Bombardierfahrer
Member
Threadstarter
Hallo Gemeinde,
ich war die letzten Wochen fleißig und habe meinen 5.9er nach meinen Vorstellungen modifiziert. Hierbei habe ich mein nutzbares Tankvolumen durch modifizieren des Schwimmerschalters von 62l auf ca. 84l optimiert.
Durch das mehrfache leerfahren des Gastanks traten nun Folgeprobleme auf. Bei Bergpassagen neigte der Motor bei niedrigen Drehzahlen (1000-1500 Umdrehngen) zum Ruckeln.
90% konnte ich durch das erneuern der beiden Gasfilter abstellen.
Der Filter der Flüssigphase war eigentlich nach nun 70tkm Gasbetrieb nicht mehr als Filter zu erkennen. Es lag ein loses gelbes Endlospapier im Filtergehäuse, welches aber noch in der Lage war, groben Schmutz vor dem Verdampfer abzufangen.
Der Filter der Gasphase habe ich ebenfalls gewechselt. Hierbei musste ich eine leicht modifizierte Einbauposition wählen, das das Gehäuse fast durchgescheuert war (siehe Bild1). Das öffnen des Filters zeigt mir nun, weshalb mein Fahrzeug nicht ausreichend Gas bekam (Bild2) Ich würde den Rückstand als Paraffin bezeichnen, welcher mit das ganze System verdreckt hatte.
Durch diese Maßnahmen wurde das Fahrverhalten des Motors bedeutend besser. Da ich aber weiterhin ein leichtes Ruckeln feststellte, habe ich verschiedene Foren durchsucht und bin auf verschiedene Lösungsansätze gestossen. Das oben genannte Paraffin scheint sich auch in den injektoren abzusetzen und verursacht sporadische Hänger der Einspritzmechanik. Verschiedene user haben dies durch eine Reinigung mit 2-Taktöl beseitigt, andere mit Kaltreiniger oder Benzin.
Ich hatte mich nun für Aspen entschieden, da dieser Motorsägenkraftstoff eigentlich Beides enthält. Gasleitung nach dem Filter an der Verzweigung zu den beiden Rails aufgetrennt und ca.50ml Kraftstoff in die Gasleitung gefüllt, ohne das dieser Kraftstoff in den Gasfilter laufen kann.
Fahrzeug im Benzinbetrieb auf Betriebstemperatur gebracht und manuell auf Gas umgestellt, während ich die Drehzahl bei ca. 3000 Umdrehungen konstant hielt. Nach dem ersten ruckeln, Motor ausgeschaltet und die Injektoren dem Gemisch ausgesetzt. Halbe Stunde einwirken lassen und Fahrzeug normal gestartet.
Was soll ich sagen, perfekt. Nach nun 200km kein ruckeln und butterweicher Lauf.
Ja, ich bin kein zertifizierter Fachbetrieb. Anlage wurde aber Ordnungsgemäß mit Lecksuchspray überprüft und ist dicht
Gruß
Frank
ich war die letzten Wochen fleißig und habe meinen 5.9er nach meinen Vorstellungen modifiziert. Hierbei habe ich mein nutzbares Tankvolumen durch modifizieren des Schwimmerschalters von 62l auf ca. 84l optimiert.
Durch das mehrfache leerfahren des Gastanks traten nun Folgeprobleme auf. Bei Bergpassagen neigte der Motor bei niedrigen Drehzahlen (1000-1500 Umdrehngen) zum Ruckeln.
90% konnte ich durch das erneuern der beiden Gasfilter abstellen.
Der Filter der Flüssigphase war eigentlich nach nun 70tkm Gasbetrieb nicht mehr als Filter zu erkennen. Es lag ein loses gelbes Endlospapier im Filtergehäuse, welches aber noch in der Lage war, groben Schmutz vor dem Verdampfer abzufangen.
Der Filter der Gasphase habe ich ebenfalls gewechselt. Hierbei musste ich eine leicht modifizierte Einbauposition wählen, das das Gehäuse fast durchgescheuert war (siehe Bild1). Das öffnen des Filters zeigt mir nun, weshalb mein Fahrzeug nicht ausreichend Gas bekam (Bild2) Ich würde den Rückstand als Paraffin bezeichnen, welcher mit das ganze System verdreckt hatte.
Durch diese Maßnahmen wurde das Fahrverhalten des Motors bedeutend besser. Da ich aber weiterhin ein leichtes Ruckeln feststellte, habe ich verschiedene Foren durchsucht und bin auf verschiedene Lösungsansätze gestossen. Das oben genannte Paraffin scheint sich auch in den injektoren abzusetzen und verursacht sporadische Hänger der Einspritzmechanik. Verschiedene user haben dies durch eine Reinigung mit 2-Taktöl beseitigt, andere mit Kaltreiniger oder Benzin.
Ich hatte mich nun für Aspen entschieden, da dieser Motorsägenkraftstoff eigentlich Beides enthält. Gasleitung nach dem Filter an der Verzweigung zu den beiden Rails aufgetrennt und ca.50ml Kraftstoff in die Gasleitung gefüllt, ohne das dieser Kraftstoff in den Gasfilter laufen kann.
Fahrzeug im Benzinbetrieb auf Betriebstemperatur gebracht und manuell auf Gas umgestellt, während ich die Drehzahl bei ca. 3000 Umdrehungen konstant hielt. Nach dem ersten ruckeln, Motor ausgeschaltet und die Injektoren dem Gemisch ausgesetzt. Halbe Stunde einwirken lassen und Fahrzeug normal gestartet.
Was soll ich sagen, perfekt. Nach nun 200km kein ruckeln und butterweicher Lauf.
Ja, ich bin kein zertifizierter Fachbetrieb. Anlage wurde aber Ordnungsgemäß mit Lecksuchspray überprüft und ist dicht
Gruß
Frank
Anhänge
-
47,4 KB Aufrufe: 8
-
28,3 KB Aufrufe: 8
-
71 KB Aufrufe: 9