Unfall in vermeintlich leichtem Gelände

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Bernulf

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Hi,
 
in unserer Gegend gab es einen Unfall im leichten Gelände, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde.
 
https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/blumberg/Unfall-bei-Nordhalden-Der-verletzte-Grossvater-ist-Blumbergs-Ehrenbuerger-Stefan-Scherer;art372508,9624110
 
Schaut mal die Bildergalerie an, dann habt Ihr einen Endruck von der Umgebung, also nichts dramatisches.
 
Aber genau darin liegt das Problem, dass solche Situationen unterschätzt werden.
 
Mir ist etwas ähnliches vor 3 Jahren mit dem WG passiert.
 
Ein seitlich geneigter Weg durch einen Hang mit ca. 15cm Schnee. Der Wagen fing quer an zu rutschen und schon waren wir im Hang. Sobald ein Reifen über die Kante ist, hat man verloren und es gibt kein Halten mehr, man rutscht seitlich in den Hang. Wenn der Hang steil genug ist, bleibt man nicht mehr stehen. Uns ist nichts passiert, wir wäre beinahe sogar wieder selbst hoch gekommen (4l), aber letztendlich sind wir kurz unterhalb vom Weg stecken geblieben.
Ein Traktor mit Ketten hat uns wieder rausgezogen, nicht nach oben, das ging nicht, sondern nach unten übers Feld.
 
Deshalb würde ich schneebedeckte Wege, die Hänge traversieren, nur noch mit Ketten befahren und zwar an allen vier Rädern.
 
 
Heisseluft

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Was heist leichtes Gelände...die Böschung, wo der scheinbar abgeschmiert ist, hat es in sich.
Dann kommt hinzu falsches Auto und falsche Ausrüstung für diesen Zweck und den Umständen.
 

Bernulf

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Hi,
 
der wollte ja nicht freiwillig die Böschung runter. Der Weg ist ein ganz normaler Feldweg ohne große Steigung.
 
Gurti

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Wie immer: kleiner Fehler, große Wirkung. Opa hat seinen Enkel bestimmt nicht absichtlich da hin fahren lassen wo er Gefahr vermutete.
 
Mike63

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Ich kann da weder den vermeintlichen Weg noch die Abrutsch Stelle ausmachen. 
 
Bei einem Bild steht der Wagen quer über der vom Traktor hinterlassenen Reifen Spur.
 
Bin ich jetzt zu D.... oder ist es der Qualität der Medien geschuldet das ich es nicht erkennen kann.
 
Hauptsache das alle wieder wohl auf sind ...
 
 
Gruß Michael
 
Amphiranger

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Klingt für mich nach Fahrfehler des Enkels. Vermutlich hatte der absolut keinen Plan vom Fahren im Gelände und wie man bei rutschigen Hängen sich verhalten muss. Woher auch? Der hat sicher nur voller Panik auf der Bremse gestanden und dadurch nicht mehr lenken können. 
 
 

QuadraSkip

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Bernulf schrieb:
...
 
Deshalb würde ich schneebedeckte Wege, die Hänge traversieren, nur noch mit Ketten befahren und zwar an allen vier Rädern.
 
 
Ja, bzw. dem Grundsatz folgend: Immer ein Ass im Ärmel behalten.
 
Wenn die Ketten nicht drauf sind, dann wenigstens dabei, sodass man für die Traktion noch eins drauf legen kann. (Hilft auch nur, wenn man sie anlegen kann)
Allein fahren ist im Gelände sowieso keine Gute Idee.
Winde (z.B. auch ein einfacher Greifzug, wenn man Helfende Hände hat) mit ausreichend "Kette am Haken" hat auch schon so manchem über die Kante geholfen. 
Geeignete Bereifung mit passendem Reifendruck für die Situation..
..
Die Liste lässt sich sicher noch verlängern.
 
Bestimmt hat sich der Opa nicht viel dabei gedacht. Er selbst kennt bestimmt auch die Gegend sehr gut, zumindest, wenn er da öfter zum Jagen draußen ist. Aber sein Enkel hatte die Routine eben nicht. Auf den Bildern kann ich über die Mutmaßungen hinaus aber auch nicht viel erkennen. Kann auch nur dumm gelaufen sein.
 
Wie schnell war der Gute dran? Hat er seinen Schwung quer nur einfach in die Fallrichtung mitgenommen? Welche Schlappen drauf? Luftdruck? Ist er ruckartig gefahren und hat so Traktion eingebüßt? Wie war das Verhältnis der beiden? (Wollte der Bub dem Alten was beweisen?) Für mich sind da recht viele Fragen offen. Oder gibts da Infos zu?
 
VG Stephan
 

Bernulf

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Hi,
 
die genauen Umstände kann man dem Zeitungsartikel nicht entnehmen.
 
