Lackqualität JK

Diskutiere Lackqualität JK im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Nachdem ein guter Bekannter in der Branche tätig ist, habe ich schon einiges mitbekommen. Es gibt da inzwischen einige Billigheimer auf dem...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
MoabUnlimited

MoabUnlimited

Member
Mitglied seit
20.01.2014
Beiträge
1.323
Danke
1.149
Standort
München
Nachdem ein guter Bekannter in der Branche tätig ist, habe ich schon einiges mitbekommen.

Es gibt da inzwischen einige Billigheimer auf dem Markt.
Für den Preis arbeiten da oft nur Billiglöhner ohne jegliche Erfahrung und auch bei den Mitteln wird gespart.
Bei neueren Lacken und für einen kurzeitig bis max. mittelfristigen Effekt durchaus auch Ok. Beispielsweise einen Neuwagen vor der Auslieferung noch mal aufhübschen.

Wichtig ist bei stärkeren Gebrauchsspuren die Erfahrung, das Gefühl und Ahnung von Lacken.
Einmal mit der Maschine zu lange oder fest auf einer Stelle, dann waren die vorherigen Schlieren Dein geringstes Problem.
Einige Mittel müssen aber mit einer gewissen Tempersturen aufgetragen werden, die musst Du mit der Maschine dann aber auch wieder erreichen.
An die Mittel, die Profis hier verwenden, kommst Du normal gar nicht so einfach ran.
Die Guten kosten auch a bisserl was.
Also DIY erreicht hier kaum das bestmögliche Ergebnis.

Besser, suche Dir einen alt eingesessenen Aufbereiter.
Lasse Dir erklären was er wie machen würde.
Evtl. erzählt er Dir auch was über seine Mittel.
Dann bekommst Du ein Gefühl, ob er nur „putzt“ oder professionell Aufbereitet.

Je nach Zustand vom Lack bin ich bei @Tastemann
Mit 300 bist Du min. dabei.
Je nachdem, wie und mit was er zum Schluss ggf. noch mal versiegelt.
Da meine ich jetzt aber keine Kersmik-Versiegelung. (Davon hält mein Spetzl z.B. nicht viel)

Servus
Rainer
 
GuardFL

GuardFL

Stillstand ist Rückstand
Mitglied seit
02.08.2017
Beiträge
269
Danke
146
Standort
24939 Flensburg
Fahrzeug
2007 Jeep JKU Sahara 2.8 CRD
Es gibt Kratzer, die sich noch polieren lassen, das sind zumeist die Kratzer die sich „im“ Klarlack befinden. Können durch schleifen mit Körnung von P1500-P6000 im Stufenschliff/Nassschliff im Nachhinein aufpolieren lassen.

Wenn der Klarlack eine ordentliche Schichtdicke hat, was er bei Originallacken zumeist aufgrund des Sparsyndroms von Fahrzeugherstellern nicht wirklich hat. Bei Reparaturlackierungen sieht das schon hoffnungsvoller aus. Diese haben, weil wir ja keine Roboter sind, höhere Trockenschichtdicken 😄 Bei Spotrepairbetrieben gibt es sehr gute Lackierer, die es drauf haben, selbst Kratzer, die schon bis aufs Blech runtergehen, ohne großflächig instandzusetzen.

Poliermaschinen gibt es zig unterschiedliche, mit Zwangsrotation, ohne, mit Excenter, ohne Excenter, Stufenverstellbar, reine Schleifpoliturmaschinen und und und. So kann man bei Polituren auf weitermachen, Kombiprodukte, Schleif- oder Hochglanz, Anti-Hologramm usw. Wovon ich immer abraten würde ist polieren mit der Hand. Schwarze Oberflächen kann man teilweise nicht mal mit nem neuen Mikrofasertuch, kederfrei gefaltet, abwischen, ohne Kratzer oder Hologramme zu verursachen.
 

GrossmeisterB

Member
Mitglied seit
10.11.2016
Beiträge
214
Danke
61
Nachdem ein guter Bekannter in der Branche tätig ist, habe ich schon einiges mitbekommen.

