Hartschalendachzelt Empfehlung

Diskutiere Hartschalendachzelt Empfehlung im Non Tech Forum Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Ich würde mir gerne ein Hartschalendachzelt zulegen. Gibt es Hersteller, die zu empfehlen und die zu meiden sind? Die kosten ja einiges, dann...
Vinchi

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Ich würde mir gerne ein Hartschalendachzelt zulegen. Gibt es Hersteller, die zu empfehlen und die zu meiden sind?
Die kosten ja einiges, dann lieber paar Scheine mehr ausgeben, als sich dann mit einem Billigzeug für teueres Geld rumärgern.
Wenn mann Google fragt, kommen da die Preiswerteren No Name Dinger zum Vorschein. Da bräuchte ich schon euren Rat.
 
Todi

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Servus,

je nach gewünschtem Einsatzzweck kann ich dir 2 Hartschalendachzelte aus eigener Erfahrung empfehlen:

James Baroud (verschiedene Typen je nach Geschmack): ich selbst hatte das Evasion XXL (160x220 cm Liegefläche), ist aber in der Größe auf dem Wrangler schon ein ganz schönes Monster… insbesondere die Markise steht ganz schön über…9F6D9B26-E2D1-4E6D-82C2-0126B7894A05.jpeg

Ich war mit der Kombi absolut zufrieden… bis auf eine Sache… da die Markisenhalter unterhalb der Zeltschale am Träger befestigt waren und die Markise (natürlich) auch noch etwas Gefälle nach außen hat, musste ich bei 195 cm Länge immer mit leicht eingezogenem Kopf unter der Markise laufen, bzw. habe mir mehr als einmal eine Beule am Gestänge eingefangen. Es gab für mich daher nur 3 mögliche Alternativen:

1) Beine abschneiden = viel Aua… fällt also aus
2) Wrangler (noch) höher = viel Aua im Sparschwein und TÜV fraglich… fällt auch aus
3) Änderung am Aufbau (Zelt)

So bin ich dann nach einiger Überlegung zum Alucab gekommen… etwas weniger Liegefläche (ca. 130x210 cm) aber selbst für mich völlig ausreichend, durchdachtes Gesamtkonzept (Markisenbefestigung direkt an der Zeltschale = höher), extrem schneller Auf- und Abbau und einige nette Gimmicks wie z.B integrierte Beleuchtung und USB-Buchsen zum Handyladen (Versorgung über außen liegenden Anderson-Stecker).

Nach mittlerweile einigen 10.000 km - nicht nur auf Asphalt - bin ich für mich von der aktuellen Lösung überzeugt… die Betonung liegt dabei auf „für mich“… denn jeder muss im Rahmen seiner Vorlieben und Möglichkeiten seine Lösung finden…

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Auf dem Kurzen haben wird bedarfsweise noch ein Frontrunner Featherlite… auch eine gute Lösung aber eine andere Geschichte (und keine Hartschale) ;)

Wer fällt mir sonst noch ein?

In „meiner“ Größenklasse nichts… wenn es auch ein Modell für abgebrochene Gartenzwerge sein darf, fallen mir noch folgende Kandidaten ein :hehe::beerchug:

@Hererjack hat ein Hartschalenzelt von „Queedo“
@Jeeper77 und @Fat_Eddie_JKU haben ein Horntools Uranus (Alu), das aber so wohl nicht mehr zu bekommen ist

Zu Erfahrungen müssten die selbst was schreiben, aber hier „laufen“ bestimmt noch einige rum die ich jetzt nicht aus dem Stehgreif kenne

Ganz wichtig… mach dir Gedanken über dein Gesamtkonzept (Markise ja/nein/welche, Bettzeug im Zelt oder im Auto transportieren, etc.) und spare nicht beim Träger denn es kommt schon einiges an Gewicht zusammen…

Über das Budget kann man geteilter Meinung sein… wer mit dem Dachzelt nur 1x im Jahr an den Strand will, wird vermutlich auch mit einer günstigeren Lösung glücklich - meine Meinung dazu ist: mach dir deine Gedanken was du tun willst und dann geh‘ deinen Weg… Tipps und Erfahrungen können wir gerne austauschen und diskutieren - entscheiden musst du selbst…

Gruß
Todi
 
Vinchi

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Hi Todi, vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich denke, wir werden ein paar Mal im Jahr für ein paar Tage Ausflüge machen. Vielleicht mal länger oder auch für eine Nacht. Haben noch keine richtige Camping erfahrung. Vielleicht ist das nicht unser Zeug, aber wir wollen es ausprobieren.
Ich habe mir im Netz die Zelte v. Autohome angeschaut, scheinen vernünftig zu sein. James Baroud schaue ich mir an.
Weiß einer, wo man eine größere Auswahl live ansehen kann? Messe? Welche?