Ich weis nur, wie es bei uns war. Ich bin einen Feldweg, den ich kannte, bei frischem Schnee gefahren. Der Schnee war nicht höher als die Bodenfreiheit vom WJ. Der Weg traversiert einen leichten Hang, links runter, rechts hoch. Ich bin in 4L 3. Gang gefahren. Reifen AT. Alles kein Problem, der Jeep ist langsam durch den Schnee gefahren, wir haben uns eigentlich sicher gefühlt.
 
Wir waren fast am Ende des Weges, wo wir parken wollten, dort geht es ein bisschen bergauf, gleichzeitig hatte der Weg eine Neigung zum Hang, nichts dramatisches. Der Wagen fing plötzlich an haltlos Richtung Hang zu rutschen, ist zuerst hinten, dann vorne über die Kante in den Hang gerutscht.
 
Das war das eigentlich überraschende, der Vortrieb war sehr gut, kein Rad ist durchgedreht, ich habe auch nicht gebremst und trotzdem hatten die Räder keinen Seitenhalt.
 
Damit der Wagen nicht weiter quer den Hang runter rutscht, habe ich ihn mit der Schnautze in die Falllinie gelenkt, dann einen großen Linksbogen gefahren bis wir entgegen der ursprünglichen Richtung waren und dann schräg den Hang hoch. Wir haben es bis kurz vor den Weg geschafft, dann war Schluss.
 
Zum Glück sind wir nicht wie Opa und Enkel weiter runter gerutscht.
 
Ich habe zwei Stunden auf dem schneebedeckten Acker geschuftet um selber wieder frei zu kommen. Unter dem Schnee war ein Acker, der Boden war aber da, wo wir gestanden haben nicht gefroren, alles Matsch.
 
Greifzug oder Winde: wäre problematisch gewesen, denn es gab keine Bäume. Man hätte eine Ankerplatte gebraucht.
 
Wagenheber: ist immer eingesunken, wir hatten nichts zu unterlegen außer der Schaufel und einem Stück Holz. --> eine Metallplatte zum Unterlegen hätte geholfen.
 
Alleine fahren: wir fahren immer alleine, daher gehen wir auch nur geringe Risken im freien Gelände ein, vor allem wenn wir in schwach besiedelte Gebiete fahren. Hier war der nächste Ort nur ca. 2km weg.
 
Reifendruck: so weit wie möglich abgelassen hat nicht gereicht.
 
Geeignete Reifen: vielleicht hätten MT-Reifen gereicht. Aber ich denke das einzig richtige wären 4 Ketten gewesen, 2 hätten nicht gereicht.
Ketten: hätte man vorher aufziehen müssen, hatten wir nicht.
 
Sperren: die hätten vielleicht geholfen, denn die beiden oberen Räder sind durchgedreht. Hatten wir nicht, darum haben wir jetzt eine Rubicon der hat welche.
 
 
Die Botschaft: Vorsicht bei seitlich geneigten Wegen wenn es glatt, nass, schneebedeckt, glitschig oder Wiese ist. Im Zweifel  solche Wege erst gar nicht fahren, oder vorher Ketten auf alle 4 Räder aufziehen.
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Natürlich ist Vorsicht oberstes Gebot, genau wie in unbekannten Gelände die Topographie zu Fuss zu erkunden.
 
Natürlich ist es im Zweifel besser erst gar nicht aus dem Bett zu krabbeln. Aber meistens gerät man unvermittelt in eine tricky Situation.
Und hier werden die ersten Fehler gemacht, welche die Lage verschlimmern. Am Ende ist es eine Koppelung von Fehlverhalten, welches zum Absturz führt.
Man ist gewollt die Situation zu lösen. Anstelle sich in eine, auch wenn ungünstige, aber sichere Ausgangslage zu manövrieren,wird versucht, entgegen der allgemeinen physikalisch-technischen Lehrmeinung, sich wieder auf den rechten Weg zu beamen.
Klappt 99% nicht. Dazu kommt Hecktick, Angst ums Auto...usw. alles kontraproduktiv.
 
 

QuadraSkip

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@Bernulf: 
Da hast Du meiner Meinung nach fahrerisch eh erstmal passend reagiert. Nicht jeder Geländereifen bietet auch ausreichend Seitenhalt. Aber in Falllinie drehen und den Reifen die Chance geben, in der Richtung zu wirken für die sie auch gebaut sind, ist m.E. richtig.
 
Das Gemeine an verschneiten Feldwegen ist auch, dass man nicht sieht, ob nicht unter dem Schnee blanke Eisflächen lauern, weil sich in den Reifenrillen einfach Wasser gestaut hat, das dann heimlich gefroren ist. Da hilft auch ein noch so guter Reifen wenig. 
 
