EURO 6-Technik

Diskutiere EURO 6-Technik im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo,   nun sind ja die ersten Euro 6-JKs im Handel, finde aber keinen Hinweis, was bei denen geändert ist. Zusatztank für Harnstoff? Noch mehr...
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Kruegerruda

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Hallo,
 
nun sind ja die ersten Euro 6-JKs im Handel, finde aber keinen Hinweis, was bei denen geändert ist. Zusatztank für Harnstoff? Noch mehr Elektronik und Filterzeugs? Weiß da jemand was genaueres? Ein Händler sagte nur: "Irgendwas ist wohl gemacht worden, sonst hätte er kein Euro 6". Danke für die Information...
 
Viele Grüße
Lutz
 

kb1089

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zur Erreichung der Euro 6 wird in jedemfall ein NOX Speicherkat oder ein Harnstoffsystem benötigt.
 
Desweiteren wird das AGR Ventil noch öfter angesteuert um mehr Abgase nochmal durch den Motor zu jagen.
 
Die Motorelektronik ist im Prinzip die Gleiche. Problematisch ist das eine Rückrüstung vom Partikelfilter oder ähnliches bei Euro 6 Fahrzeugen noch schwieriger ist, da die Überwachung der einzelnen Systeme noch tiefgreifender abläuft.
 
Die Anforderungen an die Qualität des Dieselkraftstoffs sind ebenfalls weiter gestiegen. Alles in allem eine Kombination die einem Geländewagen nicht zwingend gut tun wird.
 
Wir werden es aber nicht ändern können. Auch bei den Benzinmotoren sieht es mittlerweile ähnlich aus.
 
Wenn man das alles nicht möchte dann einen gepflegten TJ mit 4.0 kaufen, das ist ein altes Eisen ohne viel Kram. Aber der geneigte Deutsche Autokäufer möchte ja diese Elektronik im Grunde dirn haben. Vorallem damit er immer einen Grund hat sich dann darüber aufzuregen. :)
 

Jeeper4x4

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Fahre zum Händler vor Ort und schau es dir an.
Dann weisst was Sache ist.
 

kb1089

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Dann hat er einen NOX Speicherkat. Die gleiche Technik die bei VW zu den "Abweichungen" führte. :)
 
Ist mit Sicherheit die einfachste Möglichkeit die geforderten Werte zu erreichen. Da die NOX Werte nicht bei der AU erfasst werden lässt er sich zumindest schnell ausbauen. :rofl:
 

Kruegerruda

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kb1089 schrieb:
Dann hat er einen NOX Speicherkat. Die gleiche Technik die bei VW zu den "Abweichungen" führte. :)
 
Ist mit Sicherheit die einfachste Möglichkeit die geforderten Werte zu erreichen. Da die NOX Werte nicht bei der AU erfasst werden lässt er sich zumindest schnell ausbauen. :rofl:
 
 
Vielleicht hat Jeep (Fiat?) gute Kontakte zu den Zulassungsbehörden und hat Euro 6 ohne echte Änderung geschafft. 
 
Nochmalige Nachfrage beim Händler: Änderungen sind ihm nicht bekannt, keine Info zu geänderter Technik (auch nicht auf der Website), kein Harnstofftank.
 
Gibt es hier keine Euro6-Diesel-Besitzer?  
 

Jeeper4x4

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Kruegerruda schrieb:
Gibt es hier keine Euro6-Diesel-Besitzer?  
 
anscheinend will keiner den Euro 6
wo ich fahre brauche ich auch kein Euro 6 :hehe:
 
Mein Händler hat noch zwei  2016 Modelle stehen, bei haben aber Euro 5.
 
 
MoabUnlimited

MoabUnlimited

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Die Antwort auf meine Nachfrage beim Profi ergab, dass sie den Euro 6 schon genauer unter die Lupe genommen haben und Jeep doch einiges verändert hat.
Zusätzliche Sensoren, Software usw., also mehr als nur irgendwelche Tricks auf dem Papier.
Mal schnell auf Euro 6 hochrüsten geht deshalb nicht.

Servus
Rainer
 

kb1089

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MoabUnlimited schrieb:
Die Antwort auf meine Nachfrage beim Profi ergab, dass sie den Euro 6 schon genauer unter die Lupe genommen haben und Jeep doch einiges verändert hat.
Zusätzliche Sensoren, Software usw., also mehr als nur irgendwelche Tricks auf dem Papier.
Mal schnell auf Euro 6 hochrüsten geht deshalb nicht.

Servus
Rainer
 
Also mit Sensoren und Software bringt man den entscheidenden Schwellenwert von NOX nicht runter.

Damit bleiben nur 2 Techniken die man verwenden kann. Addblue und NOX Speicherkats.
Addblue können wir ausschließen. Somit = NOX Speicherkat
Zusätzlich werden die Parameter der Abgasrückführung aufgefahren, bedeutet er bekommt noch mehr Dreck verabreicht der Umwelt zuliebe.

