Nun, schon bei feuchter Fahrbahn sind 400 Nm auf der Hinterachse manchmal tückisch. Und das Auto wird auch von meiner Frau im Alltag genutzt, der ich nicht zumuten will, sich immer ganz genau mit den antriebsspezifischen Gefahren befassen zu müssen. Außerdem ziehen wir mit dem Jeep hauptsächlich den Wohnanhänger. Und da hat man mit Permanentallrad hanz erhebliche Vorteile. Es gab dazu mal vom Off Road Magazin einen Anhänerzugtest, da hatten sie den JK als Vertreter der Zuschaltallradfraktion dabei. Im Heckantriebsmodus brach das Gespann relativ schnell aus. Davon abgesehen hast Du natürlich Recht. Man kann sicher auch den JK sehr gut zum Reisen nutzen, wenn man das Antriebskonzept immer ein bisschen im Hinterkopf behält. Und er sieht natürlich sehr robust aus. Mein kleiner Sohn ist jedes mal begeistert, wenn er einen sieht. Entspricht offensichtlich der Grundvorstellung kleiner (und großer) Jungen von einem echten Jeep (Jeep dabei als Pseudonym für Geländewagen).
Im Übrigen sah Dein KJ schon sehr stabil aufgerüstet aus. Und offensichtlich ging es da ja nicht nur um die Optik. Ich bin bei Fahrwerk und Radgröße etwas moderater geblieben und war auf Island trotzdem beeindruckt, was alles geht. Jetzt empfinde ich einen serienmäßigen KJ, wenn er mir begegnet, beinahe als mickrig. Was natürlich Unfug ist. Mickrig ist allein die Bodenfreiheit. Ich hoffe, der Nachnutzer Deines Cherokee weiß es zu schätzen. Beim Verkauf bekommt man ja erfahrungsgemäß die Kosten für Höherlegung etc. nicht heraus.
Gruß
Ulrich