Wenn Ihr allein und öfter in schlamm-/ackerreichen Gefilden unterwegs seid, ist ein wenig mehr an Ausrüstung evtl. keine schlechte Wahl.
 
Es gibt Ballon-Wagenheber (Air-Jack), die die Pressung auf größere Fläche verteilen, wenn man in schlüpfrigem Untergrund was unterlegen will.
 
Es gibt Traktionshilfen ("Sandbleche" etc.) zum Unterlegen, Erdanker für die Winde... bzgl. der Sperren muss ich ein wenig passen.
Der W hatte QD mit drei funktionierenden Reibbremsen, der Disco hat jetzt auch die hintere Sperre (zus. zur mittleren) und zaubert einem in Verbindung mit dem Terrain-Response-System regelmäßig ein erstauntes aber zufriedenes Lächeln ist Gesicht wenn es darum geht, recht souverän weiter zu kommen.
 
Natürlich gibt es Situationen, da siegt die Physik. Aber dann ist das halt so. In dem Fall kann man sich oft alternative Routen suchen, vielleicht schon bevor man sich festgefahren hat.
 
Ansonsten natürlich Zustimmung an die Heisseluft: Knackige Situation -> sichern -> durchatmen -> überlegen und erst dann weiter handeln.
 
VG Stephan
 
Gurti

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Hätte, könnte, würde... keiner weiß wirklich was da genau abgelaufen ist. Ob die angewiesene Route vom Opa schlecht war, sofern er überhaupt Anweisung gegeben hat, ob der Enkel sich daran gehalten hat, ob er panisch auf der Bremse stand oder ob die Karre einfach nur einen Hops über die  glatte Kante gemacht hat und keiner konnte mehr reagieren.
Natürlich ist es die richtige Reaktion so gut es geht in Falllinie den Hang runter zu fahren, das wissen wir alle und der Enkel vielleicht theoretisch auch. Die Drehung in die Richtung muss man aber erst mal schaffen wenn die Karre schon quer zum Hang schliddert, womöglich noch mit erheblich schwerer beladener Hinterachse... Und rückwärts ist das bei blockierten Vorderrädern erstaunlich schwierig.
Vielleicht schaffst Du es auch ein mit 2 bis 3 m/s vom Feldweg abrutschendes Auto mal eben schnell mit dem Ballonwagenheber zu sichern oder ein paar Sandbleche unter die Räder zu schieben, der Opa wäre in diesem Fall möglicherweise auch damit überfordert gewesen. Er hat es wohl nicht mal geschafft auszusteigen um die Schneeketten anzulegen...
Jedenfalls war es ein Unfall, per Definition ein nicht beabsichtigtes und nicht vorherzusehendes Ereignis, und keine Bergungssituation bei der unvorsichtig vorgegangen wurde.
Mein Fazit: Einfach dumm gelaufen.
 

JJL

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Danke Gurti. Genau das habe ich mir hier die ganze Zeit auch gedacht. 
 
Ich möchte die Spezialisten von oben gerne sehen, die an einem (seitlich) rutschenden Auto Schneeketten anlegen  :blink:
Ihr seid generell alle von euch ziemlich überzeugt wenn ich das richtig deute.
Wobei eure " vielleicht,hätte wäre wenns " eigentlich ganz amüsant sind  :D
 
 
Ich hätte auch ein vielleicht : Vielleicht ist der Enkel seit er 10 Jahre alt ist,  im Trial unterwegs und steckt euch offroad alle in die Tasche.  :wave:  Übrigens hat das Auto den Baum so wie es aussieht mit dem Heck erwischt und nicht mit der Seite (was sicherlich fatal gewesen wäre). War das eventuell dem Enkel zu verdanken ? Hat er das Auto so gedreht weil er davon ausging, dass ein Heckaufprall angenehmer ist, weil man mit der gesamten Körperfläche in den Sitz gedrückt wird und nicht wie bei einem Frontaufprall nur vom Gurt gehalten wird? mmmmmmh  :jester:
 
Wie heißt es so schön : Unfälle sind das Ergebniss einer Verkettung von unglücklichen Umständen.
Vielleicht war der Weg 2 Stunden vorher bzw nachher befahrbar, vielleicht wäre er mit 1mm tieferen Profil durchgekommen vielleicht........
 
Unbekannt. 
 
Wenn es so weit ist, sind wir alle nur noch Passagiere. 
Ich für meinen Teil, halte mich seit ein paar Wochen fern von (flachen) unbefestigten Wegen. Bei uns ist jede Wiese komplett durchnässt und sumpfig. Sogar 2 Traktoren sind letztens stecken geblieben.
 
lg  :wave:
 
 
 
 

QuadraSkip

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...Ihr habt aber schon alle Beiträge gelesen und verstanden, oder? Sieht mir nicht danach aus.

