Wie transportiert Ihr euren Hund?

Diskutiere Wie transportiert Ihr euren Hund? im Non Tech Forum Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Da würde ich für das Travall Gitter das Gegenteil behaupten. Da müsste schon eine Schweißnaht brechen...
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redfrog

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OldTom schrieb:
Als Unfallschutz ist es ungeeignet. Ich kenne zumindest kein handelsübliches Gitter, das so stabil wäre um einen Hund mit mehr als 15kg Gewicht so zurückzuhalten, dass er bei einem Auffahrunfall nicht samt Gitter nach vorne kommen würde.
Da würde ich für das Travall Gitter das Gegenteil behaupten. Da müsste schon eine Schweißnaht brechen...
 

Pinguin

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Hallo Klaus,
zuallererst mal: Hund ist immer gut! Sorgt für Bewegung und gut erzogene Hunde sind fast überall willkommen.
Ich habe den Jeep neu und Ärger damit. Hunde haben wir schon immer und eigentlich nie Ärger. Gerade kam das Gitter von Travall und die Abtrennung auch von dieser Firma. Wird heute abend eingebaut.
Der Ridgeback wird ausgewachsen um die 40 kg wiegen. Wenn der Dir ins Kreuz fliegt wenn es bei 50 km/h kracht, dann ist sowohl der Ridgeback (auch jeder andere Hund) als auch Du tot bzw. Du im Rollstuhl o.ä. Die ganzen Hundegurte für die Rückbank haben Kunststoffschnallen. Die halten max. 60 kg. Selbst wenn drei dran sind, bei einem Aufprall ein Witz. Das ist eine psychische Sicherung die vielleicht geeignet ist den Hund davon abzuhalten nach vorne zu hupfen und den Fahrer total vom Fahren abzuhalten aber sonst für die Katz. Ich nähe Hundeleinen und Geschirre bei denen eine Naht ca 400 kg hält. Aber nur für die Berge nicht fürs Auto (keine Werbung für mich also nicht löschen!) Daher sind mir die Festigkeiten der Kunststoffschließen bestens bekannt.
Wir haben mal mit Gurten für die Rückbank rumexperimentiert. Das ist aber extrem schwierig und nur bedingt sicher.Wenn der Hund aufsteht ist er "out of Position". D.h. der Gurt hält den Hund dann zwar aber wenn der Sicherheitsgurt abgerollt ist fliegt er Dir selbst mit einem stabilen Sicherungsgeschirr ins Kreuz. Wirkung siehe oben. Es bringt dem Hund nichts wenn einer seiner Besitzer tot oder schwer verletzt ist. Hinter der Rückbank sind seine Chancen deutlich größer.
Daher meine Empfehlung: Gitter oder Box - Am besten beides. Wie oben schon erwähnt soll die Box nicht zu groß sein. Sonst fliegt der Hund drin rum wenn was ist und verletzt sich eher als bei einer kleineren. Stehen soll er in der Box oder hinter dem Gitter eh nicht . Schon bei einer scharfen Bremsung kann er sich verletzen und wird gegen die Rückbank geschleudert was die Passagiere dort gefährdet. Sinnvoll wäre es die Box noch festzuschrauben. Sonst fliegt die Box mit dem Hund in die Rückbank. Die Box vergrößert dann zwar die Aufprallfläche, das bringt aber dem Hund auch wenig.

Box, Gurt, Gitter sind alles Maßnahmen zur Ladungssicherung. D.h. dazu da, dass den menschlichen Insassen möglichst wenig passiert.
 
Wenn man den Hund bestmöglich schützen will muss man die Box noch auspolstern. Am besten und billigsten geht das mit Wellpappe. Die wirkt in einer ausreichenden Dicke wie eine Art "Crash Pad" Da gibt es sehr druckfeste Qualitäten. Man müsste mindestens 10 cm besser 15cm aufeinander kleben das wirkt fast wie ein Airbag. Am besten unterschiedliche Dichten von weich bis hart. Das ganze in ein Stoffpolster packen damit Ridgi nicht jedes mal wenn es langweilig ist den Protektor frisst. Bei Stunts werden oft Kartons verwendet worin die Motorräder oder Stuntman und auch komplette Autos landen. Daran sieht man wie gut das Zeug dämpft. Wurde auch schon im Gleitschirmbau getestet als Rückenprotektor fürs Gurtzeug. Hat eine sehr gute Schutzwirkung aber wegen zu großem Packmaß und Nässeempfindlichkeit ging es nicht in Serie. Dort haben sich die Airbags und Schaumprotektoren durchgesetzt.

Viel Spaß mit dem Hund!
 

