Ich hoffe der ein oder andere ist an den Zwischenschritten interessiert.
Nach weiteren Testdrucken mit unterschiedlichem Füllmuster, unterschiedlichem Kugeldurchmesser und Passproben mit unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt ->
Liegend gedruckt ist dieser Clip bedeutend stabiler - Beim liegenden Druck funktioniert das Gewinde für die Mutter aber leider nicht mehr... -> Also wird es nun doch (wieder) ein einteiliges Teil.
Und als ich das Gewinde entfernt habe und die Einschnitte modelliert habe, bin ich draufgekommen, dass ich den unteren Teil ja auch viel aushöhlen könnte. Klar die Variante mit Gewinde hätte ich auch noch aushöhlen können, aber irgendwie bin ich da erst jetzt draufgekommen...
Gegenüber der vorherigen Variante verringert sich so die Druckzeit sogar trotz höherem Infill Anteil geringfügig.
Ab einem Infillanteil von 80% bekomme ich das Teil so jedoch fast nicht mehr auf den Kugelkopf gesteckt. Somit hab ich im oberen Teil ebenfalls wieder Material eingespart, sodass die Aufnahme wieder flexibler ist.
Ein komplettes Set (4 Clips + ein Reserveteil) in dieser deutlich schlankeren Ausführung kann in extra fein und 100% Infill dennoch in annehmbarer Druckzeit erstellt werden.
Liegend gedruckt ist es auch in extra fein halt leider nicht so ansehnlich wie stehend gedruckt. Wegen der Karbonfasern werde ich von jeglichem schleifen absehen. Da die Funktion hier jedoch deutlich wichtiger ist, ist das aussehen wohl eh eher zu vernachlässigen.
In den Scheinwerfer lässt sich dieses Teil ganz einfach einclipsen. Heraus geht es jedoch deutlich schwerer, aber dennoch deutlich leichter als das Originalteil.
Über Nacht im Wasserglas eingelegt = komplett gesättigt, lässt es sich dieses Teil dann mit moderatem Kraftaufwand auf den Kugelkopf am Fahrzeug aufstecken...
Morgen bau ich den Scheinwerfer mit diesen Clips wieder ein, dann startet die Testphase am Fahrzeug.