GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen

Diskutiere GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen im Grand Cherokee WK2 Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Den SUV 3? Gibt es evtl auch WR im passenden Format, die von der Profilierung mehr in Richtung AT gehen und trotzdem Lamellen haben? Gruß, Stephan
Trailhawk

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Den SUV 3?

Gibt es evtl auch WR im passenden Format, die von der Profilierung mehr in Richtung AT gehen und trotzdem Lamellen haben?

Gruß, Stephan
 
guzzi97

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zu 1.
nu ja, würde sagen isse normal bei den "grobstolligen" Serienreifen...
Abhilfe würden hier "normale" Straßenreifen bringen..aber dann braucht mann ja keinen Trailhawk kaufen, oderr ?  ;)
 
Grüße
 
Trailhawk

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@guzzi97

Ich fahre seit 10 Jahren Land Rover Defender.

Seit ca. 5 Jahren fahre ich Cooper ST/Maxx ATs, die sehr grobstollig sind und sich bei Regen unauffälliger verhalten, als die Serienreifen des Trailhawk.

Gruß, Stephan
 

Bigdog

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Du musst probieren. Hole Dir doch als nächsten Satz wieder die Cooperreifen.
 
Was den Verbrauch bei Kurzstrecken angeht, so sind es in der Tat dann bei mir auch immer knappe 12 Liter. Aber das ist bei Kurzstrecken auch völlig normal. Ob bei Benziner oder Diesel.
 
Ich bin am WE Berlin-Dresden- Görlitz-Berlin gefahren. BAB u. Landstraße. 9,8L Verbrauch.
 
guzzi97

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@hawktrail : nu ja, der Defender ist aber auch etwas "härter" abgestimmt ;)
 
Grüße
 
Trailhawk

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@guzzi97

Klar, die beiden Autos kann man nicht miteinander vergleichen.

Da ich nicht weiß, wie sich ein GC mit "normaler" Bereifung bei Nässe verhält, zielt meine Frage im Wesentlichen dahin, ob das von mir als "schwammig" und unsicher empfundene Fahrverhalten bei Nässe den montierten ATs geschuldet ist oder anderen Gründen (Reifenbreite, Fahrwerk, Fahrzeuggewicht etc.).

Gruß, Stephan
 
Trailhawk

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Am vergangenen Samstag bin ich mit dem GC Trailhawk erstmals in etwas schwierigerem Gelände gewesen.
 
Dazu ein paar Eindrücke:
 
Großes Manko ist m. E. (bin bis dato den Defender im Gelände gefahren) die enorme Breite, die zu vorsichtigem Fahren und gelegentlichem Weghalten von Ästen mahnt.
 
Solange man langsam unterwegs ist, fällt die fehlende Verschränkung (im Vergleich zum Defender) in OffRoad 1 und 2 weniger auf, als ich es befürchtet hatte.
 
Man sollte sich unbedingt vorher mit den Geländefunktionen vertraut machen!
 
Der Geländetempomat sollte mit Bedacht verwendet werden.
 
Ich habe ihn in einer schlammigen Bergabpassage zugeschaltet und er hat die Kiste gnadenlos auf 1 km/h runtergebremst, was zu einer nicht ganz so entspannten Rutscheinlage geführt hat. Besser vorher schon einschalten und dann ggf. die passende Geschwindigkeit vorwählen (max. 8 km/h).
 
Die Reduktion braucht man viel seltener, als im Defender, da durch die Automatik (Wandler!) und den recht kurz übersetzten (normalen) 1. Gang dosiertes Fahren auch in der normalen Übersetzung möglich ist.
 
Die Übersichtlichkeit ist schlechter, als im Defender. Nach vorne kann man nur ahnen, wo die Fahrzeugecken sind, sodass gelegentliches Aussteigen/Einweisen Pflicht ist.
 
Die Fußmatten sind zu klein. Besser wäre es, wenn sie alle Teppichpartien abdecken würden, da doch recht viel Teppich noch "freiliegt".
 
Alles in allem war ich aber erstaunt, was der GC Trailhawk kann!
 
Wir waren im Trupp mit Ford Ranger, Jeep Wrangler Unlimited, Lada Niva, Land Rover Defender 110 und Toyota Land Cruiser auf einer geführten Tour unterwegs, sind u. a. schlammige Rückegassen und Furten gefahren und der GC Trailhawk hat sich nirgendwo ernstlich die Blöße gegeben.
 
Allein die Abmessungen waren ein Hindernis und führten dazu, dass ich knifflige Passagen deutlich langsamer fahren musste, als z. B. der Wrangler oder (erst Recht) der Niva.
 
Viele Grüße,
 
Stephan
 
Trailhawk

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Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt über 5 Jahre und 50.000 km meinen Grand Cherokee Trailhawk 3.6 Pentastar habe, möchte ich mal ein Zwischenfazit ziehen.

Das Wichtigste zuerst - würde ich ihn nochmal kaufen?

Ja!

Bereue ich es, keinen Diesel genommen zu haben?

Nein!

Wenn ich die Horrorgeschichten von Pumpen- und Motorschäden beim 3.0 Turbodiesel lese, bin ich froh, einen simplen 3.6 mit klassischer Saugrohreinspritzung zu haben.

Bis auf einen defekten Regensensor (der auf Garantie erneuert wurde) und einen gelösten Schlauch der Scheibenwaschanlage (den ich in Eigenregie wieder befestigen konnte), sind bislang keine Mängel aufgetreten, was ich sehr positiv finde.