Klausmeister

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Hm, Hund also im Kofferraum, Dachzelt auf das Dach und Gepäck dann wohl in eine Heckgepäckbox.
 

Klausmeister

Guest
Danke für den Hinweis.
So ne faltbare Box hatten wir für unseren Golden Retriever...fand ich nicht sehr überzeugend. Zudem ist der RR eine Nummer größer.
Ich habe beim Züchter eine Faltboot aus Stoff gesehen. Die sah mehr aus wie ein Kauspielzeug wenn es ausgedient hat.
 
trooperfahrer

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Also in den WHII passen auch 3 Hunde, allerdings ist die Ladekante doch extrem hoch im Vergleich zu anderen "SUV"s. Einen RR solltest Du von Anfang an an eine Laderampe gewöhnen, sonst wird es im Alter "schwer"..
 
Gruß Jörg

 
Metropolis

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Ich halte es ähnlich wie Old Tom. Der Schnick schnack mit den neumodischen Hundegefängnissen halte ich persönlich 
für Quatsch. Er erfüllt nur wieder so einen angeblichen zeitgemäßen Tinnef wo viele drauf aufspringen.
 
Darüberhinaus sollte man sich mal Fragen wie sich der Hund in so einem Käfig fühlt. Bei uns ist der Hund jedenfalls ein 
Partner und ein vollwertiges Familienmitglied . Dementsprechend wird er auch behandelt
.
Spezifisch bezogen auf den Granny ist die Rückbank ausreichend hoch genug so das der Hund bei einer evt. Vollbremsung 
defintiv nicht zu mir nach vorne fliegt sondern an der Rückbank hängen bleibt. Und meine Hündin ist ein Dobermann/Schäferhund Mix
mit einer Risthöhe von 65 cm. Praktischerweise kann man die Einstiegsrampe hervorragend mit perfektem Halt unter die mittlere
Kopfstütze klemmen. 
 
Konform gehe ich lediglich mit der Aussage das so ein Gefängnis, oder ein Hundesicherheitsgurt zwingend erforderlich ist wenn man einen völlig verzogenen, unruhigen dauernd nach vorne kletternden Hund hat.
Da dies bei unserer Daisy defintiv nicht der Fall ist, steht so ein Alcatraz Ding bei und nicht zur Debatte.
DSCN4727.JPG
 

redfrog

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Ein vollwertiges Familienmitglied sollte man im Auto möglichst gut sichern, damit das Verletzungsrisiko bei einem Unfall gering ausfällt... Ich hoffe du und der Rest der vollwertigen Famienmitglieder schnallt sich während der Fahrt an... Oder fühlt sich da auch jemand in seiner Bewegung eingeschränkt? ;-)
 
OldTom

OldTom

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Ich habe den Eindruck, viele "gute" Ratschläge hier kommen von jenen, die gar keinen Hund haben. :closedeyes:
 

glennessa

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OldTom schrieb:
Ich habe den Eindruck, viele "gute" Ratschläge hier kommen von jenen, die gar keinen Hund haben. :closedeyes:
 

So`n Quatsch !
 

Klausmeister

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Bei dem Thema Hund im Kofferraum und das ohne Box oder Gitter fällt mir die Werbung für das Anschnallen auf der Rückbank ein.
Das Bild zeigt bei einem Blick in den Rückspiegel den Papa, der vorne sitzt und ein kleines süßes Kind, welches hinter ihm auf der Rückbank sitzt und ihn anstahlt.
Dieses harmonische Foto ist mit dem Text versehen, dass bei einem Frontalaufprall das Kind ihrem Daddy das Genick brechen wird...WArum soll ein Hund das nicht können?
So ne Rampe scheint ja schon praktisch zu sein. Muss ich mir mal ansehen, wenn ich die Box oder Gitter verbaut habe. Cool wäre natürlich, wenn die Rampe unter der Box verschwinden könnte.
 
OldTom

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aral schrieb:
 
So`n Quatsch !
Am besten, jeder postet mal ein oder zwei Fotos, wie der Hund tatsächlich transportiert wird!
 