Es gibt da inzwischen einige Billigheimer auf dem Markt.
Für den Preis arbeiten da oft nur Billiglöhner ohne jegliche Erfahrung und auch bei den Mitteln wird gespart.
Bei neueren Lacken und für einen kurzeitig bis max. mittelfristigen Effekt durchaus auch Ok. Beispielsweise einen Neuwagen vor der Auslieferung noch mal aufhübschen.

Wichtig ist bei stärkeren Gebrauchsspuren die Erfahrung, das Gefühl und Ahnung von Lacken.
Einmal mit der Maschine zu lange oder fest auf einer Stelle, dann waren die vorherigen Schlieren Dein geringstes Problem.
Einige Mittel müssen aber mit einer gewissen Tempersturen aufgetragen werden, die musst Du mit der Maschine dann aber auch wieder erreichen.
An die Mittel, die Profis hier verwenden, kommst Du normal gar nicht so einfach ran.
Die Guten kosten auch a bisserl was.
Also DIY erreicht hier kaum das bestmögliche Ergebnis.

Besser, suche Dir einen alt eingesessenen Aufbereiter.
Lasse Dir erklären was er wie machen würde.
Evtl. erzählt er Dir auch was über seine Mittel.
Dann bekommst Du ein Gefühl, ob er nur „putzt“ oder professionell Aufbereitet.

Je nach Zustand vom Lack bin ich bei @Tastemann
Mit 300 bist Du min. dabei.
Je nachdem, wie und mit was er zum Schluss ggf. noch mal versiegelt.
Da meine ich jetzt aber keine Kersmik-Versiegelung. (Davon hält mein Spetzl z.B. nicht viel)

Servus
Rainer
Da muss ich doch leider in einigen Punkten widersprechen.

Zum ersten Punkt: die "günstigen" Angebote haben meist immer eine Kehrseite: gerne wird die Defektkorrektur nicht über das mechanische Entfernen der oberflächlichen Unebenheiten ("Kratzer") erreicht, sondern indem eine, meist silikonhaltige, "Paste" aufgetragen wird (manche würden "Wachs" oder "Versiegelung" sagen), welche dann diese Unebenheiten "auffüllt" und den Eindruck erweckt die Oberfläche wäre glatt.
Dieses Material wird allerdings durch Umwelteinflüsse und das Waschen abgetragen und die Kratzer kommen wieder zum Vorschein.
Gerade für schwarze Lacke wird da gerne "Poorboys Black Hole" verwendet. Der Effekt ist dabei gar nicht mal schlecht und für den "Heimwander" auch einfach anzuwenden.

Will man es dauerhaft entfernen, muss man mechanisch die Unebenheiten beseitigen. Das geht nur mit einer Politur.
Die professionellen Aufbereiter haben da für jeden Anwendungsfall unterschiedliche Maschinen (Rotationspoliermaschine, Exzenterpoliermaschinen mit div. Hubbereichen und mit oder ohne Zwangsexzenter etc.) und diverse Schwämme, Felle und Mikrofaserpads.
Ziel sollte es sein: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich" abzutragen. Ein guter Aufbereiter "tastet" sich dann langsam heran, nutzt Test-Spots um die einfachste und beste Methode zu finden.

Die Produkte bekommt man mittlerweile überall im Internethandel, auch die "Profi-Produkte". Nur der Umgang damit ist nicht ganz so einfach und gerade mit einer Rotationspoliermaschine kann man sich auch schnell man den Lack beschädigen. Anfänger sollten daher auf jeden Fall eine Exzenterpoliermaschine verwenden.

Für das Geld, was man dort allerdings für die Grundausstattung ausgibt, kann man das auch schon machen lassen. Man hat aber dann natürlich nicht den Maschinen- und Materialpark zu Hause.
Vergessen darf man auch nicht, dass es trotzdem zeitaufwendig ist und auch anstrengender ist als man denkt.
 