PS: Geplant vorerst ist weniger Off Road, also ganz normal. Aber wer weiß, was es kommt.
 
PlayfulBird

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@Vinchi Wir können nur raten sich mal ein Dachzelt zu mieten, oder ein paar mal und dann immer andere.
Wir hatten für den Granny mit einem recht leichten Dachzelt geliebäugelt, aber als wirs dann probiert haben wars nicht für uns.
Jetzt am Gladi mit einem Halfrack auf der Pritsch, was nicht so hoch baut, könnt ichs mir fast vorstellen... wäre da nicht unser Hund.
 
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Vinchi

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Danke. Lese mich bei Nomaden ein. Mieten, ausprobieren ist mir zu kompliziert. So oft brauche ich das nicht, dass ich dadurch Erfahrung sammeln kann. Deswegen bin ich hier und bitte eure Erfahrungen zu teilen. Hilfsreich wäre schon, wenn ich meine Suche zumindestens nach Hersteller eingrenzen könnte. Fast jedes Produkt kann man bei Google einschätzen, aber nicht die Zelte. Da kommt wahrscheinlich nur Schrott auf die Best List.
 
Wildnisfieber

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Ich hab ein Vickywood Cumaru 135 Eco verbaut. Bin damit auch sehr zufrieden und schmiegt sich optisch genial an den Wrangler an. Ist flacher und leichter als das ALU-Cap, welches ursprünglich mein Wunschzelt war. Bin dann allerdings zu Vickywood nach Augsburg in die Ausstellung und hab mir das Cumaru angesehen. Danach war es um mich geschehen und hab es sofort bestellt. Seit dem habe ich es schon in vielen Aktionen im Einsatz gehabt und es ist ganzjährig fest verbaut. Ich liebe es!

Ich möchte außerdem erwähnen, dass dies nun das zweite Verbaute ist. Beim ersten hatte ich Probleme mit Wassereintritt. Dies habe ich dann bei Vickywood bemängelt und die habe es anstandslos kostenlos ausgetauscht. War wohl ein Produktionsfehler - kann passieren. Somit ist der Service auch top!
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[…]Ich habe mir im Netz die Zelte v. Autohome angeschaut, scheinen vernünftig zu sein. […]
Ach ja... Autohome - die hatte ich auch in der Auswahl da sie Überlängen liefern. Die Wahl ist aber dann aus verschiedenen Gründen auf das James Baroud gefallen:

- Innenhöhe bei den parallel öffnenden Zelten ist bei James Baroud ca. 5 cm mehr als bei Autohome… sehr entscheidend wenn man auch mal bequem im Zelt sitzen möchte…

- die „Kurbeltechnik“ ist zwar sehr bequem, bringt aber auch ca. 15 kg Zusatzgewicht aufs Dach… wenn dann noch eine Markise dazukommt bist du vom Gesamtgewicht (Dachlast) deutlich oberhalb von 120 kg (es sei denn du bist bereit eine der Carbon-Varianten zu bezahlen)… sinnvoll bleibt also auch bei Autohome nur die Variante mit Gasdruckdämpfern

- Autohome-Zelte sind deutlich schwerer als angegeben… steht auch so in der Bedienungsanleitung - bis zu +10% möglich durch Handfertigung der GFK-Schalen. Ist zwar auch bei James Baroud so, aber im direkten Vergleich war das 8 kg leichter.

- der Solarbetriebene Ventilator beim James Baroud reduziert deutlich die (Atem-)Feuchte im Zelt ohne dass Zugluft entsteht.

