PlatSch
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Hallo Jeeper,
hier ein kleines Resümee unserer Sardinien-Tour im September 2015. Kein Lehrbuch sondern nur unsere persönlichen Eindrücke und Tipps für die, die mal MDMOT auf Sardinien fahren wollen.
Vorbereitung: Fähre Genua – Olbia und zurück gebucht, MDMOT Führer mit GPS Daten-CD bestellt, Locus-Pro (auf 2 Smartphones und Tablett) gefüttert, groben Tour Verlauf geplant, Camping Ausstattung eingepackt und ab nach Genua.
Also: Alle MDMOT Touren, die wir gefahren sind haben Geländewagentauglichkeit, Sarden fahren diese teilweise sogar mit PKW, näheres folgt. Mit Überraschungen (weggespülte Wege, Durchfahrtsverbot-Schilder - die wir ignorierten,…) muss man rechnen. Locus-Pro (Kompass und GPS aktiviert) und die Track-Daten waren ausreichende Orientierungshilfen. Auf Papier-Karte und Kompass mussten wir nicht zurückgreifen. Die MDMOT Touren sind in „[ ]“ aufgeführt.
1. Tour „Olbia – Berchidda“ aus WikiLoc mit Einstieg in die [S33 Felspanorama]
Runter von der Fähre und nach 50 Min. kein Asphalt. Wunderschöne Felsformationen.
Übernachtung auf dem Campingplatz „Tancare“ in Berchidda, wir waren dort allein.
Fahrtechnisch kein Thema.
2. Tour [S22 Brandwachtour]
Wunderschöne Tagestour, tolles Panorama. Getroffen haben wir nur die Brandwächter in ihren Stationen.
Fahrtechnisch kein Thema.
3. Tour [S27 Windradtour 1] entspricht der Tour „Berchidda – Budduso" aus WikiLoc
Mit die schönsten Offroad Eindrücke. Spätestens ab der Strecke nach der Forstverwaltung weiß man wofür Lack-Poliermaschinen gut sind (u.a. Brombeer-Sträucher). Es gibt keine „wenige kernige Abschnitte“ gefühlt war es nur einer nach der Forstverwaltung.
Fahrtechnisch anspruchsvoll, da teilweise extrem Ausgewaschen, Bodenfreiheit ist hier entscheidend, Ausweichmöglichkeiten: Keine und glänzender Lack wird überbewertet!
4. Tour [S26 Nuraghentour]
Sehr schöne ebene Strecke. Wir sind unterwegs zum „Agriturismo Pigozzi Ertial“ zur Übernachtung abgebogen. Wir durften unser Zelt auf einem Hügel des Bauernhofes aufschlagen und ein echtes sardischen 3 Gänge Menü mit lokalen Absackern genießen – Dringend zu empfehlen!!!
Weiter waren die Auswaschungen derart extrem (Machbar für Enduro), dass wir gut 200 Meter rückwärts mussten. Ein kleiner Umweg brachte uns wieder auf die Strecke.
Weiterfahrt zum Campingplatz „Porto Sosàlinos“ nördlich von Orosei, der von uns 5 Sterne wegen der wunderschönen Anlage bekommt.
Fahrtechnisch kein Thema, bis auf den Weg den wir zurück mussten.
... und zurück.
5. Tour [S39 Monte Tuttavista]
Ausflug zum Hausberg von Orosei – sehr empfehlenswert. Erst durch Wald, dann mit dem Auto bis zum Gipfelkreuz.
Fahrtechnisch kein Thema.
6. Tour [S38 Gebirgspanorama]
Wieder richtig Offroad: Der Stich zum Plateau beinhaltet sehr „kuschelige“ Stellen: Die Reifen waren nicht mehr mit voller Breite auf dem Schotter! Nichts für Menschen mit Antipathie für „Rechts geht’s senkrecht hoch und links genauso runter“. Wer die LGKS gefahren ist wird auch hier seine Freude haben. Panorama ist einmalig!
