Der Umbau vom Silver Eagle zum Camper ist fertig, jetzt kann der Frühling kommen.
Zu den Eckdaten:
- Hubdach / Pop-Up Camper Ursa Minor J30
- 2" OME Komplett-Fahrwerk mit Auflastung auf 3'350kg Gesamtgewicht
- ASP Eberle Felgen 18" ASP Alloys Modell 1426, mit ALU Felgenringen
- Plattform-Ausbau und Schubladen-System von
tailgategear
Das Ursa Minor muss ich hier nicht im Detail vorstellen, dazu gibt es genügend Videos im Internet.
Den Einbau- / Aufbau vom Ursa Minor und das Fahrwerk habe ich hier in der Schweiz bei einem bekannten Offroad-Schrauber machen lassen. Das Know-How könnte man sich schon aneignen, aber das Fahrzeug muss nachher vorgeführt werden und der Importeur / Installateur muss die entsprechenden Gutachten und Eignungserklärungen liefern.
Die Reifen sind ja von der Grösse die gleichen und ich hätte gerne die original-Felgen vom Golden Eagle weiter verwendet. Aber die neue Felgen wurden wegen der ausgewiesenen höheren Traglast benötigt, also dann gleich mit Felgenringen zum anschrauben.
Einerseits finde ich solche Felgenringe sehen gut aus und andererseits schützen solche Felgenringe die Felgen an den empfindlichsten Stellen, also da wo man mal einen Stein oder Felsen streift.
Als erstes galt es den Innenausbau vorzubereiten.
Den Sub-Woofer habe ich mal entfernt, der bringt ja nichts wenn darauf die Plattform zu liegen kommt. Zudem bietet die Sub-Woofer-Wanne zusätzlichen Stauraum.
So sieht dann das aus im vorderen Bereich. Ich habe bewusst die 60% Plattform gewählt, so dass ein Einzelsitz noch übrig bleibt.
Die Sitze 40% und 60% sind ja zusammengeschraubt, daher benötigt man so eine Halterung wenn der 40% Sitz einzeln verwendet werde möchte. Die Halterung gehört zum Lieferumfang der 60% Plattform.
Natürlich kann der 40% Sitz weiterhin umgelegt werden, für welchen Zweck auch immer.
Dann wurde die Plattform installiert. Ist eigentlich sehr simpel, die Plattform wird an den bestehenden Punkten verschraubt, also keine Löcher in den Jeep bohren nötig.
Die einzige Anpassung, ich habe ein Loch als Zugang zum Stauraum von der Sub-Woofer-Wanne in die Plattform gemacht.
Und hier der vordere Bereich. Für den Zugang zu den Stauräume gibt es schöne Zugangsluken. Auch hier, alles sehr passgenau, kein Bohren nötigt.
Und hier der fertige Ausbau mit dem Schubladen-System von tailgategear und meiner bereits vorhandenen Trail-Kitchen.
Das Schubladen-System gab es so als 3-Schubladen-System nicht, konnte man aber als Sonderanfertigung problemlos bestellen.
Hier noch Bilder vom inneren.
Und hier ein Bild so in voller Funktion als Camper.
Stauraum in einem Camper ist ja ein rares Gut. Im Internet habe ich diese Ablage von
KAON gefunden.
Diese Ablage wird sehr einfach am Überrollbügel an bestehen / vorbereiteten Schraubstellen angebracht, ohne bohren, Sache von ein paar Minuten. Auf der Ablage sind die Camping-Stühle und der Camping-Tisch verstaut, eine super Lösung, passt von der Höhe perfekt zum Schubladen-System und der Kühlbox auf der Tail-Kitchen.
Das Merkrmal vom Hub-Dach / Pop Up Camper gegen über einem Dachzelt ist dass man beim Pop Up Camper im Wageninnern in das Zelt steigt. Beim Dachzelt muss ja über eine Leiter von Aussen in das Zelt steigen.
Das ist der eigentliche Grund warum ich mich für einen Pop Up Camper wie Ursa Minor und gegen ein Dachzelt entschieden habe.
Hier sieht man die Panelle, die man entfernen kann und so in das Zelt einsteigen kann.
Und noch ein Bild wo ich so ein Panell zur Seite geschoben habe.
Darum die Plattform im Bereich vom 60% Sitz, damit man eben einigermassen bequem in das Zelt aufsteigen kann.
Ist das Pop Up Zelt aufgestellt, kann man natürlich auf der Plattform aufrecht stehen, sich anziehen etc. So die Idee.
Zum Fahrwerk muss ich nicht viel Sagen, ist nichts besonderes und sicherlich bekannt.
Hier sieht man die gelben EMU Stossdämpfer und die Panhardanbindung hinten von JKS.
Warum eine Auflasung auf 3'350kg? Der JKU hat ab Werk relativ wenig Ladegewicht als Nutzlast. Mit dem Ursa Minor und dem Camper-Ausbau habe ich die max. Nutzlast bereits überschritten, somit musste eine Auflastung her. Eigetlich würde eine Auflastung auf 3'000kg vollkommen genügen, das wird aber in der Schweiz nicht angeboten. Es gibt nur Gutachten für 2'711kg oder dann gleich 3'350kg.
Mit der Auflastung wurde das Leergewicht von ursprünglich 1'995kg auf 2'420kg angehoben, mit einer Nutzlast von neu 930kg.
Ich werde demnächst mal auf die Waage fahren, geschätzt werde ich die 3t nicht überschreiten, so bieten mir die 3'350kg genügend Reserve.
Sodele, der Frühling kann kommen ......
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