- Komplettset mit Markise (Durchstieg ins Zelt) nur bei James Baroud zu bekommen

Du solltest dir zudem bewusst sein, dass als vernünftiger Träger für ein Dachzelt auf dem JLU aktuell nur 3 Varianten in Europa zu bekommen sind (soweit mir bekannt) - zusätzliche Hinweise, weil du DualTop im Profil vermerkt hast…

1) RhinoRack-Backbone (Hardtop muss gebohrt werden) - Hardtop weiterhin abnehmbar/Softtop ohne Träger nutzbar
2) Frontrunner Slimline (2) (Hardtop muss gebohrt werden) - Hardtop nicht ohne Trägerdemontge abnehmbar
3) Gobi-Stealthrack - kann mit allen Dachvarianten des JLU verwendet werden

Auf den Bildern von mir und @Wildnisfieber ist übrigens die Variante mit RhinoRack Backbone zu sehen…

Die Investition in einen Träger deiner Wahl kommt somit zum eigentlichen Dachzelt dazu (und sollte die erste Entscheidung sein) - vertrau bitte nicht auf die teilweise in YouTube-Videos gezeigte Montage an der Regenrinne des Hardtops… selbst bei reinem Straßenbetrieb (Schlaglöcher) dürfte das recht schnell zu Schäden am Hardtop führen.

Und @Wildnisfieber hat noch einen wichtigen Punkt angesprochen - Service und ggfs. Ersatzteilversorgung. Bei guten Anbietern bekommst du auch im Schadenfall von der kleinsten Schraube, über Ersatzdämpfer, Planen und Reißverschlüssen bis zu ganzen Schalen Ersatzteile…

Anschauen? Leider hast du in deinem Profil deinen Wohnort nicht angegeben… Alucab und James Baroud kannst du beim Importeur (Genesis-Import) bei Würzburg in der Ausstellung ansehen, Vickywood wie beschrieben bei Augsburg, Autohome haben einige Globetrotter-Filialen in der Ausstellung (z.B. Stuttgart)

Ansonsten erwarte ich, dass einiges auf der „Abenteuer Allrad“ im Juni zu sehen sein wird… und die Dachzeltnomaden sind sicher auch eine gute Informationsquelle für Einsteiger…

Gruß
Todi
 
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Wir sind auch gerade am Überlegen uns sowas anzuschaffen. Ich bin ein riesen Fan vom Zelten.

Einzig das Auf- und Abbauen des Zelts ist gar nicht meins.:no: Erst recht nicht, wenn es nur für eine einzige Übernachtung ist.

Meiner Partnerin gefallts dagegen. Sie nun deshalb jedoch jedesmal das Zelt alleine Aufbauen zu lassen ist wohl auch nicht die Lösung.

Long Story Short - meine Frage an den TE bzw. die anderen Hartschalendachzeltbesitzer: Warum habt ihr euch für ein Hartschalendachzelt entschieden?
 
Vinchi

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Mit dem Dachträger ist schon beschlossene Sache: es wird BackBone System von Rhino.
Ich würde die niedrigeren Füße nehmen. Bei den Querträger bin ich mir noch nicht sicher: Vortex oder Havy Duty?
 
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Wir sind auch gerade am Überlegen uns sowas anzuschaffen. Ich bin ein riesen Fan vom Zelten.

Einzig das Auf- und Abbauen des Zelts ist gar nicht meins.:no: Erst recht nicht, wenn es nur für eine einzige Übernachtung ist.

Meiner Partnerin gefallts dagegen. Sie nun deshalb jedoch jedesmal das Zelt alleine Aufbauen zu lassen ist wohl auch nicht die Lösung.

Long Story Short - meine Frage an den TE bzw. die anderen Hartschalendachzeltbesitzer: Warum habt ihr euch für ein Hartschalendachzelt entschieden?
Wir wollen HardTop aus folgenden Gründen:
Schnelles Aufbauen
Schnelles Zusammenklappen
Niedriger Aerodynamischer Widerstand beim Fahren
Gerade bei kurzen Aufenthalten finde ich das toll
Außerdem ein festes Dach über den Kopf verleiht mir ein besseres Gefühl
Sieht cool aus
 
Vinchi

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Ich hab ein Vickywood Cumaru 135 Eco verbaut. Bin damit auch sehr zufrieden und schmiegt sich optisch genial an den Wrangler an. Ist flacher und leichter als das ALU-Cap, welches ursprünglich mein Wunschzelt war. Bin dann allerdings zu Vickywood nach Augsburg in die Ausstellung und hab mir das Cumaru angesehen. Danach war es um mich geschehen und hab es sofort bestellt. Seit dem habe ich es schon in vielen Aktionen im Einsatz gehabt und es ist ganzjährig fest verbaut. Ich liebe es!