Fahrtechnisch für Offroader ohne Höhenangst nur wenige Themen.
7. Tour [S28 Schluchtartig]
Sehr schöne flache Strecke durch das Lanaitho Tal. Der erste Stich bietet schönes Panorama, aber auch leichte Herausforderungen beim Wenden.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema.
8. Tour [S50 Cala Sisine]
Ein MUSS für alle Sardinien Fahrer. Sehr schöne Strecke durch Wald und ausgetrocknetes Flussbett.
Aufpassen: Die MDMOT GPS-Tracks enden zu früh. Einfach weiterfahren bis eine Schranke daran hindert.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema, am Parkplatz vor der Cala Sisine stehen PKWs.
9. Tour [S52 Kleine Seepiste]
Netter Ausflug mit hübschem Hügelpanorama. Wir mussten leider umkehren, da an diesem Tag Wolkenbruch herrschte, das regennasse Schilf sich auf die Strecke bog und die Brombeeren das Anheben stark erschwerten.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema.
10. Tour [S45 – Flumendosa Höhenweg]
Absolut Klasse! Wunderschöne ganztags Strecke durch das Inland. Durch weggespülte Wege und neuen Straßen-Strukturen mussten wir ein wenig Scouten (LocusPro sei Dank). Durchfahrts-Verbotsschilder haben wir ignoriert. Ein Motoradfahrer (Straßenmaschine) kam uns wieder entgegen.
Fahrtechnisch nur kleine Themen.
11. Tour [S53 Windradtour]
Noch mal richtig nach oben zu einem Windradpark – Klasse. Panorama ist super.
Fahrtechnisch nur wenige Themen, da einige Wegstrecken aufwärts unbefestigt sind.
Ich hoffe einigen von Euch Sardinien als Offroad-Paradies etwas näher gebracht zu haben.
Petra und ich werden auf jeden Fall auf diese Insel zurückkehren.
Nächstes Jahr aber steht erst mal Marokko auf dem Plan.
Grüße von Petra & Martin
O|||||||O
hier ein kleines Resümee unserer Sardinien-Tour im September 2015. Kein Lehrbuch sondern nur unsere persönlichen Eindrücke und Tipps für die, die mal MDMOT auf Sardinien fahren wollen.
Vorbereitung: Fähre Genua – Olbia und zurück gebucht, MDMOT Führer mit GPS Daten-CD bestellt, Locus-Pro (auf 2 Smartphones und Tablett) gefüttert, groben Tour Verlauf geplant, Camping Ausstattung eingepackt und ab nach Genua.
Also: Alle MDMOT Touren, die wir gefahren sind haben Geländewagentauglichkeit, Sarden fahren diese teilweise sogar mit PKW, näheres folgt. Mit Überraschungen (weggespülte Wege, Durchfahrtsverbot-Schilder - die wir ignorierten,…) muss man rechnen. Locus-Pro (Kompass und GPS aktiviert) und die Track-Daten waren ausreichende Orientierungshilfen. Auf Papier-Karte und Kompass mussten wir nicht zurückgreifen. Die MDMOT Touren sind in „[ ]“ aufgeführt.
1. Tour „Olbia – Berchidda“ aus WikiLoc mit Einstieg in die [S33 Felspanorama]
Runter von der Fähre und nach 50 Min. kein Asphalt. Wunderschöne Felsformationen.
Übernachtung auf dem Campingplatz „Tancare“ in Berchidda, wir waren dort allein.
Fahrtechnisch kein Thema.
2. Tour [S22 Brandwachtour]
Wunderschöne Tagestour, tolles Panorama. Getroffen haben wir nur die Brandwächter in ihren Stationen.
Fahrtechnisch kein Thema.
3. Tour [S27 Windradtour 1] entspricht der Tour „Berchidda – Budduso" aus WikiLoc
Mit die schönsten Offroad Eindrücke. Spätestens ab der Strecke nach der Forstverwaltung weiß man wofür Lack-Poliermaschinen gut sind (u.a. Brombeer-Sträucher). Es gibt keine „wenige kernige Abschnitte“ gefühlt war es nur einer nach der Forstverwaltung.
