritter gut und bezahlbar macht, kann ich mir keinen XJ leisten.
Aber ich muss ein bisschen was von Technik verstehen, Jeep-Wissen geistig zusammentragen und letztendlich
bestimmen, was ich will. Notfalls bzw. in der Regel besorge ich die Teile und gut ist das.
... so Kleinigkeit mache ich selbst. Aber ich habe keine Hebebühne, wechsele nicht mal die Räder selbst.
Genug getextes - ich wollte nur Dir nur die Vision nehmen, dass ich Dir technisch 'ad hoc' weiter helfen kann.
Ansonten gib einfach Bescheid, wenn man Dir was Gutes tun kann
Ein Jeep XJ ist ein wirklich feiner Wegbegleiter. Er verlangt zwar Aufmerksamkeit, aber wenn er die bekommt,
bringt er einen zuverlässig überall hin - im Zweifelsfall auch 30'km im Jahr.
Nach über 15 Jahren XJ behaupte ich, dass ein XJ extrem zuverlässig ist (abgesehen vom 2.5TD).
Zumindest am 4.0 habe ich mit der Zeit dessen 'Sensibelchen' erkannt und dann gibt es keinen Ärger mehr.
Allerdings - wenn sich die Geräuschkulisse ändert, sollte es einem zumindest am XJ-FL auffallen.
Am XJ-preFL empfinde ich das etwas anders - aber meiner ist auch ein 'geschundenes' Einsatzfahrzeug,
der genaugenommen Vieles leistet, womit sich andere 4x4-Driver gedanklich erst gar nicht befassen.
Er macht einen guten Job, seine Dellen und Kratzer sind ein Teil seines Lebens - summiert einfach 'geil' B)
Zu dem einführend genannten, 'modernen' Cherokee XJ ....
... solange der nicht krum ist, sollte er beherrschbar sein.
Bodo