Ich möchte außerdem erwähnen, dass dies nun das zweite Verbaute ist. Beim ersten hatte ich Probleme mit Wassereintritt. Dies habe ich dann bei Vickywood bemängelt und die habe es anstandslos kostenlos ausgetauscht. War wohl ein Produktionsfehler - kann passieren. Somit ist der Service auch top!
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Klasse Bilder!
Das Zelt sieht gut aus. Wenn nicht das schwere Gewicht wäre. Ich nehme es trotzdem in meine engere Auswahl auf.
 
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Mit dem Dachträger ist schon beschlossene Sache: es wird BackBone System von Rhino.
Ich würde die niedrigeren Füße nehmen. Bei den Querträger bin ich mir noch nicht sicher: Vortex oder Havy Duty?
Wie @Todi schon erkannt hat habe ich das Rhino Rack Backbone verbaut. Anfangs in Kombination mit der Pioneer-Platform. Das erschwert allerdings die Dachzelt-Montage und hat zudem noch unnötiges Gewicht.
Deshalb bin ich auf die Vortex gewechselt. Die Vortex sind rein für das Dachzelt absolut ausreichend!

Allerdings habe ich die Vortex nun letzte Woche durch die Alu-Cap Querträger ersetzt. Der Grund ist, dass ich die schwere, selbst-tragende Alu Cap 27° Markise habe und diese sich nicht vernünftig befestigen ließ. Für die Vortex gab es dafür keine vernünftigen Winkel (im Selbstversuch mehrere getestet) und die direkte Montage am Dachzelt hat zwar monatelang funktioniert, war mir aber zu filigran. Somit wurden es jetzt die Alu Cap Querträger mit den original Alu Cap Halterungen. Jetzt hab ich auch im Offroad-Betrieb keine ständige Angst, dass es mich die Markise kostet :-D

Wenn man allerdings eine leichtere Markise wählt, zb die von Vickywood oder auch die Rhino Rack 270 (hatte ich auch schon) dann sollten die Vortex ausreichend sein. Die sind unter anderem auch flacher. Würde aber trotzdem eher zu den Heavy Duty oder Alu Cap raten. Denn wer weiß was noch alles befestigt werden soll^^

Falls du aber Interesse an den Vortex hast, hätte ich drei gebrauchte abzugeben ;-)
 
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Hallo Vinchi,
wir fahren mit dem Maggiolina Extreme Black Storm in M (145 x 210 cm).
Wir können das Zelt nicht empfehlen, da es nach 8 Wochen Benutzung innerhalb von 2 Jahren undicht geworden ist. Ursache war die Verschraubung des Trägers in der oberen Hartschale. Und wir hatten nie etwas dort befestigt! Die Reparatur hat über die 700,-€ gekostet.
Da wir gerade aus der Garantie heraus waren, haben wir uns an Autohome gewandt und nachgefragt, ob sie sich an den Reparaturkosten beteiligen. Die italienische Seite war im Abwimmeln große Klasse, trotz Fotodokumentation durch das Reparaturunternehmen bestand man darauf, dass es sich um Kondenswasser handele.
Autohome bestand zum Schluss auf einer Reparatur beim Verkäufer. Das hätte allein an Fahrkosten + Übernachtung deutlich mehr gekostet als die professionelle Reparatur vor Ort. Dumm gelaufen, könnte man sagen.
Zudem sind einige Nähte aufgegangen - bei dem Preis ein No Go!
Nach der Erfahrung - das Extreme soll ja härteren Bedingungen problemlos widerstehen, siehe Werbung - nie wieder Autohome.

Außerdem sind die Angaben nicht ehrlich. Die angegebene Länge von 210 cm ist sicherlich wichtig für die Montage auf dem jeweiligen KFZ, aber ebenso wichtig ist die Liegelänge, die nirgends angegeben wird. Sie beträgt 180 cm, denn so lang ist die Matratze. Wenn die Füße und der Kopf im Scherenmechanismus abgelegt werden, erreicht man 200 cm :hehe:.