Manchmal will man ja auch nur mal bisschen Stimmung machen, gell? Also, have fun.

VG Stephan
 

JJL

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QuadraSkip schrieb:
...Ihr habt aber schon alle Beiträge gelesen und verstanden, oder? Sieht mir nicht danach aus.

Manchmal will man ja auch nur mal bisschen Stimmung machen, gell? Also, have fun.

VG Stephan
alles gelesen und verstanden =) 
Eventuell ist es nicht ganz rüber gekommen falls du mich meinst : ich möchte keine Stimmung machen. Ganz im Gegenteil. Es war keiner dabei und keiner kennt Genaueres. Deswegen sollte man nicht gleich den Enkel beschuldigen.
lg =) 
 
Hamilkar

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Im Beitrag #12 und #13 ging es um den Artikel mit dem Opa und dessen Enkel.
Das bei deren Aktion war im wesentlichen, dass deren Auto die ganze Zati am Rutschen war.
 
Bezüglich Ausstattung, die man dabeihaben sollte/müsste/könnte: Man muss sie auch anwenden können...:
http://up.picr.de/5924399.jpg
(Mal sehen, obs wem auffält ;) )
 
Gruß
:)
 

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cool die Ketten nur auf der rechten Seite. So park ich immer im Skiurlaub :wave:
 
Gurti

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Wenn der Landyfahrer das Foto selbst gemacht hat war die Perspektive jedenfalls ungeschickt gewählt :smilewinkgrin:
 

Bernulf

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Hi,
 
 
Es gibt Ballon-Wagenheber (Air-Jack), die die Pressung auf größere Fläche verteilen, wenn man in schlüpfrigem Untergrund was unterlegen will.
 
Es gibt Traktionshilfen ("Sandbleche" etc.) zum Unterlegen,
 
gute Idee, als Alternative zum normalen Wagenheber mit Platte. Eine Platte zum unterlegen könnte man so gestalten, dass sie in das Reserverad passt. Sandbleche hätten vielleicht geholfen um überhaupt wieder in Schwung zu kommen. Allerdings hätte man den Wagen dafür anheben müssen, siehe oben. Der Air-Jack wäre vielleicht eine gute Lösung, wir haben eigentlich immer einen Kompressor dabei.
 
Zum Landrover: ich vermute, der hatte auch keine Achssperren, dann drehen die oberen Räder durch. Es macht dann Sinn nur die oberen Räder mit Ketten zu versehen, damit die unteren Räder mehr Drehmoment erhalten, wenn man nur zwei Ketten hat.
 
 
Ich möchte die Spezialisten von oben gerne sehen, die an einem (seitlich) rutschenden Auto Schneeketten anlegen
 
solange das Auto noch rutscht geht das nicht. In meinem Fall stand das Auto aber recht solide in seiner Spur. Wenn die Räder nicht zu tief eingesunken sind bekommt man schon die Ketten montiert, sonst muss der Wagenheber her. Aber daran bin ich damals gescheitert, außerdem hatte ich keine Ketten.
 
 
Der W hatte QD mit drei funktionierenden Reibbremsen, der Disco hat jetzt auch die hintere Sperre (zus. zur mittleren) und zaubert einem in Verbindung mit dem Terrain-Response-System regelmäßig ein erstauntes aber zufriedenes Lächeln ist Gesicht wenn es darum geht, recht souverän weiter zu kommen.
 
Bis dahin dachte ich auch, dass Quadradrive 3 Sperren hat. Auf dem Auto stand auch Quadradrive und ich dachte ich hätte Quadradrive gekauft. Die Sperren haben aber nicht funktioniert. Ich habe später die Differentiale geöffnet, es waren keine Sperren drin! ! Es waren nur normale Differentiale.
Wenn ich bedenke, was wir vorher mit dem Wagen alles gemacht habe, im Glauben, dass er Sperrdifferentiale hat...
Der Glauben versetzt Berge, bzw. bewegt Jeeps.
 
Übrigens hat der richtige Quadradrive keine Reibbremsen, sondern Sperren mit Gerotorpumpen. Es gab jedoch auch Reibsperren, Quadratrack hiessen die glaube ich.
Unser Jeep hatte definitiv keines von beiden in den Achsen.
 
 
Sogar 2 Traktoren sind letztens stecken geblieben.
ja, selbst die haben Grenzen, sogar mit Ketten.
 
Hamilkar

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Bernulf schrieb:
(...) Zum Landrover: ich vermute, der hatte auch keine Achssperren, dann drehen die oberen Räder durch. Es macht dann Sinn nur die oberen Räder mit Ketten zu versehen, damit die unteren Räder mehr Drehmoment erhalten, wenn man nur zwei Ketten hat. (...)
Könntest Du erklären, was genau Du mit "oberen/unteren Rädern" meinst?
 
Gruß
:)

 
 
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