Radmuttern und Kupferpaste

Diskutiere Radmuttern und Kupferpaste im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Ich nehm 120 und keine Kupferpaste Klugsch...modus: an Mutter nicht verkanten + lieber einmal das Gewinde sauber machen ... Klugsch..modus: aus...
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Granny

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Ich nehm 120 und keine Kupferpaste

Klugsch...modus: an

Mutter nicht verkanten + lieber einmal das Gewinde sauber machen ...

Klugsch..modus: aus

:wave:
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Ozymandias

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Ich schmier die auch, immer.

Auch die Kontakzfläche zur Bremsscheibe kriegt einen Hauch ab, sonst rostet da alles wie blöde.


Rad hab ich noch nie verloren.
 
hsedv

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Und wo ist jetzt ein Injenör, der die Sache mathematisch beweisen kann? Hier wird ja wohl einer sein, der Maschinenbau studiert hat :wave:
 

jeep_baer

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und selbst wenn sich Muttern was sagen lassen würden...

nach meiner Erfahrung hören die mal ganz sicher nicht auf Menschen die in rosa Plüschsesseln sitzen fies grinz
 
jingo

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Das Gewinde kannst du ruhig mit etwas Kupferpaste versehen. Dadurch hatte ich in 30 Jahren noch nie ein loses Rad!

Da passiert nix, schlimmer ist es wenn man die Felgen lackiert und dann die Kontaktflächen mitlackiert. Da bricht dann der Lack und die Mutter wird lose.

Drehmoment bei den Alus wäre 120!

Evtl. nochmal nachziehen.

Gruß Ingo
 
RDiehl

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also nochmal zurück zum Anfang: Ich hab nicht das Gewinde, sonder den Konus der Muttis und das nur leicht am unteren Rand getupft und inzwischen den Konus wieder entfettet ...
 
jingo

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Ist schon ok so!

Also in Zukunft nur etwas auf Gewinde das ist ok.

Gruß Ingo
 

jeep_baer

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nochmal auf Anfang

is egal was du eintupfst

is egal welche Fläche gefettet ist die stehen im Widerspiel...


fetten oder nicht fetten das ist hier die Frage...

und wie man hier lesen kann

andere Länder andere Sitten

ich wollte nur das Funktionsprinzip von Mutter und Gewinde erläutern

soll sich jeder seinen Reim selbst drauf machen
 
RDiehl

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d.h. die Reibungskräfte von Gewinde UND Konus halten die Muttis fest? Bei den gelackten Flächen liegt der Fall dann aber ganz anders: Bröselt der Lack raus ist plötzlich Spiel im Konus da, dann kann sich die Mutter erst richtig lockern ...
 
Bayernjeeper

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Hi

die normalen Gewinde (ausdrücklich: keine Feingewinde) sind nicht selbsthemmend,
sogenannte Feingewinde sind es schon.

Unterschied: Selbst durch Vibration drehen sich i. d. R. Feingewinde nicht auf, Normalgewinde schon.

Aus diesem Grund muß die Schraube (Mutter) an diesem "sich selbst bewegen" gehindert werden. Dazu schlägt der Konstrukteur der Schraubverbindung vor, das Gewinde mit den Flanschen zu verspannen, oder einfach gesagt, er schlägt ein Anzugsmoment vor.

Dieses Anzugsmoment bedeutet: Reibung von beispielsweise Stahl (=Radmutter) auf Aluminium (=Felge).

Natürlich sollte alles, was die Reibung heruntersetzt unterlassen werden. Reibungsherabsetzende DInge sind: Lackierungen, Beschichtungen, Fett, Öl, .....

Ausdrücklich: Gewindeschmierung ist sogar erwünscht, sonst läßt sich das Moment überhaupt nicht sauber einstellen. Das bedeutet aber nicht, dass man das Gewinde in Fett, Kupferpaste oder ähnlichen ertränken soll.

Die Reibfläche, hier die Fläche zwischen Radmutter und Felge, soll natürlich sauber und fettfrei sein, damit sich das notwendige Drehmoment dauerhaft aufbauen kann und die Verbindung dann haltbar ist.

