dognose schrieb:
Standheizungen - vor allem Nachrüstbare, die lediglich den Kühlwasserkreislauf aufheizen - bieten aber auch Gefahren für das Auto:
Es wird das Kühlwasser erwärmt um die Heizung zu beliefern, Autos die Ihre Werte aus dem "Kühlwasser" ziehen denken: "Spitze, Betriebstemperatur", aber das Öl / der Motorblock / Getriebe / Antriebsstrang ist noch bei -15 Grad... (Gut, die letzten beiden Punkte wären auch beim Remote-Start "so")
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Sicher wird das Fahrzeug durch den Remote-Start nicht binnen Sekunden auf "20 Grad" gekühlt (im Sommer) - aber glaube mir, alleine das "Starten" und noch den Kofferraum beladen sorgt dafür, dass du ins Auto einsteigen kannst, ohne dass du noch ins Schwitzen kommst. Von 45 auf 28 Grad bist du in weniger als einer Minute nach Start.
(Das kannst du selber sicher nachvollziehen, wenn du in den heißen Karren einsteigst und die Klima auf "MAX" stellst)
Hi dognise,
zu deiner Ausführung hab ich noch ein, zwei Anmerkungen.
Glücklicherweise ist bei meinem Dicken eine Standheizung verbaut. Habe mal die Werte von Heute als Beispiel genommen.
Werte im Kalten Zustand:
4 Grad Außen, 11 Grad Öltemperatur.
Somit macht der Motor die komplette Kaltstartphase durch (auch beim Remotestart).
Werte nach 30 min Betrieb der Standheizung:
4 Grad Außen, 40 Grad Öltemperatur.
Das Ansprechverhalten ist deutlich besser und der Motor wird geschont. Auch ist es technisch gar nicht möglich, das sich nur das Kühlwasser erwärmt und das Öl nicht. Funktioniert anders herum ja auch.
Deshalb finde ich für den Winter die Standheizung besser.
Für den Sommer gäbe es eine Standlüftung, diese ist aber nicht wirklich zu gebrauchen.
Hier sehe ich den Vorteil ganz klar beim Remotestart. Wenn du jedoch eh zum beladen ans Auto gehst, könnte man vorher den Wagen auch manuell starten. Dann müsste jeder selbst entscheiden, ob sich die Kosten rechnen.
Beim Getriebe hast du recht, das wird erst bei den Modellen ab 2015 (soweit ich weiß) beheizt. Ähnlich wie die Heckscheibenheizung.
Gruß
Christopher