Da bin ich von Audi, VW und Land Rover deutlich anderes gewohnt.

Im Wesentlichen hat sich an meiner im Eröffnungsbeitrag dargestellten Einschätzung nichts geändert.

Die Wartungskosten finde ich okay, wobei die Wartungsintervalle des 3.6 mit 1 Jahr / 12.000 km arg kurz sind.

Der Verbrauch hängt stark von Topographie und Fahrweise ab, bewegt sich bei mir zwischen knapp 9 und gut 20 Litern / 100 km.

Im Schnitt bin ich bei ca. 13,5 Litern / 100 km.

Das Fahren mit dem Trailhawk entschleunigt und sein Fahrverhalten empfinde ich als angenehm.

Bis auf harte Kanten (z. B. Temposchwellen oder Frostaufbrüche in der Teerdecke) arbeitet das Fahrwerk sanft und schluckt die meisten Unebenheiten weg, was zum Teil auch ein Verdienst der 18 Zoll Räder des Trailhawk sein dürfte.

Der im Vergleich zu 20 Zoll Rädern höhere Reifenquerschnitt führt zu besserer Dämpfung, wird aber erkauft durch etwas weniger präzises Lenk-/Fahrverhalten.

Der Motor ist - solange er nicht hochdrehen muss - sehr kultiviert.

Aber ganz klar, sportlich ist der Trailhawk nicht, weder das Fahrwerk, noch der Motor, noch sonstwas.

Danach habe ich aber auch nicht gesucht.

Der Trailhawk ist mir, was ich - verwöhnt von der Emotionalität des zuvor von mir gefahrenen Land Rover Defender 110 - nicht erwartet hätte, ans Herz gewachsen.

Ein Kumpel für (fast) alle Fälle.

Was ich mir wünschen würde?

Mehr Drehmoment (daraus folgend ein bei Leistungsabruf weniger hektisch agierendes Getriebe), einen größeren Kofferraum (40 kg Hund sind zu transportieren und dann ist kein Platz mehr für Gepäck, also im Urlaub Dachbox nötig) und ein flexibleres Fahrwerk in den höheren Fahrwerksstellungen (in Stufe 2 nahezu keine Verschränkung, also bocksteif).

Da ich meine Autos lange fahre, mache ich mir noch keine ernsthaften Gedanken über einen Nachfolger.

Käme jetzt die gute Fee und ich dürfte mir was wünschen, wäre es ein Grand Cherokee L 5.7 Overland mit Off Road-Paket.

Zumindest Drehmoment und Kofferraum wären dann kein Thema mehr.

Schade, dass Jeep in D nicht den GC L anbietet.

Auch schade, dass der neue GC in D nur als 2.0 PHEV angeboten wird.

Grundsätzlich hätte ich keine Vorbehalte, einen PHEV anzuschaffen, der gut zu meinem Fahrprofil passen würde und könnte mir sogar den 2.0 Liter Motor schönreden.

Allerdings dann doch bitte nicht mit so einer mickrigen (und nicht förderfähigen) reinelektrischen Reichweite. Mercedes zeigt mit dem GLE, dass auch das Doppelte möglich ist.

Angesichts des aktuellen Wandels der Mobilität und der Unsicherheit, wohin die Reise geht (reine E-Autos sind meines Erachtens nicht der Weisheit letzter Schluss), bin ich froh, meinen GC zu haben und er bleibt mir hoffentlich noch lange treu.

Gruß, Stephan
 
Blacksmurf1972

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Ich darf mich bezüglich 3.6 Pentastar auch zu Wort melden. Ich habe den 6-Ender in Verbindung mit dem alten NAG1 im Wrangler JKU. Und ich muß sagen, das ist eine sehr angenehme ausgewogene Kombination. Ok, der Motor hat untenrum echt wenig Dampf, bei leichten Steigungen klopft er schnell mal den 4. Gang rein. Aber grundsätzlich passt das, weil er sich ja sein optimales Drehzahlband sucht. Nachdem der JKU nicht unbedingt zum Heizen einlädt, ist die Reichweite mit dem 84L-Tank auch völlig ausreichend. Bei meinem entspannten Cruising-Modus pendelt der Verbrauch zwischen 9 und 10 Liter (in der Gewichtsklasse ist das absolut ok).
 
Trailhawk

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@Blacksmurf1972

Bin schon mit mehreren Wrangler JK gefahren, sowohl Diesel, als auch Pentastar.

Den 3.6 habe ich als die angenehmere Motorisierung empfunden.

Kommt aber auch auf die Fahrleistung an.

Vielfahrer kommen kaum am Diesel vorbei, zumal Leistungsabruf beim Diesel wesentlich weniger "bestraft" wird, als beim 3.6.

Gruß, Stephan
 
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1 Woche Urlaub in Dänemark.

900 km Hinfahrt, 900 km Rückfahrt, die restlichen Kilometer kleine Landstraßen vor Ort und ein paar Spielereien am legal befahrbaren Nordseestrand.

Ca. 500 kg Zuladung.

20221023_024242.jpg

Wohlgemerkt:

Kein Trailhawk 3.0 CRD, sondern 3.6 Pentastar Benziner.

So übel der Verbrauch auf Kurzstrecken und unter Volllast ist, so begeistert bin ich vom Langstreckenverbrauch bei moderater Fahrweise.

Gruß, Stephan
 
Thema:

GC Trailhawk 3.6 Pentastar - Erste Erfahrungen

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