Zu beschichteten Felgen: die Sitze der Verschraubung, aber genauso die Sitze der Felge an der Achse muss selbstverständlich frei von beschichtungen sein, sonst können sich die Räder lösen. Der Grund: die Beschichtungen sind in der Regel aus organischen Stoffen hergestellt (Kunststoff) unter Druck gibt ein organischer Belag mit der Zeit nach. Genauer gesagt dr Kunststoff wird weich und weicht dann der Belastung aus. Das bedeutet, das Anzugsmoment wird kleiner und schlimmstenfalles werden die Räder locker.

Auf Grund der geringeren Schichtstärke von naßlackierten Oberflächen ist da das Risiko beinahe vernachläßigbar, während Pulverbeschichtete Felgen hier wirklich ein Risiko haben.

Gruß Karl
 

jeep_baer

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hast es kapiert ZJ&RD !
 
hsedv

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nach meiner Erfahrung hören die mal ganz sicher nicht auf Menschen die in rosa Plüschsesseln sitzen fies grinz
Die Muttern lassen sich auch sicher nichts von jemandem sagen, der Angst hat als erster in ne Sektion zu fahren. Aber du bist ja schon 1 1/2 Jahre nicht mehr im Gelände gewesen oder wie war die Ausrede dafür, dass der Lars dann ohne Probleme durch gekommen ist... achja außer vor nem Jahr in Blickweiler und letztens irgendwann mal in Eisenberg, wo ich dich hab fahren sehen.

btw: Geh Kieselsteine suchen, die du umfahren kannst...
 

v8man

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Hello an alle,

hiermit ein schnitt aus ein original Jeep WJ/WG service bulletin,

21. Install both front wheel and tire assemblies. Tighten the front lug nuts to 135 Nm (100 ft.
lbs.). This important step helps to prevent warping of the brake rotor(s).


Da steh überhaupt kein hinweis drin das fett / öl usw. auf die Radbolzen benutzt sollten sein.

auch ein hinweis von untersuchen / Prüfung gemacht bei NASA bestätigt das die benutzen von fett / öl usw. an bolzen erholt die Stress faktor bei eine faktor von 5x. in die längs richtung.

hier ist eine offizial Mitsubishi Fuso truck / Bus Bulletin, Öl / Fett Bolzen nur an Heavy Duty Truck & Bus Felgen z. Bsp. 40 t trucks, 15t busse
Attention!
(Wheel nut tightening torque)
Retightening required!
Wheel bolt axial tension
Strictly observe these check points to avoid the risk of wheel bolts breaking and the wheel falling off.
If axial tension (tight-ening torque) is low, its reduction is large.
For light-duty trucks and buses (Canter, Rosa, etc.), dry tightening (without engine oil/chassis grease applied to threads, etc.) is the manufacturer’s specification, and the tightening torque and tightening method differ according to the model and type. For details, see the Owner’s Handbook or relevant shop manual.

Bitte notieren die Canter ist ein 7,5 t truck...

Jemand mit eine Daimler benz, Bedienungsanleitung lesen... Radbolzen sollte sauber, trocken und FETTFREI.

NUR Porsche benutzt Fett an die Bolzen wegen die Bolzen sind aus Magnesium, nicht Stahl.

Felgenbolzen sollte sauber, trocken und fettfrei....kupferpasta,öl,fett usw. hat hier nicht zum suchen oder hat jemand gesehen eine reifen monteur in eine reifen firma mit ein öldose oder ähnlicher in der hand bei montage die felgenmuttern???
 
markk

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Hello an alle,

hiermit ein schnitt aus ein original Jeep WJ/WG service bulletin,

21. Install both front wheel and tire assemblies. Tighten the front lug nuts to 135 Nm (100 ft.
lbs.). This important step helps to prevent warping of the brake rotor(s).


Da steh überhaupt kein hinweis drin das fett / öl usw. auf die Radbolzen benutzt sollten sein.
Ja, da steht aber auch nicht drin das die Dinger rostig sein können und sonstwas ausgeleiert, verkratzt vom unsachgemässen Demontieren der Felgen,... usw. Und wie schon geschrieben - im Werk werden die auch nicht entfettet bevor sie neu montiert werden!