Kauf dir ein anständiges Dachzelt!
Grüße, Jupp
 
Vinchi

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Hallo Vinchi,
wir fahren mit dem Maggiolina Extreme Black Storm in M (145 x 210 cm).
Wir können das Zelt nicht empfehlen, da es nach 8 Wochen Benutzung innerhalb von 2 Jahren undicht geworden ist. Ursache war die Verschraubung des Trägers in der oberen Hartschale. Und wir hatten nie etwas dort befestigt! Die Reparatur hat über die 700,-€ gekostet.
Da wir gerade aus der Garantie heraus waren, haben wir uns an Autohome gewandt und nachgefragt, ob sie sich an den Reparaturkosten beteiligen. Die italienische Seite war im Abwimmeln große Klasse, trotz Fotodokumentation durch das Reparaturunternehmen bestand man darauf, dass es sich um Kondenswasser handele.
Autohome bestand zum Schluss auf einer Reparatur beim Verkäufer. Das hätte allein an Fahrkosten + Übernachtung deutlich mehr gekostet als die professionelle Reparatur vor Ort. Dumm gelaufen, könnte man sagen.
Zudem sind einige Nähte aufgegangen - bei dem Preis ein No Go!
Nach der Erfahrung - das Extreme soll ja härteren Bedingungen problemlos widerstehen, siehe Werbung - nie wieder Autohome.

Außerdem sind die Angaben nicht ehrlich. Die angegebene Länge von 210 cm ist sicherlich wichtig für die Montage auf dem jeweiligen KFZ, aber ebenso wichtig ist die Liegelänge, die nirgends angegeben wird. Sie beträgt 180 cm, denn so lang ist die Matratze. Wenn die Füße und der Kopf im Scherenmechanismus abgelegt werden, erreicht man 200 cm :hehe:.

Kauf dir ein anständiges Dachzelt!
Grüße, Jupp
Danke! Es wäre auch gut zu wissen, was ist ein vernünftiges Dachzelt(aus deinem letzten Satz)?
 
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Wie @Todi schon erkannt hat habe ich das Rhino Rack Backbone verbaut. Anfangs in Kombination mit der Pioneer-Platform. Das erschwert allerdings die Dachzelt-Montage und hat zudem noch unnötiges Gewicht.
Deshalb bin ich auf die Vortex gewechselt. Die Vortex sind rein für das Dachzelt absolut ausreichend!

Allerdings habe ich die Vortex nun letzte Woche durch die Alu-Cap Querträger ersetzt. Der Grund ist, dass ich die schwere, selbst-tragende Alu Cap 27° Markise habe und diese sich nicht vernünftig befestigen ließ. Für die Vortex gab es dafür keine vernünftigen Winkel (im Selbstversuch mehrere getestet) und die direkte Montage am Dachzelt hat zwar monatelang funktioniert, war mir aber zu filigran. Somit wurden es jetzt die Alu Cap Querträger mit den original Alu Cap Halterungen. Jetzt hab ich auch im Offroad-Betrieb keine ständige Angst, dass es mich die Markise kostet :-D

Wenn man allerdings eine leichtere Markise wählt, zb die von Vickywood oder auch die Rhino Rack 270 (hatte ich auch schon) dann sollten die Vortex ausreichend sein. Die sind unter anderem auch flacher. Würde aber trotzdem eher zu den Heavy Duty oder Alu Cap raten. Denn wer weiß was noch alles befestigt werden soll^^

Falls du aber Interesse an den Vortex hast, hätte ich drei gebrauchte abzugeben ;-)
Danke! ich werde schauen, welche Träger ich nehme, vielleicht empfiehlt hier noch einer oder der andere welche die mir besser passen würden. Wenn die Wahl auf Vortex fällt, melde ich mich bei dir.
 
Wildnisfieber

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Danke! ich werde schauen, welche Träger ich nehme, vielleicht empfiehlt hier noch einer oder der andere welche die mir besser passen würden. Wenn die Wahl auf Vortex fällt, melde ich mich bei dir.
Ja, melde dich im Fall der Fälle. Werde die sowieso die Tage auf Kleinanzeigen setzen. Sind 3 x Vortex (1375mm) inkl der flachen Füßen..

Übrigens hat Vickywood neuerdings auch Querträger im Angebot. Evtl ist das in Kombination mit dem Cumaru auch interessant. Hab mich diesbezüglich aber nicht informiert.. Habs gerade recherchiert: Nicht für den Wrangler
 
Todi

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Danke! Es wäre auch gut zu wissen, was ist ein vernünftiges Dachzelt(aus deinem letzten Satz)?
Wir können dir hier nur unsere eigenen Erfahrungen wiedergeben… aus Prospekten vorlesen ist wohl nicht sinnvoll…

