Hellraiser
Banned
- Mitglied seit
- 02.01.2009
- Beiträge
- 2.128
- Danke
- 100
XJ988 schrieb:Klar, der dreht sich auch ohne Welle. Aber mit "Resonator, Membran oder auch Tilgergewicht in Wellenform" sollten, denke ich, die Wahrnehmungen etwas anders sein. Denke ich......
Als mein Kegelradlager mit ausgebautem Differentialkorb auf der Bühne
mit Drehung am Yoke pro Umdrehung nur einmal tickte, weil mir eine
Mischung aus Schlamm und Brackwasser in die D30 lief als ich den XJ
bis zu den Türgriffen versenkte, hatte ich zuvor probeweise auch die
vordere Kardanwelle ausgebaut, was die relativ tiefe Frequenz subjektiv
um 10-20% milderte. Der Antriebsstrang ist wie die Achse an jedem Punkt
"schwimmend" an Gummis aufgehängt, jedoch hat die Achse selbst mehr
Kontaktpunkte zur Karosserie, an denen sich die Frequenz übertragen kann.
Deshalb meine ich, dass das nur das Entfernen der Kardanwelle halbherzig ist.
Da ich die Probleme mit Kardanknickwinkeln nicht kenne, wundere ich mich
aber trotzdem, dass hier die Meinung in die Richtung geht, dass das Doppel-
gelenk jeden Winkel wegstecken soll und dass das hintere Gelenk möglichst
in gerader Linie in das Differential führen soll. Die kleine Feder im Doppel-
gelenk hat die grosse Aufgabe den Winkel zu teilen, so dass das erste und
das zweite Kreuzgelenk im gleichen Winkel laufen. ---> Gleichlaufgelenk.
Demnach müsste doch an allen drei Kreuzgelenken wie wenn man eine
Standardwelle im Idealfall der gleiche Winkel eingestellt sein. Also am Doppel-
gelenk zb 6/2° sind 3° am Yoke. Oder ist das ein Denkfehler? Der einzig mir
schlüssige Grund in gerader Linie ins Diff zu gehen, ist dass man so das
äussere Kegelradlager weniger belastet. Ich höre übrigens bei 5" Lift sehr
deutlich, wenn das Gleichlaufgelenk meiner vorderen Kardanwelle mal
wieder nach Fett brummt.