Fahrtechnisch anspruchsvoll, da teilweise extrem Ausgewaschen, Bodenfreiheit ist hier entscheidend, Ausweichmöglichkeiten: Keine und glänzender Lack wird überbewertet!
4. Tour [S26 Nuraghentour]
Sehr schöne ebene Strecke. Wir sind unterwegs zum „Agriturismo Pigozzi Ertial“ zur Übernachtung abgebogen. Wir durften unser Zelt auf einem Hügel des Bauernhofes aufschlagen und ein echtes sardischen 3 Gänge Menü mit lokalen Absackern genießen – Dringend zu empfehlen!!!
Weiter waren die Auswaschungen derart extrem (Machbar für Enduro), dass wir gut 200 Meter rückwärts mussten. Ein kleiner Umweg brachte uns wieder auf die Strecke.
Weiterfahrt zum Campingplatz „Porto Sosàlinos“ nördlich von Orosei, der von uns 5 Sterne wegen der wunderschönen Anlage bekommt.
Fahrtechnisch kein Thema, bis auf den Weg den wir zurück mussten.
... und zurück.
5. Tour [S39 Monte Tuttavista]
Ausflug zum Hausberg von Orosei – sehr empfehlenswert. Erst durch Wald, dann mit dem Auto bis zum Gipfelkreuz.
Fahrtechnisch kein Thema.
6. Tour [S38 Gebirgspanorama]
Wieder richtig Offroad: Der Stich zum Plateau beinhaltet sehr „kuschelige“ Stellen: Die Reifen waren nicht mehr mit voller Breite auf dem Schotter! Nichts für Menschen mit Antipathie für „Rechts geht’s senkrecht hoch und links genauso runter“. Wer die LGKS gefahren ist wird auch hier seine Freude haben. Panorama ist einmalig!
Fahrtechnisch für Offroader ohne Höhenangst nur wenige Themen.
7. Tour [S28 Schluchtartig]
Sehr schöne flache Strecke durch das Lanaitho Tal. Der erste Stich bietet schönes Panorama, aber auch leichte Herausforderungen beim Wenden.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema.
8. Tour [S50 Cala Sisine]
Ein MUSS für alle Sardinien Fahrer. Sehr schöne Strecke durch Wald und ausgetrocknetes Flussbett.
Aufpassen: Die MDMOT GPS-Tracks enden zu früh. Einfach weiterfahren bis eine Schranke daran hindert.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema, am Parkplatz vor der Cala Sisine stehen PKWs.
9. Tour [S52 Kleine Seepiste]
Netter Ausflug mit hübschem Hügelpanorama. Wir mussten leider umkehren, da an diesem Tag Wolkenbruch herrschte, das regennasse Schilf sich auf die Strecke bog und die Brombeeren das Anheben stark erschwerten.
Fahrtechnisch überhaupt kein Thema.
10. Tour [S45 – Flumendosa Höhenweg]
Absolut Klasse! Wunderschöne ganztags Strecke durch das Inland. Durch weggespülte Wege und neuen Straßen-Strukturen mussten wir ein wenig Scouten (LocusPro sei Dank). Durchfahrts-Verbotsschilder haben wir ignoriert. Ein Motoradfahrer (Straßenmaschine) kam uns wieder entgegen.
Fahrtechnisch nur kleine Themen.
11. Tour [S53 Windradtour]
Noch mal richtig nach oben zu einem Windradpark – Klasse. Panorama ist super.
Fahrtechnisch nur wenige Themen, da einige Wegstrecken aufwärts unbefestigt sind.
Ich hoffe einigen von Euch Sardinien als Offroad-Paradies etwas näher gebracht zu haben.
Petra und ich werden auf jeden Fall auf diese Insel zurückkehren.
Nächstes Jahr aber steht erst mal Marokko auf dem Plan.
Grüße von Petra & Martin
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