Danke! ich werde schauen, welche Träger ich nehme, vielleicht empfiehlt hier noch einer oder der andere welche die mir besser passen würden.[…]
Wenn du Empfehlungen möchtest musst du bitte erstmal definieren was du (haben) möchtest. Kommt für dich überhaupt eine Markise zum Dachzelt in Frage? Wenn nicht bist du mit den Vortex-Trägern gut bedient…

Falls eine Markise dazu kommen soll, kommt es immer auf die Markise (Rechteck, 270 Grad, etc) an und wie sie befestigt werden kann/soll. Bei meiner Kombination von James Baroud hatte ich ebenfalls die Pioneer-Plattform montiert - warum? Siehe hier…

Dachgepäckträger

Mit dem Wechsel auf das AluCab war das nicht mehr nötig und ich habe die Plattform gegen 3 HD-Träger augetauscht. Durch den Verzicht auf die Plattform ist der Gesamtaufbau jetzt sogar leichter als vorher…
 
Todi

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[…]Einzig das Auf- und Abbauen des Zelts ist gar nicht meins.:no: Erst recht nicht, wenn es nur für eine einzige Übernachtung ist.[…]
Genau deshalb ja Hartschale… das AluCab ist in 1 Minute aufgebaut und in 2 Minuten abgebaut. Meine andere Hälfte macht das mittlerweile auch alleine, nur hat sie als Hilfsmittel einen 2-Stufen-Klapptritt zusätzlich dabei wenn sie allein unterwegs ist… der Wrangler ist ihr sonst zu hoch - mir reicht die Stoßstange…

Und da das ganze Bettzeug drin bleiben kann, wird auch nichts feucht oder dreckig wenn der Aufbau mal bei schlechtem Wetter erledigt werden muss…
 
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Ganz wichtig… mach dir Gedanken über dein Gesamtkonzept (Markise ja/nein/welche, Bettzeug im Zelt oder im Auto transportieren, etc.) und spare nicht beim Träger denn es kommt schon einiges an Gewicht zusammen…
Moin Gemeinde, ich geb mal meinen Senf dazu. Ich sehe das so wie Todi, darauf würde ich am allermeisten rumdenken bevor ich tätig werde. Ich habe jetzt seit 4 Jahren ein Alucab Generation 3.0 das seit 50000km mitfährt ohne besondere Vorkommnisse. Installiert auf Rhinorack Backbone mit kurzen Füssen und Heavy Duty Trägern. 266 mal drin geschlafen seitdem, Temperaturbereich von -38 Grad bis +45 Grad, meistens alleine, ab und zu mal mit Frauchen oder Töchterchen. Ich hab gerade mal aktuelle Preise geschaut, Inflation is ja nix ;) . Seinerzeit hab ich 2800 Euros bezahlt - macht bei 266 mal drin schlafen bis jetzt Übernachtungskosten von 10.52 Euro. Auch wenn die Dinger jetzt viel teurer sind sehe ich das immer noch als gut angelegtes Geld wenn man denn weiss man damit auch machen will. Alucab würde ich immer wieder nehmen, alleine schon wegen der einmalig geilen Markise die sie dazu anbieten. Für teuer Geld, aber auch hier gilt, es gibt nix einfacheres im Aufbau und selbst bei Wind braucht das Ding ewig keine Abstützung oder Abspannung, das Dachzelt auch nicht, gegen den Wind gestellt fällt man selber eher um als das Dachzelt. Angeschaut habe ich mir vor 4 Jahren auch mehrere, allerdings ist der Markt mittlerweile auch "Aussuchfreudiger" geworden. Das was Wildnisfieber da oben beschreibt find ich richtig gut auf den ersten Blick. Aus meiner Sicht der Dinge würde ich immer zu Trägern tendieren die quadratisch praktisch gut sind, denn früher oder später willst'e vielleicht noch irgendwo, irgendwas dranschrauben (unten,oben,seite) du ärgerst dich über's komplizierte basteln wenn du so ein Profil wie die Vortex nimmst. Was ich aus Erfahrung bemängele Sind die M6 Schräubchen womit man die Füsse von Rhino auf den Backbone schraubt, selbst mit Schraubensicherung lockern die sich bei mir Regelmässig. Ich weiss das jetzt, somit wird es ab und an überpfrüft und wieder festgezogen, ich muss aber auch dazusagen das das Auto sehr oft ganz schön was mitmacht was unter den Namen "Verwindungssteifigkeit" fällt. Hier und hier habe ich noch zwei drei Dinge geschrieben, falls von Interesse.
 
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