Der Grund warum die neuen Motoren solange gedauert haben ist ein einfacher: Wenn man ohne Addblue die Euro 6 Norm erfüllen will muss in der Kombi mit NOX Kat auf den Prüfzyklen richtig im Motormanagment gearbeitet werden. Deshalb laufen Euro 6 Motoren so "rund" wenn Sie nicht betriebswarm sind. Dann wird alles gegeben um die Schadstoffe runterzubringen, Motorschutz hin oder her.
 
Wir werden die nächsten hundert Jahre noch mit Dieselmotoren in jede Stadt fahren! Darauf kann man wetten.
Solange wie in Deutschland die Automobilindustrie über eine derart starke Lobby verfügt wird da gar nichts passieren.
Welcher Wendehals Politiker will sich denn den Schuh anziehen, wenn VW und Co Ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagen :)
 
Deshalb ist ja der erste Vorstoß der blauen Plakette krachend im Bundesrat gescheitert. Da fast jedes Bundesland Anteilseigner eines Automobilherstellers ist. Das ist ja das schöne in unserer Demokratie. Man kann wählen wen man will. Die Politik macht die Wirtschaft. Und am Ende ist es ganz gut so. Sonst hätten wir die gleichen Probleme wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal.
 

gerther

Guest
kb1089 schrieb:
 
Also mit Sensoren und Software bringt man den entscheidenden Schwellenwert von NOX nicht runter.

Damit bleiben nur 2 Techniken die man verwenden kann. Addblue und NOX Speicherkats.
Addblue können wir ausschließen. Somit = NOX Speicherkat
Zusätzlich werden die Parameter der Abgasrückführung aufgefahren, bedeutet er bekommt noch mehr Dreck verabreicht der Umwelt zuliebe.
Der Grund warum die neuen Motoren solange gedauert haben ist ein einfacher: Wenn man ohne Addblue die Euro 6 Norm erfüllen will muss in der Kombi mit NOX Kat auf den Prüfzyklen richtig im Motormanagment gearbeitet werden. Deshalb laufen Euro 6 Motoren so "rund" wenn Sie nicht betriebswarm sind. Dann wird alles gegeben um die Schadstoffe runterzubringen, Motorschutz hin oder her.
 
Wir werden die nächsten hundert Jahre noch mit Dieselmotoren in jede Stadt fahren! Darauf kann man wetten.
Solange wie in Deutschland die Automobilindustrie über eine derart starke Lobby verfügt wird da gar nichts passieren.
Welcher Wendehals Politiker will sich denn den Schuh anziehen, wenn VW und Co Ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagen :)
 
Deshalb ist ja der erste Vorstoß der blauen Plakette krachend im Bundesrat gescheitert. Da fast jedes Bundesland Anteilseigner eines Automobilherstellers ist. Das ist ja das schöne in unserer Demokratie. Man kann wählen wen man will. Die Politik macht die Wirtschaft. Und am Ende ist es ganz gut so. Sonst hätten wir die gleichen Probleme wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal.
 
Bei einer Regierung mit GRÜNEN Beteiligung werden Großstädte für Dieselfahrzeuge gesperrt werden. Diese Maßnahme wird keine 3 Jahre mehr auf sich warten lassen.
 

duedo

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Das wird teuer.....
 
MoabUnlimited

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gerther schrieb:
 
Bei einer Regierung mit GRÜNEN Beteiligung werden Großstädte für Dieselfahrzeuge gesperrt werden. Diese Maßnahme wird keine 3 Jahre mehr auf sich warten lassen.
Diese Befürchtung teile ich!
Dann fahren wir alle nur noch elektrisch mit Strom aus der Steckdose, egal aus welchem AKW oder Braunkohlekraftwerk er weltweit kommt.
Wir reißen alle Straßen auf um dicke Kabel zu den Ladestationen an jedem Parkplatz zu legen und die Hausanschlüsse und Tiefgaragen "e" fähig zu machen.
Das ganz für den Endverbraucher ohne Mehrkosten, na ja geringe vielleicht.
Mhhh, aber wie war das mit dem Urteil in München, ein Eigentümer darf an seinen TG Platz keine Ladestation installieren?

Aber die Hauptsache wir Deutschen retten unsere Luft und Himmel (mit unserem Geldbeutel)
Was die anderen mit Ihrem machen,..... na ja, da können wir mit unserem Geld ja vielleicht auch a bisserl was machen.

Nicht falsch verstehen, mir liegt die Umwelt schon am Herzen.
Nur gegen die Blauäugigkeit, Naivität und Lügen die nur auf unseren Geldbeutel drücken habe ich was.
Wer tut wirklich was gegen die Umweltsünden der Industrie.
Alleine was ein neues Containerschiff, dass eine Meile schneller fährt mehr an Schweröl! verheizt, belastet die Umwelt mehr als unsere JK es ihr Autoleben lang tun.

Ich finden den elektro JK vom Pauli echt geil, aber wo kann ich laden um meinen Alltag damit zu bewältigen?

Also leben wir lieber erst mal mit Euro 6 und den Techniken dafür.