Elvislebt

Member
Mitglied seit
25.09.2011
Beiträge
1.091
Danke
511
Die günstige Variante benötigt keinen Aufbereiter (es sei denn man hat keine Lust oder keine Zeit). Da kann man Sonax oder Turtle mit Farbanteil kaufen und selbst wachsen. Aber vorher Handschuhe anziehen. Das mache ich zum Beispiel. Ist nicht high-end und hält nur begrenzt. Stehen aber besser da als viele jüngere Waschanlagenautos.
An den Aufbereiter habe ich auch gedacht. Bei mir scheitert es daran, daß ich nicht weiß, welcher davon wirklich gut ist!
 

GrossmeisterB

Member
Mitglied seit
10.11.2016
Beiträge
214
Danke
61
Es ging darum, dass man die Produkte nicht bekommt. Das war nicht korrekt.
Und dass man "DIY" nicht das beste Ergebnis erzielt, das stimmt ja auch nicht. Mit etwas Übung und Zeit bekommt man das genau so gut hin.
Aber ja, ich gebe dir Recht, das waren keine grundlegend falschen Aussagen von dir. Sorry wenn es so rüber kam.
 

GrossmeisterB

Member
Mitglied seit
10.11.2016
Beiträge
214
Danke
61
Die günstige Variante benötigt keinen Aufbereiter (es sei denn man hat keine Lust oder keine Zeit). Da kann man Sonax oder Turtle mit Farbanteil kaufen und selbst wachsen. Aber vorher Handschuhe anziehen. Das mache ich zum Beispiel. Ist nicht high-end und hält nur begrenzt. Stehen aber besser da als viele jüngere Waschanlagenautos.
An den Aufbereiter habe ich auch gedacht. Bei mir scheitert es daran, daß ich nicht weiß, welcher davon wirklich gut ist!
Gerade bei schwarzen Autos kann ich das Poorboys Black Hole echt empfehlen. Wirkt so "ähnlich" sage ich mal.
 
MoabUnlimited

MoabUnlimited

Member
Mitglied seit
20.01.2014
Beiträge
1.323
Danke
1.149
Standort
München
Es ging darum, dass man die Produkte nicht bekommt. Das war nicht korrekt.
Und dass man "DIY" nicht das beste Ergebnis erzielt, das stimmt ja auch nicht. Mit etwas Übung und Zeit bekommt man das genau so gut hin.
Aber ja, ich gebe dir Recht, das waren keine grundlegend falschen Aussagen von dir. Sorry wenn es so rüber kam.
Passt scho!

Aber ob Du alle Mittelchen die es da gibt kennst, wage ich zu bezweifeln.
Selbst wenn Du in der Branche aktiv bist.
Was da auf Fachmessen von der Chemieindustrie alles angeboten wird, kann eh keiner austesten.
Da gibt es Proben und nach positiven Test eine Nachbestellung über den internationalen Markt. Was dann auch nur in größeren Mengen rentabel ist.
Bis sowas in Endverbraucher-Größen bei einschlägigen Internetshops bestellbar ist, vergehen oft Jahre.
Wer den Aufwand und die Kosten nicht scheut, findet sicher einen Weg was zu kommen.
Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass man nicht so einfach dran kommt und nicht, dass man gar nicht dran kommt.
Warst Du schon mal mal auf so einer Fachmesse für Autopflege?

Und im Vergleich mit DIY kann ich nur sagen, ein guter Profi wird größtenteils besser sein.
Ich würde mir die Arbeit nicht mehr antun und dazu noch einen Schrank mit teurer Chemie füllen. Das Risiko gebe ich auch gerne ab.
Voraussetzung ist natürlich ein Profi des Vertrauens.

Sicher ist jeder, der erfolgreich Kratzer unsichtbar macht damit glücklich und zufrieden.
Da nehme ich mich nicht aus. Ich habe aber auch mit bekommen, wie es effektiver und meinst besser geht.

Aber egal Wunder kann dabei weder ein Profi noch das beste Mittel vollbringen, höchstens ein Lackierer. ;)

Servus
Rainer
 

JoergMoeller

Guest
Falls Du in einer Autobauer Region wohnst, versuch herauszufinden wo die Fahrzeuge aus dem MA Leasing aufbereitet werden. Vor der Rückgabe durch die MA, oder vor Abgabe durch Marke an Endkunden.
Für die Region Wolfsburg hätte ich nen Tipp.
 