Pinguin

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Bacio-im-Jeep-mit-Gitter.jpg
 
Das Travall Gitter ist eingebaut. Bacio (nein es ist nicht Chewbaka sonst würde er ja fahren/fliegen) ist 68 cm groß (Schulterhöhe) Mit der Mittelabtrennung ist der Hund relativ gut "eingepasst" fast wie in einer Box die aber viel mehr Platz wegnimmt.
Das Mittelgitter wird aber nur mit zwei Rändelschrauben am Dach und am Boden abgestützt. Das ist angesichts der zu erwartenden Belastungen bei einem Unfall ein absoluter Witz. Entsetzt war ich auch über die Tatsache dass das Formteil im Boden des Autos zwar über Stege verfügt um schmale Gurte durchzuziehen, diese Stege aber nur aus Kunststoff sind. Die halten vermutlich keine 50 kg Zug aus. Sind somit ungeeignet zur Ladungssicherung. Ich werde das Formteil mit dem Teppich rausnehmen und eine stabile Platte einpassen die mit Einschlagmuttern von unten versehen ist. Vermutlich bohre ich noch ein Loch im vorderen Teil des Trenngitters um eine zweite Schraube im Boden anzubringen. Dann wir das ganze halbwegs stabil. Ich würde die Platte gerne am Blech befestigen traue mir aber aufgrund der bestimmt 1000 Kabel die vermutlich unter dem Boden verlaufen fast nicht da ein Loch zu bohren. Oder kann da jemand Entwarnung geben weil die Kabel z.B. in den seitlichen Holmen laufen?
Das Travall Gitter wie auf dem Bild zu sehen macht einen relativ soliden Eindruck. Allerdings wird der Hund - sofern er liegt - nicht vom Gitter gebremst sondern von den Rücksitzlehnen. Ich werde da evt. noch etwas nachbessern.
Jeder von uns hofft für sich und seine Kinder den Hund etc das er nie erfahren wird wie gut das Auto bei Unfällen schützt. Man sollte aber offensichtliche Gefahren - wie ungesicherte Hunde, Gepäck etc. vermeiden.
Im Ergebnis ist es ziemlich wurscht für die Insassen ob Ihnen zwei Wasserkästen oder ein Hund ins Kreuz fliegen. Wirbelsäulenverletzungen bei solchen Unfällen sind häufig. Und wie schon oben geschrieben nutzt es dem Hund auch nichts wenn seine Besitzer auch schwer verletzt sind. Schraubt lieber Schrauben ins Auto. Die in der Wirbelsäule sind eher unangenehm!

Meine Frage daher: Gibt es vom Werk vorgesehene Befestigungspunkte die die Festigkeitswerte für einen Sicherheitsgurte wenigstens annähernd erfüllen im Laderaum? Sind womöglich irgendwo oben oder unten Gewindebuchsen unter der Verkleidung vorhanden. Oder haben das die Entwickler schlicht vergessen?
Bei meinem HDJ80 sind Klapphaken im Boden aus 8 mm VA. MIt einem stabilen Gurt gesichert bewegt sich da garantiert nichts.
Sowas vermisse ich im Moment bei dem neuen Auto.
P.S. Angesichts des beschränkten Platzes ist der GC dann eher was für Ridgeback Hündinnen die etwas kleiner und leichter zu erziehen sind. :)
Gruß
Jürgen
 
 
 
OldTom

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Wolfgang1956

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Unsere beiden Chow Cows haben den Kofferraum für sich. Natürlich ist dieser mit einem Gitter zur Rückbank hin gesichert. Eingestiegen wird über eine Rampe, speziell wenn Frauchen mit beiden allein unterwegs ist.
Gruß
Wolfgang
 

susiq

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iiiiihhhhh !! Du bist echt widerlich..
 
OldTom

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susiq schrieb:
iiiiihhhhh !! Du bist echt widerlich..
Das ist nicht mein LKW!
Aber so geht es in Thailand zu. Was sie mit den Tieren machen, erspare ich dir.
 

glennessa

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Ja, Old Tom,
 
man kann unseren Vierbeinern sicher vieles anerziehen oder abgewöhnen. Was man jedoch nicht kann, ihnen anzuerziehen, dass sie die Gesetze der Physik ignorieren. Im Falle eines Falles endet der Energieabbau letztendlich an der Windschutzscheibe.
 
Um das zu vermeiden, habe ich Gitter, wie auf den Fotos zu sehen, eingebaut.
 
Die Höhe der drei Familienmitglieder liegt zwischen 62 und 66 cm.
 
Um die drei nicht zu enttäuschen, habe ich Fotos aus der Kiste angehängt und sie nicht erst ins Auto gesetzt. Ins Auto - bedeutet - es geht auf Jagd und dann passiert doch nichts.
 

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OldTom

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Sieht sehr stabil aus! Es ist ja auch nicht so, dass ich sage, ohne Gitter ist besser als mit. Es hat mich halt noch keine Konstruktion wirklich überzeugt.
Schöne Hunde hast du! Meine ist jetzt fast 11Jahre alt und ich nehme sie nicht mehr zur Jagd mit. Höchstens mal um eine Krähe zu apportieren, daran hat sie immer noch viel Freude.
 
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