Kupferpasta,öl,fett usw. hat hier nicht zum suchen oder hat jemand gesehen eine reifen monteur in eine reifen firma mit ein öldose oder ähnlicher in der hand bei montage die felgenmuttern???
In einer Reifenfirma nicht, aber ganz offiziell bei Mercedes-Benz France (Succursale = Niederlassung! ). Aber nicht mit (irgendeinem) Öl und schon gar nicht mit einem ganzen Kännchen voll, sondern einem Tupf (une tout petite tache :wave: ) Kupferpaste und zwar nur auf das Gewinde. Kam aber sehr selten vor, da Mercedes-PKW üblicherweise Radbolzen und keine Radmuttern haben und somit die Vermutzung/Korrosion somit auf ein Minimum reduziert wird (und ein Beschädigen der Gewinde beim unachtsamen Anbringen/Demontieren der Felgen gar nicht vorkommen kann). Und wenn das nicht sofort Wirkung zeigte, dann kamen sofort neue Radbolzen dran, fertig aus. 1. zahlt´s der Kunde (zähneknirschend) und 2. schraubten wir ja nicht wie die Hobby-Schrauber am Wochenende irgendwo in der Pampa an den Kisten sondern hatten ja alles im Lager (will ja auch seine Berechtigung haben) - und dann folgt ja wieder Punkt 1, nicht wahr? :beerchug:

Markus
 
markk

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Übrigens, hier mal ein Screenshot aus der offiziellen BMW-Montageanleitung für den M3 (hier: Baureihe E30) mit Alufelgen:



Aber naja, was soll´s, die bei BMW haben ja sicher auch keine Ahnung von Schrauben und Muttern und dem ganzen Kram! :wave: :beerchug:

Markus
 
annatom

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...meine Erfahrung ist, wenn ich ganz trocken verbaue, dann ist das mit dem Lösen der Schrauben/Muttern oftmals schwer zu bewerkstelligen, teilweise nur mit Zerstörung...

...ich gebe immer einen gaaaanz kleinen Tropfen auf den Konus...

...und Räder habe ich noch nie verloren...

gruß
tom
 
annatom

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was ich dabei ned versteh
warum kommt es offensichtlich regelmässig oder zumindest ab und an vor dass sich eine Mutter nicht lösen lässt

entweder ist sie dann jahrelang dran gewesen und war festgerostet, wobei, ich geb zu so lang ist bei mir keine Mutter je am Rad
oder sie ist einfach zu fest angezogen

wenn das der Fall ist passiert folgendes

das Gefüge der beiden Kontaktflächen geht ineinander über und verhakt sich massiv bei gleichzeitiger Überdehnung.
Möglicherweise ist das eine Ursache.
... ich würde das mal prüfen....

Radmuttern musste ich jedenfalls noch nicht zerstören... weder beim Jeep noch sonst bei einem Fahrzeug und ich hab noch nie irgendwelche Schmiermittel an die Gewinde oder Anpressflächen gegeben....
..das vermute ich auch...

...das war bei einer Mutter beim I6 als ich den vor Jahren gekauft habe...

...ich mußte diese nicht zerstören, aber das Belchgedönse hat sich gelöst und dann war es keine 19er mehr, sondern 17 er soweit ich mich erinnere...

gruß
tom
 

240er

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Wenn Fett warm wird dann kriecht es übrigens überall hin
vom Gewinde auch möglicherweise in die Konusflächen oder umgekehrt.... Kapilarwirkung

insofern halte ich es für völlig egal welche Fläche gefettet wird....
Sorry,
aber Kupferpaste behält seine Eigenschaften bis etwa 1200° - 1300° C und fließt dabei
nirgendwo hin, auch nicht durch Kapillarwirkung.

Wenn am Fahrzeug (außer im Brennraum natürlich... :wave: )
dauerhaft solche Temperaturen aufträten, hätten wir ganz andere Probleme.
Siedepunkt einer guten Bremsflüssigkeit z.B. liegt bei 260° C... :beerchug:

Gruß, Uwe
 
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Radmuttern und Kupferpaste

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