Tasteman

Tasteman

Bestätigter Jeepmaniac
Mitglied seit
22.01.2010
Beiträge
2.125
Danke
3.264
Standort
Norddeutschland
Fahrzeug
JK Moab 2013
Ich kann für HB eine Empfehlung geben.
 

Kardan06

Member
Mitglied seit
06.02.2008
Beiträge
1.470
Danke
444
Gibt ja Firmen, die das Aufbereiten für den Verkauf übernehmen. So weit ich weiß aber eher den Innenraum (Hunde, Raucher, Duftbaum Geruch). Oder doch besser eine Lackierwerkstatt anfragen?.....
Findest du unter "Kfz Aufbereitung" in der großen Suchmaschine. Ich halte es auch für einen guten Ansatz so etwas für besondere Anlässe (wie den Verkauf oder Einsatz als Hochzeitswagen:angel: ) aufzusparen. Jede Politur nimmt eine dünne Schicht vom Lack runter. Die kleinen Kratzer verschwinden ja nicht durch Auffüllen (an Wundermittel, die so etwas versprechen, muss man schon glauben wollen), sondern dadurch, dass der Lack bis zum Grund der Macken abgetragen und dadurch wieder eine glatte Oberfläche erzeugt wird. Und so schön ein frisch poliertes Auto auch ist, die Sache hat eine kurze Halbwertzeit. Eine Maschinenpolitur ist was für die kundige Hand, der Laie tut da schnell zuviel des vermeintlich Guten. Heutige Unilacke auf Wasserbasis werden übrigens mit einer Schicht Klarlack versehen, die Farbschicht allein ist wenig widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse oder Kraftstoffe. Von daher ist Schwarz auch nicht empfindlicher als andere Farben, man sieht die Kratzer nur besser als bei Grau Metallic gleicher Oberfächengüte. Der Klarlack kann beim Polieren zu der irrigen Annahme verleiten, dass man kaum etwas abträgt, da der Polierschwamm (anders als vor vielen Jahren) keine Abfärbungen zeigt. Wenn sich da erste schwarze, gelbe oder wie auch immer das Auto lackiert ist, Pigmente finden, ist der Klarlack durch und das Auto ein Sanierungsfall für den Lackierer. :) Gelegentlich Waschen, mit Hartwachs konservieren und vielleicht kleine Kratzer, die hoffentlich nicht immer an der gleichen Stelle entstehen, mit einer milden Handpolitur entfernen, ist als nachhaltige Pflege eigentlich ausreichend.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema:

Lackqualität JK

Lackqualität JK - Ähnliche Themen

  • Lackqualität WK2

    Lackqualität WK2: Hallo Forianer,   binnen weniger Tage habe ich jetzt den zweiten Lackschaden an der A-Säule entdeckt. Der erste war offenbar bis auf´s Blech...
  • Lackqualität

    Lackqualität: Mich würden mal Eure Erfahrungen mit dem Lack interessieren. Ich habe ja einen dunklen Lack, da sieht man Kratzer sehr gut. Ich habe das Auto kein...
  • Lackqualität bei den Stossdämpfern

    Lackqualität bei den Stossdämpfern: Sorry Leute, mal eine ganz banale Frage, ist die Lackqualität bei den Stossdämpfern eigentlich immer schlecht. Nach einem Winter wie jetzt mit...
  • Ähnliche Themen

    • Lackqualität WK2

      Lackqualität WK2: Hallo Forianer,   binnen weniger Tage habe ich jetzt den zweiten Lackschaden an der A-Säule entdeckt. Der erste war offenbar bis auf´s Blech...
    • Lackqualität

      Lackqualität: Mich würden mal Eure Erfahrungen mit dem Lack interessieren. Ich habe ja einen dunklen Lack, da sieht man Kratzer sehr gut. Ich habe das Auto kein...
    • Lackqualität bei den Stossdämpfern

      Lackqualität bei den Stossdämpfern: Sorry Leute, mal eine ganz banale Frage, ist die Lackqualität bei den Stossdämpfern eigentlich immer schlecht. Nach einem Winter wie jetzt mit...
    Oben