Genüßlich jeder Liter Sprit abfackelnd
Rainer
 

gerther

Guest
MoabUnlimited schrieb:
Diese Befürchtung teile ich!
Dann fahren wir alle nur noch elektrisch mit Strom aus der Steckdose, egal aus welchem AKW oder Braunkohlekraftwerk er weltweit kommt.
Wir reißen alle Straßen auf um dicke Kabel zu den Ladestationen an jedem Parkplatz zu legen und die Hausanschlüsse und Tiefgaragen "e" fähig zu machen.
Das ganz für den Endverbraucher ohne Mehrkosten, na ja geringe vielleicht.
Mhhh, aber wie war das mit dem Urteil in München, ein Eigentümer darf an seinen TG Platz keine Ladestation installieren?

Aber die Hauptsache wir Deutschen retten unsere Luft und Himmel (mit unserem Geldbeutel)
Was die anderen mit Ihrem machen,..... na ja, da können wir mit unserem Geld ja vielleicht auch a bisserl was machen.

Nicht falsch verstehen, mir liegt die Umwelt schon am Herzen.
Nur gegen die Blauäugigkeit, Naivität und Lügen die nur auf unseren Geldbeutel drücken habe ich was.
Wer tut wirklich was gegen die Umweltsünden der Industrie.
Alleine was ein neues Containerschiff, dass eine Meile schneller fährt mehr an Schweröl! verheizt, belastet die Umwelt mehr als unsere JK es ihr Autoleben lang tun.

Ich finden den elektro JK vom Pauli echt geil, aber wo kann ich laden um meinen Alltag damit zu bewältigen?

Also leben wir lieber erst mal mit Euro 6 und den Techniken dafür.

Genüßlich jeder Liter Sprit abfackelnd
Rainer
Rainer,
 
ich teile deinen Kommentar zu 100%. Die Umweltaktivisten vergessen bei der Elektro-Hype, dass dieser Strom auch produziert werden muss. Solarstrom für PKW`s scheint bei aktuellem Stand der Technik wohl nicht in Frage kommen. Das Stromladen wird dabei eine herausragende Rolle spielen. Ich denke, dass hier ein sukzessiver Austausch an Tankstellen vorgenommen wird, d.h. Abbau fossiler Brennstoffe und als Ersatz die Möglichkeit dort Strom zu tanken. Aber noch ein weiter Weg....
 
Uwe
 

socke1

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Hallo,
 
ich habe einen Euro6 CRD.
 
Änderungen sind wie schon gesagt dass er einen NOx Speicherkat hat und eine zusätzliche Lamdasonde.
Ca alle 11 km (oder auch öfter, wenn er auf der Straße sauber sein sollte), macht der eine kurzzeitige sehr späte Dieseleinspritzung
wodurch im Speicherkat abgelagerte NOx reduziert werden. Ein Produkt ist N2 (wie Luftstickstoff), also ungefährlich.
Nachteil ist MehrVerbrauch (CRD Eu5 --> CRD Eu6 machen +0,9l/100km Diesel aus).
 
D.h. ich blase jetzt weniger NOx raus aber mehr CO2....
 
Grüße
Socke1
 

kb1089

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Die Konsequenz aus der Nacheinspritzung beim NOX Katalysator ist auch eine deutliche verringerte Lebenszeit des Partikelfilters.
Die Nacheinspritzung des unvollständig verbrannten Dieselkraftstoffes führt zu vermehrter Sulfatablagerung im DPF. Hauptsache wir fahren Aschearme Öle!
 
Die dritte Lambdasonde übermittelt nur den Restsauerstoff nach dem NOX Kat. Während der Wandlung zu Stickstoff wird Sauerstoff entzogen.
Also muss die Lambdasonde nach dem NOX KAT während der Umwandlung hohe Sauerstoffwerte anzeigen.
 
Somit lässt sich der Misst problemlos ausbauen. Mit Kennfeldoptimierung kann man die gewünschte Sauerstoffanhebung ganz leicht erreichen. :)
 
Die NOX Werte zwischen den Zyklen sind sowieso utopisch hoch. Es wird dann nur am Ende der gewünschte Durchschnittswert erreicht. Oder eben auch nicht wie bei Volkswagen. Die einzige Lösung welche dauerhafte das NOX reduziert ohne die anderen Komponenten nachhaltig zu beeinflussen wäre Add Blue. Das ist den Herstellern meist zu teuer. Daher die Murkslösung mit einem NOX Katalysator.
 
Das kann dann noch lustig werden.
 

Wuchtbrumme

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Plus knapp ein Liter? Im Ernst?
Will ich nicht haben, so was.
 

socke1

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Ja genau, 0,9 L mehr auf 100km. Ich habe extra die Specs dafür gelesen. Da ich die Fuhre auch sehr oft in der Zukunft durch Berlin bewege, wollte ich sicher gehen dass der Eu6 hat. Die Rot-Rot-Grüne Regierung wird hier sicher die blaue Plakette forcieren....
 
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